gb-1839-08-27-01

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Wolfgang Robert Griepenkerl an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb/>Braunschweig, 27. August 1839 Es ist mir so, als hätte ich Gestern einen sehr verwirrten Brief an Sie gerichtet; ich schrieb im Fieber, mich hatte ein starker Schnupfen gepackt. Da ist mir denn über Nacht eingefallen, was ich Ihnen Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Wolfgang Robert Griepenkerl in Braunschweig; Leipzig, zwischen dem 19. und 26. August 1839<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/fmb-1839-08-26-01/gb-1839-08-27-01" target="_blank">Brief - fmb-1839-08-26-01</a> unbekannt Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810-1868)Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810-1868) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/34. Autograph Wolfgang Robert Griepenkerl an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Braunschweig, 27. August 1839 Es ist mir so, als hätte ich Gestern einen sehr verwirrten Brief an Sie gerichtet; ich schrieb im Fieber, mich hatte ein starker Schnupfen gepackt. Da ist mir denn über Nacht eingefallen, was ich Ihnen

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S.3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BRAUNSCHWEIG / 27/3], [St.Post / 29 AUG / ?], Siegel.

Wolfgang Robert Griepenkerl.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

27. August 1839 Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810-1868)Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) BraunschweigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Herrn Dr. Felix Mendelsohn Bartholdy Wohlgeboren in Leipzig. fr.
Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) Braunschweig d. 27 Aug 39. Hochgeehrter Herr

Es ist mir so, als hätte ich Gestern einen sehr verwirrten Brief an Sie gerichtet; ich schrieb im Fieber, mich hatte ein starker Schnupfen gepackt. Da ist mir denn über Nacht eingefallen, was ich Ihnen eigentlich zugemuthet: DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) in Ihrem Wagen mitzubringen – 4 erste Violinisten zu engagiren – und das nur so frei von der Leber weggesprochen!? Verzeihen Sie mir, wenn ich nicht nach Sitte und Gebühr geschrieben. Wiederholen aber mögte ich recht dringend meine Bitte. Nur muß Sie deren Erfüllung nicht geniren. Ich wiederhole, ist es möglich, David einzuladen, ohne ihn als Solisten aufzuführen? Wir hätten, im Fall David die Einladung des Vereins und meine insbesondere annimmt, zwei gewaltige Vorgeiger. Wollen Sie statt eines 4. Violinisten einen Kontrabassisten engagiren, so ist auch das willkommen. Wir hätten dann 11 Kontrabassisten auch allenfalls 12. Richten Sie Alles nach Ihrem Gefallen ein. Nun bitte ich nochmals dringend um |2| mindestens 3 erste Violinisten. Viele von Ihrem Gewandhaus-ConcerteGewandhausLeipzigDeutschland sind nicht Mitglieder des Theater-OrchestersStadttheaterLeipzigDeutschland, 4 also gewiß disponibel und auch erfreut, Ihrem gefeierten Dirigenten folgen zu können. Er könnte sie wohl finden in 2 Tagen.Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) Ich werde den Leipzigern eine besondere Aufmerksamkeit widmen. Es soll Ihnen an Nichts fehlen.

QueisserQueisser, Carl Traugott (1800-1846) soll ein reicher Mann sein. Ich wünschte er machte die Reise hieher auf seine Kosten. Für Logis und freien Aufenthalt würde ich sorgen. Das sind Alle fromme Wünsche. Lassen Sie sehen, in wie weit sie sich realisiren!

Habe ich Sie recht verstanden, so fahren wir gleich zur Probe mit den Postpferden; [....] Sie finden nach Ihrem Wunsch kein Orchester.

Auf daß Sie in aller Gesundheit in HalberstadtHalberstadtDeutschland ankommen! Mit vollkommner Hochachtung Ihr ergebner Wolfg Rob Griepenkerl.
            Braunschweig d. 27 Aug 39. Hochgeehrter Herr
Es ist mir so, als hätte ich Gestern einen sehr verwirrten Brief an Sie gerichtet; ich schrieb im Fieber, mich hatte ein starker Schnupfen gepackt. Da ist mir denn über Nacht eingefallen, was ich Ihnen eigentlich zugemuthet: David in Ihrem Wagen mitzubringen – 4 erste Violinisten zu engagiren – und das nur so frei von der Leber weggesprochen!? Verzeihen Sie mir, wenn ich nicht nach Sitte und Gebühr geschrieben. Wiederholen aber mögte ich recht dringend meine Bitte. Nur muß Sie deren Erfüllung nicht geniren. Ich wiederhole, ist es möglich, David einzuladen, ohne ihn als Solisten aufzuführen? Wir hätten, im Fall David die Einladung des Vereins und meine insbesondere annimmt, zwei gewaltige Vorgeiger. Wollen Sie statt eines 4. Violinisten einen Kontrabassisten engagiren, so ist auch das willkommen. Wir hätten dann 11 Kontrabassisten auch allenfalls 12. Richten Sie Alles nach Ihrem Gefallen ein. Nun bitte ich nochmals dringend um mindestens 3 erste Violinisten. Viele von Ihrem Gewandhaus-Concerte sind nicht Mitglieder des Theater-Orchesters, 4 also gewiß disponibel und auch erfreut, Ihrem gefeierten Dirigenten folgen zu können. Er könnte sie wohl finden in 2 Tagen. Ich werde den Leipzigern eine besondere Aufmerksamkeit widmen. Es soll Ihnen an Nichts fehlen.
Queisser soll ein reicher Mann sein. Ich wünschte er machte die Reise hieher auf seine Kosten. Für Logis und freien Aufenthalt würde ich sorgen. Das sind Alle fromme Wünsche. Lassen Sie sehen, in wie weit sie sich realisiren!
Habe ich Sie recht verstanden, so fahren wir gleich zur Probe mit den Postpferden; Sie finden nach Ihrem Wunsch kein Orchester.
Auf daß Sie in aller Gesundheit in Halberstadt ankommen! Mit vollkommner Hochachtung Ihr ergebner
Wolfg Rob Griepenkerl.          
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