]> Brief: gb-1839-10-16-03

gb-1839-10-16-03

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Hubert Ries an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 16. Oktober 1839 Anbei übersende ich Ihnen (nach meiner besten Einsicht) einen zusammenhängenden Auszug der Part: Abencerages. Hoffentlich ist es mir nach Ihren Wünschen gelungen, ein mögliches vollständiges Musikstück für’s Concert zu verschaffen. Das beiliegende geschriebene Blättchen, wird Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Hubert Ries in Berlin (?); Leipzig, 17. September 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Hubert Ries in Berlin; Leipzig, vor dem 17. November 1839 Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886)Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/100. Autograph Hubert Ries an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 16. Oktober 1839 Anbei übersende ich Ihnen (nach meiner besten Einsicht) einen zusammenhängenden Auszug der Part: Abencerages. Hoffentlich ist es mir nach Ihren Wünschen gelungen, ein mögliches vollständiges Musikstück für’s Concert zu verschaffen. Das beiliegende geschriebene Blättchen, wird

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext, oben links Notiz von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand: »4 rt. 20 sgr. zu bezahlen.«; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Hubert Ries.

Auszug aus der Partitur von Luigi Cherubinis Oper Les Abencérages, ou L’Étendard de Grenade; heutiger Standort unbekannt.Bemerkungen über Luigi Cherubinis Oper Les Abencérages, ou L’Étendard de Grenade (1 Bl.); heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 36/216.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

16. Oktober 1839 Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886)counter-resetRies, Johann Peter Joseph Hubert (1802–1886) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Seiner WohlgeborenDem Herrn Dr F. Mendelssohn Bartholdy.inLeipzig.
4 rt. 20 sgr. zu bezahlen.
Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802–1886) Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802–1886) Verehrter Herr Mendelssohn!

Anbei übersende ich Ihnen (nach meiner besten Einsicht) einen zusammenhängenden Auszug der Part: Abencerages<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760–1842)</name><name key="CRT0108361" style="hidden" type="music">Les Abencérages, ou L’Étendard de Grenade</name>. Hoffentlich ist es mir nach Ihren Wünschen gelungen, ein mögliches vollständiges Musikstück für’s Concert Musikstück für’s Concert – Aus der Oper Les Abencérages, ou L’Étendard de Grenade von Luigi Cherubini wurden Auszüge im 20. Abonnementkonzert am 26. März 1840 ins Programm genommen. Vgl. Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 1031 und S. 1037. zu verschaffen. Das beiliegende geschriebene Blättchen,Das beiliegende geschriebene Blättchen – Bemerkungen über Luigi Cherubinis Oper Les Abencérages, ou L’Étendard de Grenade; heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 36/216. wird Ihnen über manches genügenden Aufschluß geben; nur muß ich noch bemerken daß in der Part: pag 5. das mit Bleifeder geschrieben, (In unsrer Partitur) von H. Hand geschrieben ist, worauf sich dann auch das NB.NB – Ligatur. I bezieht, i ersten verstanden werden kann.

Es hat mich herzlich gefreut, Ihren Wünschen entgegen kommen zu können, bitte aber um die tiefste Verschwiegenheit.

Der von Ihnen so freundlich ausgesprochene Wunsch, mich einmal wieder in LeipzigLeipzigDeutschland zu sehen, erweckt in mir freudige Rückerinnerungen, die ich durch Vernunft zu unterdrücken suchen muß, da man hier kein angenehmes Künstlerleben finden kann und die anstrengenden Dienstverhältnisse fast jede Lust zu einer Arbeit unterdrücken. – Nehmen Sie daher mit der Versicherung vorlieb, daß die Rückerinnerung an jene bei Ihnen und DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) verlebten Tagebei Ihnen und David verlebten Tage – Hubert Ries war zuletzt im Februar 1838 in Leipzig, wo er am 8. Februar in einem Konzert zum Besten der Armen im Gewandhaussaal spielte. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, statistik, S. 983. immer angenehme Augenblicke sind, und ebenso jede gute Nachricht von Ihnen doppelt erfreut.

Stets Ihr hochachtungsvoll ergebener Hub: Ries Berlin d 16t Octob: 39.
            Verehrter Herr Mendelssohn!
Anbei übersende ich Ihnen (nach meiner besten Einsicht) einen zusammenhängenden Auszug der Part: Abencerages. Hoffentlich ist es mir nach Ihren Wünschen gelungen, ein mögliches vollständiges Musikstück für’s Concert zu verschaffen. Das beiliegende geschriebene Blättchen, wird Ihnen über manches genügenden Aufschluß geben; nur muß ich noch bemerken daß in der Part: pag 5. das mit Bleifeder geschrieben, (In unsrer Partitur) von H. Hand geschrieben ist, worauf sich dann auch das NB. I bezieht, i ersten verstanden werden kann.
Es hat mich herzlich gefreut, Ihren Wünschen entgegen kommen zu können, bitte aber um die tiefste Verschwiegenheit.
Der von Ihnen so freundlich ausgesprochene Wunsch, mich einmal wieder in Leipzig zu sehen, erweckt in mir freudige Rückerinnerungen, die ich durch Vernunft zu unterdrücken suchen muß, da man hier kein angenehmes Künstlerleben finden kann und die anstrengenden Dienstverhältnisse fast jede Lust zu einer Arbeit unterdrücken. – Nehmen Sie daher mit der Versicherung vorlieb, daß die Rückerinnerung an jene bei Ihnen und David verlebten Tage immer angenehme Augenblicke sind, und ebenso jede gute Nachricht von Ihnen doppelt erfreut.
Stets Ihr hochachtungsvoll ergebener
Hub: Ries
Berlin d 16t Octob: 39.          
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