gb-1839-08-26-01
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Berlin, 26. August 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4Adresse.
Lea Mendelssohn Bartholdy.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dr. Felix Mendelssohn-Bartholdy. Wohlgeb.
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Leipzigdisappointment zu verhüten. Wir finden eine Nachtreise für
tutti quanti lieben Leute nicht zu wünschen, und selbst, daß Du
Du triffst ihn nicht!
Cécile gratulir ich tausendmal zur Verlobung Ihres
Souchay
Ich schicke Dir die 12 Aepfel welche Deine Moreschen Bäumchen getragen, en compote, denn gelée hats nicht recht werden wollen. Du bist indeß nicht gastronome genug um sie nicht auch in dieser Form an und einzunehmen
Cécilefein in Acht.
.Arianna e Didone abbandonata
Berlin 26 August 1839 Hensels haben ihre Reise, von heut Abend bis morgen früh verschoben, liebster Felix! und ich hoffe, diese Zeilen sollen Dir aber so zeitig zukommen, als Du sie erwartet hast, um ein disappointment zu verhüten. Wir finden eine Nachtreise für Leipzig unnöthigerweise ermüdend, besonders wenn man sich vorher einer so langen und weiten Abwesenheit anschicken muß. Sie gehen also erst Morgen, Dienstag; fahren bis Potsdam mit der ersten Eisenbahn, 7 Uhr früh, und wir alle wollen sie bis dorthin begleiten. Da man jetzt auch Reisewagen anhängt und Pferde auf dem Potsdamer Bahnhof bestellt, so hoffen sie demnach Leipzig zwischen 9 und 10 Abends zu erreichen, und sie bitten Dich, Ihnen im Blumenberg eine Wohnung zu bestellen; in einer Stube für Hensel, Fanny und Sebastian 3 Betten, und für das Mädchen eine Kammer mit Bett, wo möglich nebenan. Viel Freude und angenehme Plauderei brauche ich Euch tutti quanti lieben Leute nicht zu wünschen, und selbst, daß Du Freitag schon fort mußt, würzt das Vergnügen. Hensel hat mir mit gewohnter Freundlichkeit versprochen, Carlchen für mich zu zeichnen, wonach meine Seele recht verlangt. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen und ärgerst den Künstler durch kein, Du triffst ihn nicht! Meiner Cécile gratulir ich tausendmal zur Verlobung Ihres Bruders, die mir Onkel Souchay anzeigte, indem er sich wunderte daß ichs nicht schon von Euch wiße; Ihr bleibt also ewig diplomatisch! Ich schicke Dir die 12 Aepfel welche Deine Moreschen Bäumchen getragen, en compote, denn gelée hats nicht recht werden wollen. Du bist indeß nicht gastronome genug um sie nicht auch in dieser Form an und einzunehmen Lebt wohl und vergnügt, und nehmt mir die Cécile fein in Acht. Arianna e Didone abbandonata.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-08-26" xml:id="date_ddd887f3-0241-41ff-87da-e951975fdbb2">26. 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Wir finden eine Nachtreise für <placeName xml:id="placeName_b90f81cb-5895-47a8-9518-a7962e0c718d">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> unnöthigerweise ermüdend, besonders wenn man sich vorher einer so langen und weiten Abwesenheit anschicken muß. Sie gehen also erst Morgen, Dienstag; fahren bis <placeName xml:id="placeName_642f230c-2783-4fce-b4f4-cf1e00de525c">Potsdam<settlement key="STM0100330" style="hidden" type="locality">Potsdam</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mit der ersten Eisenbahn, 7 Uhr früh, und wir alle wollen sie bis dorthin begleiten. 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Hensel hat mir mit gewohnter Freundlichkeit versprochen, <persName xml:id="persName_fcb7b32d-19f3-45a7-baec-cf3e2eccc548">Carlchen<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> für mich zu <title xml:id="title_d9b86c4b-518c-4032-a774-89f496bcd791">zeichnen<name key="PSN0111899" style="hidden" type="author">Hensel, Wilhelm (1794–1861)</name><name key="CRT0112656" style="hidden" type="art">Carl mit seiner Mutter Cécile am Klavier (Zeichnung 1839)</name></title>, wonach meine Seele recht verlangt. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen und ärgerst den Künstler durch kein, <hi n="1" rend="underline">Du triffst ihn nicht!</hi></p> <p><seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Meiner <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_ae550d3f-4b89-447f-bed8-66da257a0aba">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi> gratulir ich tausendmal zur Verlobung Ihres <persName xml:id="persName_89d2b01a-a1fa-4f0d-82be-9ce511f27999">Bruders<name key="PSN0112224" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Carl Cornelius (1814-1891)</name></persName>, die mir <persName xml:id="persName_282fe5ad-14b4-4aae-8d55-9fcd47fc39be">Onkel <hi rend="latintype">Souchay</hi><name key="PSN0114995" style="hidden" type="person">Souchay de la Duboissière, Eduard Franz (1800-1872)</name></persName> anzeigte, indem er sich wunderte daß ichs nicht schon von Euch wiße; Ihr bleibt also ewig diplomatisch! </p> <p>Ich schicke Dir die 12 Aepfel welche Deine Moreschen Bäumchen getragen, <hi rend="latintype">en compote</hi>, denn <hi rend="latintype">gelée</hi> hats nicht recht werden wollen. 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Beide Protagonisten, Ariadne wie auch Dido wurden von Ihren Liebhabern verlassen. </note></hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>