]> Brief: gb-1839-09-16-01

gb-1839-09-16-01

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R. A. B. an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 16. September 1839 Derselbe, welcher an Ew. Wohlgeboren jene Ouverture en Re zu senden wagte (am Anfange hujus anni nähmlich) wendet sich jetzt mit einer vertrauensvollen Bitte an Sie. Ich bin nähmlich durch den Contractbrief eines treulosen Freundes, von Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an R. A. B. in Leipzig; Leipzig, zwischen dem 10. Januar und 16. September 1839 unbekannt B., R. A.B., R. A. Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/53. Autograph R. A. B. an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 16. September 1839 Derselbe, welcher an Ew. Wohlgeboren jene Ouverture en Re zu senden wagte (am Anfange hujus anni nähmlich) wendet sich jetzt mit einer vertrauensvollen Bitte an Sie. Ich bin nähmlich durch den Contractbrief eines treulosen Freundes, von

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

R. A. B.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

16. September 1839 B., R. A.counter-resetB., R. A. LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
B., R. A. B., R. A. Leipzig den 16ten September 1839 Hochgeehrtester Herr Doctor!

Derselbe, welcher an Ew. Wohlgeboren jene Ouverture<name key="PSN0114043" style="hidden" type="author">B., R. A.</name><name key="CRT0111520" style="hidden" type="music">Ouvertüre D-Dur (1839)</name> en Re zu senden wagte (am Anfange hujus annihujus anni – lat., dieses Jahres. nähmlich) wendet sich jetzt mit einer vertrauensvollen Bitte an Sie.

Ich bin nähmlich durch den Contractbrief eines treulosen Freundes, von dem ich noch 29 Thler für gelieferte Arbeiten zu fordern habe, und den ich gerichtlich verfolgen muß, in die höchste, obgleich nur augenblickliche Noth versetzt, aus welcher mich Ew. Wohlgeboren durch ein Darlehen von 6-7 Thalern retten können.

Da ich ein Ausländer bin,Da ich ein Ausländer bin – Die Indentität der Person konnte nicht ermittelt werden. also hier fast unbekannt, so hoffe ich von Ihrer hohen Güte die Gewährung meiner ergebensten Bitte, da |2| Ew. Wohlgeboren mir in Ihrem damaligen Briefe <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-09-16-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an R. A. B. in Leipzig; Leipzig, zwischen dem 10. Januar und 16. September 1839</name> einen so wohlgemeinten freundlichen Rath zu ertheilen beliebten, dessen treue Befolgung mir bisher schon von so wesentlichem Vortheile waren. Sehen Sie ja doch diesen Brief als keinen Bettelbrief an, ich bitte Sie darum um Gotteswillen! Am Ende dieses Monats, wo ich meine Musikstunden-Honorare in Empfang nehme, werde ich Ihnen das Darlehen pünktlich und auf Ehrenwort wieder dankbarst zurückerstatten.

Ich bitte Ew. Wohlgeboren überdieß, mir diesen schriftlichen Schritt nicht übelzudeuten, welchen ich nur darum wählte, um Sie desto weniger zu belästigen.

Ueberbringer dieses Briefes wird mir auch Ihre gütige Resolution überbringen; er ist ein guter, leider armer Freund von mir; er kennt alle meine Verhältnisse, und wird |3| Ihnen, falls Sie meine Bitte gewähren, in meinem eigentlichen Namen und mitB., R. A. seiner Namensunterschrifft quittiren.

Ich Armer lege nochmals meine Bitte an Ihr an Menschenfreundlichkeit reiches Herz und zeichne mit vorzüglicher Hochachtung Ew. Wohlgeboren ergebenster Diener R. A. B.
            Leipzig den 16ten September 1839 Hochgeehrtester Herr Doctor!
Derselbe, welcher an Ew. Wohlgeboren jene Ouverture en Re zu senden wagte (am Anfange hujus anni nähmlich) wendet sich jetzt mit einer vertrauensvollen Bitte an Sie.
Ich bin nähmlich durch den Contractbrief eines treulosen Freundes, von dem ich noch 29 Thler für gelieferte Arbeiten zu fordern habe, und den ich gerichtlich verfolgen muß, in die höchste, obgleich nur augenblickliche Noth versetzt, aus welcher mich Ew. Wohlgeboren durch ein Darlehen von 6-7 Thalern retten können.
Da ich ein Ausländer bin, also hier fast unbekannt, so hoffe ich von Ihrer hohen Güte die Gewährung meiner ergebensten Bitte, da Ew. Wohlgeboren mir in Ihrem damaligen Briefe einen so wohlgemeinten freundlichen Rath zu ertheilen beliebten, dessen treue Befolgung mir bisher schon von so wesentlichem Vortheile waren. Sehen Sie ja doch diesen Brief als keinen Bettelbrief an, ich bitte Sie darum um Gotteswillen! Am Ende dieses Monats, wo ich meine Musikstunden-Honorare in Empfang nehme, werde ich Ihnen das Darlehen pünktlich und auf Ehrenwort wieder dankbarst zurückerstatten.
Ich bitte Ew. Wohlgeboren überdieß, mir diesen schriftlichen Schritt nicht übelzudeuten, welchen ich nur darum wählte, um Sie desto weniger zu belästigen.
Ueberbringer dieses Briefes wird mir auch Ihre gütige Resolution überbringen; er ist ein guter, leider armer Freund von mir; er kennt alle meine Verhältnisse, und wird Ihnen, falls Sie meine Bitte gewähren, in meinem eigentlichen Namen und mit seiner Namensunterschrifft quittiren.
Ich Armer lege nochmals meine Bitte an Ihr an Menschenfreundlichkeit reiches Herz und zeichne mit vorzüglicher Hochachtung Ew. Wohlgeboren
ergebenster Diener
R. A. B.          
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