gb-1839-10-17-02
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Köln, 17. Oktober 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [COELN / 3-4 / 17 / 10], [St.Post / 21 OCT. / I.8-10], Siegel. – Datierung gemäß dem Kölner Poststempel.
Erich Heinrich Wilhelm Verkenius.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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rF. Mendelssohn-BartholdyLeipzig
Lehrbuchdarüber, was ich kenne, obschon ich einiges nicht als ganz richtig annehmen mochte, z. B. das Erhöhungszeichen # welches ich im Choral noch nie geschrieben gefunden habe. wünschen Sie noch etwas weiter, so will ich gerne, so viel als ich selbst weiß, Ihnen mittheilen.
Mit Vergnügen laß ich in Ihrem
Für die Nachricht über den Härtelschen Englischen Flügel danke ich Ihnen; wenn einmal ein recht guter fertig wird, den Sie mir hinsichtlich des Anschlags und des Tones und der Solidität empfehlen können, so möchte ich denselben wohl meiner Tochter schenken. Das dringt aber nicht, und ich kann auch noch warten,
Hat man sich von Aachen aus wegen des künftigen Musikf
entflammt hatte, soll, wie man sagt, jetzt wieder ganz erloschen seyn.Düsseldorff
Was macht Kufferath? Was finden Sie an seinem bisherigen Spiel zu tadeln, mir hat es geschienen, daß er immer zu hart auf das Klavier schlug, und deshalb nie etwas lieblich sanft vortrug.
Dusseldorff, hat sich jetzt hier etablirt, dieser
, aber er trägt einiges beßer vor.Leipziger
Sie werden wohl bald nach Wien zur Aufführung des
gehen. VonPaulus
haben Sie mir nichts gemeldet; vonBraunschweig
Wienwerde ich wohl mehr erfahren. Bis daran leben Sie mit den Ihrigen recht wohl;
Verkenius
Kölnam 17.
ber1839
Mein lieber Freund! Durch die Vermittelung der dortigen Buchhandlung Fried. Fleischer werden Sie von mir ein Kleines Werkchen über den katholischen Choralgesang erhalten, das, wie ich dafür halte, Ihnen hinlänglichen Aufschluß über Ihre letzten Anfragen gewähren wird. es ist das beste Lehrbuch darüber, was ich kenne, obschon ich einiges nicht als ganz richtig annehmen mochte, z. B. das Erhöhungszeichen # welches ich im Choral noch nie geschrieben gefunden habe. wünschen Sie noch etwas weiter, so will ich gerne, so viel als ich selbst weiß, Ihnen mittheilen. Mit Vergnügen laß ich in Ihrem Brief, daß Sie meinem Wunsche kleinere Trios für Piano und andere Instrumente zu schreiben schon zuvorgekommen sind. Gewis möchte ich das Trio gerne haben, und deshalb würde es mir große Freude machen, die aufgeschriebnen Stimmen von Ihnen zu erhalten; ich bin jedoch der Meinung, daß es nicht lange Manuscript bleiben werde, und dann verschaffe ich es mir im Stich. Für die Nachricht über den Härtelschen Englischen Flügel danke ich Ihnen; wenn einmal ein recht guter fertig wird, den Sie mir hinsichtlich des Anschlags und des Tones und der Solidität empfehlen können, so möchte ich denselben wohl meiner Tochter schenken. Das dringt aber nicht, und ich kann auch noch warten, da unser Streicher recht gut im Gange ist. Vielleicht kommen Ihnen in der Zwischenzeit andere Instrumente vor, die Ihnen noch empfehlungswerther erscheinen. So könnte wohl in Wien etwas Neues Vorzügliches zufinden seyn. Hat man sich von Aachen aus wegen des künftigen Musikfestes noch nicht an Sie gewendet? Der große Eifer, der sich dafür in Düsseldorff entflammt hatte, soll, wie man sagt, jetzt wieder ganz erloschen seyn. Was macht Kufferath? Was finden Sie an seinem bisherigen Spiel zu tadeln, mir hat es geschienen, daß er immer zu hart auf das Klavier schlug, und deshalb nie etwas lieblich sanft vortrug. Sein Bruder, ehemals in Dusseldorff, hat sich jetzt hier etablirt, dieser spielt nicht so viel als der jetzige Leipziger, aber er trägt einiges beßer vor. Sie werden wohl bald nach Wien zur Aufführung des Paulus gehen. Von Braunschweig haben Sie mir nichts gemeldet; von Wien werde ich wohl mehr erfahren. Bis daran leben Sie mit den Ihrigen recht wohl; freundlichst grüßt Sie der Ihrige Verkenius Köln am 17. 8ber 1839.
