]> Brief: gb-1839-10-10-01

gb-1839-10-10-01

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Dietrich Wilhelm Krause an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Braunschweig, 10. Oktober 1839 Der gütige, herzliche Brief, womit Sie mich, verehrter Herr Doctor, erfreuten, ermuthigt mich zu dem Vertrauen dass Sie gegenwärtige Zeilen mit gleicher Nachsicht aufnehmen werden. Sie können sich denken wie empfindlich mir die Verspätung des Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Dietrich Wilhelm Krause in Braunschweig; Leipzig, 16. September 1839 unbekannt Krause, Dietrich (Diedrich) Wilhelm (1773-1845)Krause, Dietrich (Diedrich) Wilhelm (1773-1845) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/89. Autograph Dietrich Wilhelm Krause an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Braunschweig, 10. Oktober 1839 Der gütige, herzliche Brief, womit Sie mich, verehrter Herr Doctor, erfreuten, ermuthigt mich zu dem Vertrauen dass Sie gegenwärtige Zeilen mit gleicher Nachsicht aufnehmen werden. Sie können sich denken wie empfindlich mir die Verspätung des

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [BRAUNSCHWEIG / 10/10],[St.Post / 12 OCT / ?.6/8-10], [HALLE / 11| 10], Siegel.

Dietrich Wilhelm Krause.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. Oktober 1839 Krause, Dietrich (Diedrich) Wilhelm (1773-1845)counter-resetKrause, Dietrich (Diedrich) Wilhelm (1773–1845) BraunschweigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
An Se: Wohlgeboren den Herrn Doctor Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig frei
Krause, Dietrich (Diedrich) Wilhelm (1773–1845) Krause, Dietrich (Diedrich) Wilhelm (1773–1845) Braunschweig October 10. 1839.

Der gütige, herzliche Brief, womit Sie mich, verehrter Herr Doctor, erfreuten, ermuthigt mich zu dem Vertrauen dass Sie gegenwärtige Zeilen mit gleicher Nachsicht aufnehmen werden. Sie können sich denken wie empfindlich mir die Verspätung des Schreibens <name key="PSN0119485" style="hidden" type="author">Braunschweig, Verein für Konzertmusik</name> <name key="gb-1839-10-01-04" style="hidden" type="letter">Verein für Konzertmusik in Braunschweig an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Braunschweig, 1. Oktober 1839</name> Verspätung des Schreibens – Das von Mendelssohn geleitete Musikfest in Braunschweig endete am 8. September 1839. Der Dankesbrief des einladenden Vereins datierte auf den 1. Oktober 1839. sein muss, welches der hiesigeBraunschweigDeutschland Verein für Concert-MusikVerein für KonzertmusikBraunschweigDeutschland Ihnen zu übersenden die Ehre gehabt hat und wie viel mir daran liegt den Verein, wenn auch nur theilweise, bei Ihnen gerechtfertigt zu haben.

Entschuldigen Sie dennoch, mit der mit schon bewiesenen freundlichen Nachsicht, meine Freiheit, wenn ich Ihnen vertraulich mittheile: dass der Verein die Absicht hatte vorerwähntem Schreiben ein hier befindliches Original Gemälde von Beethoven<name key="PSN0115136" style="hidden" type="author">Stieler, Joseph Karl (1781–1858)</name><name key="CRT0112700" style="hidden" type="art">Ludwig van Beethoven mit dem Manuskript der Missa solemnis</name>, als bleibenden Beweis seiner Dankbarkeit und Verehrung beizufügen. Leider ist dieser einstimmig gehegte Wunsch an der Laune des Besitzers gescheitert, nachdem mannichfaltige Versuche denselben sich von dem Bilde |2| zu trennen nicht vermögen konnten.

Es thut mir um so mehr leid dass die zur Aquisition des Portraits erfolglos stattgehabte Zeit-Verwendung den Verein vergeblich verhindert hat Ihnen früher seinen Dank und seine Verehrung auszusprechen, da BeethovensBeethoven, Ludwig van (1770-1827) Bild von Stieler’sStieler, Joseph Karl (1781-1858) Meisterhand ist und, weil es sehr ähnlich sein soll, Ihnen Freude gemacht haben dürfte.

Mit dem Wunsche dass Gegenwärtiges Sie und Ihre FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Gemahlin in vollkommnem Wohlsein antreffen möge, bitte ich Sie, hochgeschäzter Herr Doctor, nebst vielen herzlichen Grüssen meiner Kinder, die Versicherung inniger Werthschätzung und Ergebenheit zu empfangen. D. W. Krause.
            Braunschweig October 10. 1839. Der gütige, herzliche Brief, womit Sie mich, verehrter Herr Doctor, erfreuten, ermuthigt mich zu dem Vertrauen dass Sie gegenwärtige Zeilen mit gleicher Nachsicht aufnehmen werden. Sie können sich denken wie empfindlich mir die Verspätung des Schreibens sein muss, welches der hiesige Verein für Concert-Musik Ihnen zu übersenden die Ehre gehabt hat und wie viel mir daran liegt den Verein, wenn auch nur theilweise, bei Ihnen gerechtfertigt zu haben.
Entschuldigen Sie dennoch, mit der mit schon bewiesenen freundlichen Nachsicht, meine Freiheit, wenn ich Ihnen vertraulich mittheile: dass der Verein die Absicht hatte vorerwähntem Schreiben ein hier befindliches Original Gemälde von Beethoven, als bleibenden Beweis seiner Dankbarkeit und Verehrung beizufügen. Leider ist dieser einstimmig gehegte Wunsch an der Laune des Besitzers gescheitert, nachdem mannichfaltige Versuche denselben sich von dem Bilde zu trennen nicht vermögen konnten.
Es thut mir um so mehr leid dass die zur Aquisition des Portraits erfolglos stattgehabte Zeit-Verwendung den Verein vergeblich verhindert hat Ihnen früher seinen Dank und seine Verehrung auszusprechen, da Beethovens Bild von Stieler’s Meisterhand ist und, weil es sehr ähnlich sein soll, Ihnen Freude gemacht haben dürfte.
Mit dem Wunsche dass Gegenwärtiges Sie und Ihre Frau Gemahlin in vollkommnem Wohlsein antreffen möge, bitte ich Sie, hochgeschäzter Herr Doctor, nebst vielen herzlichen Grüssen meiner Kinder, die Versicherung inniger Werthschätzung und Ergebenheit zu empfangen. D. W. Krause.          
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