gb-1839-10-04-02
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Berlin, 4. Oktober 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. – Datierung: Der Brief ist eine Reaktion auf Mendelssohns Brief fmb-1839-10-02-01 (Brief Nr. 2445) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 2. Oktober 1839, die Benachrichtigung von der Geburt seiner Tochter Marie betreffend. Dieser Brief traf am 4. Oktober in Berlin ein und wurde von Rebecka vermutlich zur selben Zeit wie der Brief der Mutter (gb-1839-10-04-02) beantwortet. Crum datierte den Brief: »After 2 Oct. 1839.«
Rebecka Lejeune Dirichlet
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Schönsten, besten Glückwunsch, und schönsten Dank für das liebe Geschenk, willkommener konnte nichts seyn, als das kleine
Verheirathet sie nur nicht, bis Cecile, noch vor 8 Tagen Grafen und Professoren nebst Frauen durch ihre Schönheit und ihren Liebreiz entzücken, und nun schon das kleine Abbild in die Welt gesetzt haben. Nun, Gott erhalte es und stärke es, und mache es hübsch blau, nämlich in den Augen.
Ich bin schrecklich mopsig. Seit anderthalb Wochen, beinahe 14 Tage, habe ich keinen Brief von Dirichlet, bin halb ängstlich, halb böse und ganz verdrießlich, sehe nach jeder Droschke und er sitzt nicht drin, und ärgere mich über den entsetzlichen Spectakel von Wagen und Droschken, die mich immer zum Narren haben, und mir den Kopf betäuben. Julchen Heyse sagt, die einzige Wirkung vom
Schönsten, besten Glückwunsch, und schönsten Dank für das liebe Geschenk, willkommener konnte nichts seyn, als das kleine Mädchen. Nun bin ich doch endlich einmal Tante, bis jetzt war ich immer Onkel. Verheirathet sie nur nicht, bis Walter ausstudirt hat. Aber so muß mans machen, wie Cecile, noch vor 8 Tagen Grafen und Professoren nebst Frauen durch ihre Schönheit und ihren Liebreiz entzücken, und nun schon das kleine Abbild in die Welt gesetzt haben. Nun, Gott erhalte es und stärke es, und mache es hübsch blau, nämlich in den Augen. Ich bin schrecklich mopsig. Seit anderthalb Wochen, beinahe 14 Tage, habe ich keinen Brief von Dirichlet, bin halb ängstlich, halb böse und ganz verdrießlich, sehe nach jeder Droschke und er sitzt nicht drin, und ärgere mich über den entsetzlichen Spectakel von Wagen und Droschken, die mich immer zum Narren haben, und mir den Kopf betäuben. Julchen Heyse sagt, die einzige Wirkung vom Seebade ist, ich gräme mich jetzt fröhlicher, und das ist so wahr, daß mirs immerfort wieder einfällt. Walter ist sehr glücklich über seine Cousine, und quält schon heut, er will sie sehen. Nun, lieber Felix, da der Berg nun ein so liebes Mäuschen zur Welt gebracht hat, und Dir damit auch der Stein vom Herzen ist, so denke auch einmal wieder an mich, die sehr freundlicher Worte und Liebe bedarf, ums sich aufrecht halten zu können. Sehr, mehr wie es aussieht, das kannst Du mir glauben. Ich will aber Deine Freude nicht stören, da ich mich auch so sehr da mit freue. Es sieht alles auf dem Papier so sehr schwarz aus, wenn die Dinte auch noch so blaß ist, im Leben macht sich das alles anders, Frauenzimmer haben zu lachen und weinen in einem Sack. Also, gratulir, und wünsche Erhaltung alles Glücks, daß Du in so reichem Maße genießest und verdienst. – Deine R.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="medium" when="1839-10-04" xml:id="date_8043b693-784a-40a5-a76c-6f1cf59d7b23">4. 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Nun, lieber Felix, da der Berg nun ein so liebes Mäuschen zur Welt gebracht hat, und Dir damit auch der Stein vom Herzen ist, so denke auch einmal wieder an mich, die sehr freundlicher Worte und Liebe bedarf, ums sich auf<add place="above">recht<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add> halten zu können. Sehr, mehr wie es aussieht, das kannst Du mir glauben. Ich will aber Deine Freude nicht stören, da ich mich auch so sehr da mit freue. Es sieht alles auf dem Papier so sehr schwarz aus, wenn die Dinte auch noch so blaß ist, im Leben macht sich das alles anders, Frauenzimmer haben zu lachen und weinen in einem Sack. <seg type="closer">Also, gratulir, und wünsche Erhaltung alles Glücks, daß Du in so reichem Maße genießest und verdienst.</seg> – <seg type="signed">Deine</seg> </p> <signed rend="right">R.</signed> </div> </body> </text></TEI>