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Fleischer werden Sie von mir ein Kleines Werkchen über den katholischen Choralgesang erhalten, das, wie ich dafür halte, Ihnen hinlänglichen Aufschluß über Ihre letzten Anfragen</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [COELN / 3-4 / 17 / 10], [St.Post / 21 OCT. / I.8-10], Siegel. – Datierung gemäß dem Kölner Poststempel.</p><handDesc hands="1"><p>Erich Heinrich Wilhelm Verkenius.</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance><p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-10-17" xml:id="date_a2fb508a-3ba3-4bbb-93e7-c0f3d4f597c1">17. 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Lucas, 1838 (siehe Ward Jones, Library, S. 319, Nr. 228).</note> erhalten, das, wie ich dafür halte, Ihnen hinlänglichen Aufschluß über Ihre letzten Anfragen gewähren wird. es ist das beste <hi n="1" rend="underline">Lehrbuch</hi> darüber, was ich kenne, obschon ich einiges nicht als ganz richtig annehmen mochte, z. B. das Erhöhungszeichen # welches ich im Choral noch nie geschrieben gefunden habe. wünschen Sie noch etwas weiter, so will ich gerne, so viel als ich selbst weiß, Ihnen mittheilen.</p> <p>Mit Vergnügen laß ich in Ihrem <title xml:id="title_05fc5ec4-1b2f-473b-a813-e29496e3780c">Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-09-13-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Leipzig, 13. September 1839</name> </title>, daß Sie meinem Wunsche kleinere Trios <gap quantity="1" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> <add place="above">für Piano <gap quantity="2" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap><name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> und andere Instrumente zu schreiben schon zuvorgekommen sind. Gewis möchte ich <title xml:id="title_0026fcff-28f9-4e0d-8dae-7d2ac64288c9">das Trio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_oobp3tsx-6jia-gog4-mzrt-x27gnkluchws"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100387" style="hidden">Trio Nr. 1 (Grand Trio) d-Moll für Violine, Violoncello und Klavier, [Februar 1839] bis 18. Juli 1839; 23. September 1839<idno type="MWV">Q 29</idno><idno type="op">49</idno></name></title> gerne haben, und deshalb würde es mir große Freude machen, die aufgeschriebnen Stimmen von Ihnen zu erhalten; ich bin jedoch der Meinung, daß es nicht lange Manuscript bleiben werde, und dann verschaffe ich es mir im Stich.</p> <p>Für die Nachricht über den <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b8ebc156-b114-4cda-aeeb-09f26926a717">Härtel<name key="PSN0110111" style="hidden" type="person">Breitkopf & Härtel, Klavierfabrik in Leipzig</name></persName></hi>schen Englischen Flügel<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_53bc8348-7bf4-4893-8bc5-b29066588a0c" xml:lang="de">den Härtelschen Englischen Flügel – Breitkopf & Härtel stellten bereits seit 1806 Klaviere her. Verkenius war durch eine Anzeige in der AMZ 41, Nr. 28 (10. Juli 1839), Sp. 547 f., darauf aufmerksam geworden, dass die Firma nun auch Flügel nach dem System der »Patent Victoria Repetition« von Broadwood & Sons baute, und bat Mendelssohn in seinem Brief vom 22. Juli 1839 (Brief gb-1839-07-22-01) um sein »konfidentielles Urtheil zu meinem ausschlieslichen Gebrauch«, das dieser mit seinem Brief vom 13. September 1839 lieferte (Brief fmb-1839-09-13-02). Im vorliegenden Brief deutete Verkenius an, seiner Tochter (Sibylla Seydlitz) einen solchen Flügel schenken zu wollen und fragte, ob Mendelssohn ihm einen empfehlen könne. </note> danke ich Ihnen; wenn einmal ein recht guter fertig wird, den Sie mir hinsichtlich des Anschlags und des Tones und der Solidität empfehlen können, so möchte ich denselben wohl meiner Tochter schenken. Das dringt aber nicht, und ich kann auch noch warten, <unclear reason="seal_coating" resp="FMBC">da unser Streicher</unclear> recht gut im Gange ist. Vielleicht kommen Ihnen in der Zwischenz<unclear reason="seal_coating" resp="FMBC">eit ande</unclear>re Instrumente vor, die Ihnen<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> noch empfehlungswerther erscheinen. So könnte wohl in Wien e<unclear reason="covering" resp="FMBC">twas</unclear> Neues Vorzügliches zufinden seyn.