gb-1839-10-31-02
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Leipzig, 31. Oktober 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse.
Raymund Härtel.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
rWohlgeboren
Doct. Felix Mendelssohn-
Bartholdy
October1839
als ich mir
Sie werden sich freundlichst erinnern, daß ich früher schon die Frage und Bitte
Inzwischen konnte von unserer (des Juny nächsten Jahres
Da nun zugleich durch den Beitritt sämmtlicher Buchhändler zu unserem Feste, auch unsere Fonds in einen erfreulicheren Zustand gekommen, so ward mir die Ehre, Sie zu fragen, ob Sie wohl dafür, daß Sie an jenen Tagen hier verweilen und ein
Mögen Sie hieraus den guten Willen erkennen, und der Sache wenigstens gedenken.
Raymund Härtel
Leipzig den 31. October 1839. Hochgeehrtester Herr Doctor, als ich mir gestern die Freiheit nahm, Sie in Ihrem Hause, jedoch leider ohne Erfolg, aufzusuchen und dabei die versprochenen Dedikations-Exemplare Ihrer Lieder zurückließ, war es noch ein besonderer Grund, der mir eine Besprechung wünschenswerth machte. Sie werden sich freundlichst erinnern, daß ich früher schon die Frage und Bitte an Sie richtete, ob Sie wohl geneigt sein würden, zu dem Feste welches die Buchdrucker-Innung im nächsten Sommer hier begeht ein neues, darauf mehr oder minder bezügliches Werk zu schaffen und, falls Sie hir wären, selbst aufzuführen. Mit Freude gedenke ich der freundlichen zusagenden Antwort, die Sie mir gaben. Inzwischen konnte von unserer (des Comites zur Vorbereitung dieser Feier) Seite Nichts geschehen, bis unsere Behörden das Programm genehmigt. Dies ist jetzt erfolgt, und in so vollkommener Weise, daß wir wohl nun sagen können, es werde das, drei Tage dauernde Fest ein ganz allgemeines, wahrhaft glänzendes und von nah und fern vielbesuchtes werden. In der gestrigen Sitzung des Comites brachte ich daher Ihre frühere freundliche Zusage wieder zur Sprache, und ich brauche Ihnen wohl nicht erst zu versichern, daß nur eine Stimme darüber war, wie es gälte, Sie, verehrtester Herr Doktor, für die Tage des 24. 25. und 26 Juny nächsten Jahres, uns hier zu erhalten, da es uns ebenso schmerzlich als wenig ehrenvoll sein müßte, wenn Sie gerade in diesen Tagen uns verließen, und wir zu unserem Conzert einen Fremden herbeirufen müßten. Da nun zugleich durch den Beitritt sämmtlicher Buchhändler zu unserem Feste, auch unsere Fonds in einen erfreulicheren Zustand gekommen, so ward mir die Ehre, Sie zu fragen, ob Sie wohl dafür, daß Sie an jenen Tagen hier verweilen und ein größeres Werk, das natürlich übrigens Ihr Eigenthum bleibt; für unser Fest componiren und an demselben aufführen, da Sie doch Ihre gewohnten Reisepläne stören würden, ein Honorar annehmen würden, und ich bin autorisirt Ihnen in solchem Bezuge hundert Stück Dukaten zu offeriren. Mögen Sie hieraus den guten Willen erkennen, und der Sache wenigstens gedenken. Wenn Sie erlauben, bin ich dann so frei, Sonnabend oder Sonntag Sie zu sehen, und weiter von diesem Gegenstand zu sprechen. Mit größter Hochachtung Ihr ganz ergebener Raymund Härtel
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-10-31" xml:id="date_23aa0932-a99f-437a-b6f8-2c3cb6640100">31. 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In der <date cert="high" when="1839-10-30" xml:id="date_efd45207-265c-42dc-9f94-0f782072843b">gestrigen</date> Sitzung<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> des Comites brachte ich daher Ihre frühere freundliche Zusage<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_15f21e5d-b881-4cf3-8ed1-9cfa8f3aecd1" xml:lang="de">Ihre frühere freundliche Zusage – Hierbei muss es sich um eine mündliche Zusage Mendelssohns gehandelt haben.</note> wieder zur Sprache, und ich brauche Ihnen wohl nicht erst zu versichern, daß nur eine Stimme darüber war, wie es gälte, Sie, verehrtester Herr Doktor, für die Tage des <date cert="high" when="1839-06-24" xml:id="date_7af09073-4e5c-4bc5-95e2-a035e7f620f9">24.</date> <date cert="high" when="1839-06-25" xml:id="date_c569fed2-2dae-4d50-8e3c-e264c46cc1c5">25.</date> und <date cert="high" when="1839-06-26" xml:id="date_22a67e0f-279c-4ded-8f93-8184a3c6fe63">26 <hi rend="latintype">Juny</hi> nächsten Jahres</date>, uns hier zu erhalten, da es uns ebenso schmerzlich als wenig ehrenvoll sein müßte, wenn Sie gerade in diesen Tagen uns verließen, und wir zu unserem Conzert einen Fremden herbeirufen müßten.</p> <p>Da nun zugleich durch den Beitritt sämmtlicher Buchhändler zu unserem Feste, auch unsere Fonds in einen erfreulicheren Zustand gekommen, so ward mir die Ehre, Sie zu fragen, ob Sie wohl dafür, daß Sie an jenen Tagen hier verweilen und ein <title xml:id="title_ae5cd1f7-73eb-443f-a95d-7ead43ea841f">größeres Werk<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xaagtpta-fmlj-wjwb-nksk-sqcf4uvijb2g"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. November 1840<idno type="MWV">A 18</idno><idno type="op">52</idno></name></title>, das natürlich übrigens Ihr Eigenthum bleibt; für unser Fest componiren<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_02ef1ee5-089c-49d4-b8c0-afa55433bfa8" xml:lang="de">ein größeres Werk … für unser Fest componiren – Mendelssohn komponierte für diesen Anlass die Sinfonie-Kantate Lobgesang op. 52 (MWV A 18).</note> und an demselben aufführen, da Sie doch Ihre gewohnten Reisepläne stören würden, ein Honorar annehmen würden, und ich bin autorisirt Ihnen in solchem Bezuge hundert Stück Dukaten zu offeriren.</p> <p>Mögen Sie hieraus den guten Willen erkennen, und der Sache wenigstens gedenken.<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Wenn Sie erlauben, bin ich dann so frei, <date cert="high" when="1839-11-02" xml:id="date_bef28ca4-8863-4604-9546-730e182c5e0f">Sonnabend</date> oder <date cert="high" when="1839-11-03" xml:id="date_f301c2d6-1db2-4fb8-b80c-648737494941">Sonntag</date> Sie zu sehen, und weiter von diesem Gegenstand zu sprechen. </p> <closer rend="left">Mit größter Hochachtung </closer> <signed rend="right">Ihr ganz ergebener</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Raymund Härtel</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>