gb-1839-11-17-01
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Höchberg, 17. November 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer, Siegel.
Moses Lazarus Kohn.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Ihre – gleichzeitig mit der Heimkunft meiner
Euerer Wohlgeboren
M L Kohn
Höchberg/Würzburg den
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Wohlgeboren Hochgeehrtester Herr Dr! Ihre – gleichzeitig mit der Heimkunft meiner Tochter erfolgte Abreise von Leipzig machte es mir unmöglich, Ihnen die Gefühle zu erkennen zu geben, die Ihnen mein Herz ob der unaussprechlichen Güte zollet, die Sie meinem Kinde und somit auch mir erwiesen, und die mir ewig unvergeßlich bleiben wird. Gegenwärtig nehme ich mir die Freyheit, beyfolgeniel mit der inständigsten Bitte zuzusenden, diese Kleinigkeit als ein Tribut anzunehmen, den Ihnen die Dankbarkeit mit kindlichem Gemüthe darzubringen waget, weil sie nichts von hohem Werthe und Bedeutung zu reichen vermag. Von Ihrer allbekannten Herablassenheit und angeerbten Demuth Ihres weltberühmten Großvaters, darf ich hoffen, keine Fehlbitte zu thun, und die Annahme des gedachten Gegenstandes und gute Aufnahme desselben mit Zuversicht erwarten zu können. Ihnen meine Dankbarkeit gegen Sie auf eine sprechende Weise erkennen geben zu mögen, ist der sehnlichste und heißeste Wunsch Euerer Wohlgeboren sehr ergebener M L Kohn Elementarlehrer Höchberg/Würzburg den 17ten 9ber 1839
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