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gb-1839-11-11-02

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Johann Friedrich Kittl an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Prag, 11. November 1839 Mit unendlicher Freude wurde meine Seele erfüllt als ich die Freudenbotschaft las, die meines glühendsten Wunsches Gewährung mir verhieß. Ihre herablassende Güte zu mir, der freundliche Ton Ihrer Rede hat meinem Herzen unendlich wohl gethan Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Friedrich Kittl in Prag; Leipzig, vor dem 10. November 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Friedrich Kittl in Prag; Leipzig, 28. Dezember 1839 Kittl, Johann Friedrich (1806-1868)Kittl, Johann Friedrich (1806-1868) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/140. Autograph Johann Friedrich Kittl an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Prag, 11. November 1839 Mit unendlicher Freude wurde meine Seele erfüllt als ich die Freudenbotschaft las, die meines glühendsten Wunsches Gewährung mir verhieß. Ihre herablassende Güte zu mir, der freundliche Ton Ihrer Rede hat meinem Herzen unendlich wohl gethan

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Johann Friedrich Kittl.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

11. November 1839 Kittl, Johann Friedrich (1806-1868)counter-resetKittl, Johann Friedrich (1806-1868) PragBöhmen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Kittl, Johann Friedrich (1806-1868) Kittl, Johann Friedrich (1806-1868) Euer Wohlgeboren! Hochverehrtester Herr und Meister!

Mit unendlicher Freude wurde meine Seele erfüllt als ich die Freudenbotschaft <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-11-09-04" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Friedrich Kittl in Prag; Leipzig, vor dem 10. November 1839</name> las, die meines glühendsten Wunsches Gewährungmeines glühendsten Wunsches Gewährung – Mendelssohn hatte zugesagt, Johann Friedrich Kittls 2. Sinfonie Es-Dur, op. 9 ( Jagd- Sinfonie) in Leipzig im Rahmen der Abonnementkonzerte des Gewandhauses aufzuführen. mir verhieß. Ihre herablassende Güte zu mir, der freundliche Ton Ihrer Rede hat meinem Herzen unendlich wohl gethan und mich zu Thränen gerührt. O! wie reich sind Sie, da Sie Menschen so glücklich machen können, wie |2| ich es durch Sie geworden bin.

Ich kann es mir nicht versagen, mein Werk unter Ihrer Leitung zu hören und mein Entschluß steht fest, nach LeipzigLeipzigDeutschland zu reisen, wo es mir dann erlaubt sein wird, Ihnen meine Verehrung zu bezeugen und meinen innigen tiefgefühlten Dank persönlich abzustatten.

|3| Ich nehme mir dennoch die Freiheit, Euer Wohlgeboren! zu bitten, mir die Zeit der AufführungZeit der Aufführung – Kittls 2. Sinfonie Es-Dur, op. 9 ( Jagd-Sinfonie) wurde am 9. Januar 1840 während des zwölften Abonnementkonzerts der Saison 1839/40 im Leipziger Gewandhaus aufgeführt. bekannt zu geben, damit ich hier meine Anstalten des Urlaubs wegen treffen kann; doch bitte ich sehr, es mir nicht zu verübeln, daß ich Sie so belästige; allein da ich, meiner amtlichen Stellung wegenKittl, Johann Friedrich (1806-1868), niemals plötzlich abreisen kann, so ist es für mich nothwendig |4| den Zeitpunkt vorauszuwissen, um hiernach die nothwendigen Schritte einzuleiten.

Die Stimmen folgen. Ich schicke sowol die Auflegstimmen von den B basso als von den F Hörnern, weil ich nicht weiß, welche Euer Wohlgeboren benöthigen.

Gebe Gott, daß meinem Kinde<name key="PSN0112406" style="hidden" type="author">Kittl, Johann Friedrich (1806–1868)</name><name key="CRT0109496" style="hidden" type="music">2. Sinfonie Es-Dur, op. 9 (Jagd-Sinfonie)</name>, das ich zögernd und mit klopfenden Herzen in die Welt schike, in dem deutschen AthenLeipzigDeutschland ein freundlicher Empfang zu Theil wird!

Ich aber zeichne mich mit unbegränzter Verehrung und der innigsten Hochachtung Euer Wohlgeboren dankbarer, tief- verpflichteter JFKittl Prag am 11ten November 839
            Euer Wohlgeboren!
Hochverehrtester Herr und Meister!
Mit unendlicher Freude wurde meine Seele erfüllt als ich die Freudenbotschaft las, die meines glühendsten Wunsches Gewährung mir verhieß. Ihre herablassende Güte zu mir, der freundliche Ton Ihrer Rede hat meinem Herzen unendlich wohl gethan und mich zu Thränen gerührt. O! wie reich sind Sie, da Sie Menschen so glücklich machen können, wie ich es durch Sie geworden bin.
Ich kann es mir nicht versagen, mein Werk unter Ihrer Leitung zu hören und mein Entschluß steht fest, nach Leipzig zu reisen, wo es mir dann erlaubt sein wird, Ihnen meine Verehrung zu bezeugen und meinen innigen tiefgefühlten Dank persönlich abzustatten.
 Ich nehme mir dennoch die Freiheit, Euer Wohlgeboren! zu bitten, mir die Zeit der Aufführung bekannt zu geben, damit ich hier meine Anstalten des Urlaubs wegen treffen kann; doch bitte ich sehr, es mir nicht zu verübeln, daß ich Sie so belästige; allein da ich, meiner amtlichen Stellung wegen, niemals plötzlich abreisen kann, so ist es für mich nothwendig den Zeitpunkt vorauszuwissen, um hiernach die nothwendigen Schritte einzuleiten.
Die Stimmen folgen. Ich schicke sowol die Auflegstimmen von den B basso als von den F Hörnern, weil ich nicht weiß, welche Euer Wohlgeboren benöthigen.
Gebe Gott, daß meinem Kinde, das ich zögernd und mit klopfenden Herzen in die Welt schike, in dem deutschen Athen ein freundlicher Empfang zu Theil wird!
Ich aber zeichne mich mit unbegränzter Verehrung und der innigsten Hochachtung Euer Wohlgeboren
dankbarer, tief-
verpflichteter JFKittl
Prag am 11ten November 839          
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