</p> <p>Hat man sich von <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_d28e12a6-ef46-44e6-8495-23e968847fcb">Aachen<name key="NST0100566" style="hidden" subtype="" type="institution">22. Niederrheinisches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0100106" style="hidden" type="locality">Aachen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> aus wegen des künftigen Musikf<unclear reason="covering" resp="FMBC">estes</unclear> noch nicht an Sie gewendet? Der große Eifer, der sich dafür in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_e7281dfd-34a1-4ebb-816f-2b62f6b8dc0b">Düsseldorff<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> entflammt hatte, soll, wie man sagt, jetzt wieder ganz erloschen seyn.</p> <p>Was macht <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_9d76e8e5-ebc0-499a-9848-aca12ca43f4a">Kufferath<name key="PSN0112574" style="hidden" type="person">Kufferath, Hubert Ferdinand (1818-1896)</name></persName></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fbc98603-8c4b-46c7-a21b-4d5093c8a89e" xml:lang="de">Was macht Kufferath – Der sehr begabte Hubert Ferdinand Kufferath (geb. 1818) wurde anfangs von seinen nicht minder begabten älteren Geschwistern Louis und Johann Hermann Kufferath unterrichtet. Anschließend studierte er in Dessau bei Friedrich Schneider, dann in Leipzig bei Ferdinand David und ab 1839 bei Felix Mendelssohn Bartholdy.</note> Was finden Sie an seinem bisherigen Spiel zu tadeln, mir hat es geschienen, daß er immer zu hart auf das Klavier schlug, und deshalb nie etwas lieblich sanft vortrug. <unclear reason="covering" resp="FMBC">Sein</unclear> <persName xml:id="persName_48368c7d-bd0c-4ae0-a9c6-aeda052f24a9">Bruder<name key="PSN0112575" style="hidden" type="person">Kufferath, Johann Hermann (1797-1864)</name></persName>, ehemals in <hi rend="latintype">Dusseldorff</hi>, hat sich jetzt hier etablirt, dieser <unclear reason="covering" resp="FMBC">spielt</unclear> nicht so viel als der jetzige <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_d571b045-0756-473a-ab99-ce35d40566fa">Leipziger<name key="PSN0112574" style="hidden" type="person">Kufferath, Hubert Ferdinand (1818-1896)</name></persName></hi>, aber er trägt einiges beßer vor.</p> <p>Sie werden wohl bald nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_7585543c-15ae-4fa4-8134-97affcf09eaa">Wien<name key="NST0105029" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikfest (1839)</name><settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi> zur Aufführung des <hi rend="latintype"><title xml:id="title_57a2146e-30d4-4bff-bf0b-3bd7d89748d3">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lhlhp7z3-wu0s-xlei-vsal-7hoibxxincoa"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi> gehen. Von <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_cb280bc5-f8cd-4d97-9faa-e5a28ac93912">Braunschweig<name key="NST0100564" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikfest (1839)</name><settlement key="STM0100373" style="hidden" type="locality">Braunschweig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> haben Sie mir nichts gemeldet; von <hi rend="latintype">Wien</hi> werde ich wohl mehr erfahren. Bis daran leben Sie mit den Ihrigen recht wohl; </p> <closer rend="center">freundlichst grüßt Sie der Ihrige</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Verkenius</hi></signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Köln</hi> am 17. <date cert="high" when="1839-10-17" xml:id="date_f2bbf223-c1d5-4e8b-a6ad-3db55d670428">8<hi rend="superscript">ber</hi> 1839</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>