]> Brief: gb-1839-08-25-01

gb-1839-08-25-01

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Elisabeth Jeanrenaud an Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Frankfurt a. M., 25. August 1839 Den herzlichsten Dank, lieber Felix, für die pünktliche Anzeige Ihrer glücklichen Ankunft. Auch mir ist ganz leicht ums Herz seitdem ich Cécile wohlbehalten zu Haus weiß; die Ruhe in Weimar und die Abwesenheit der Frau Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M., adressiert an Cornelius Carl Souchay; Weimar, 19. August, und Leipzig, 21. August 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 10. November 1839 Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/28. Autograph Elisabeth Jeanrenaud an Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Frankfurt a. M., 25. August 1839 Den herzlichsten Dank, lieber Felix, für die pünktliche Anzeige Ihrer glücklichen Ankunft. Auch mir ist ganz leicht ums Herz seitdem ich Cécile wohlbehalten zu Haus weiß; die Ruhe in Weimar und die Abwesenheit der Frau

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext; S. 4Adresse, 2 Poststempel [FRANKFURT / 25 / AUG. / 1839 / 3-4], [St.Post /27 AUG /V. 3-5], Siegel. Auf S. 4 folgt ein französischer Brief an Cécile Mendelssohn Bartholdy.

Elisabeth Jeanrenaud.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. August 1839 Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)counter-resetJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796–1871) Frankfurt a. M.Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Felix Mendelssohn Bartholdy Wohlgeb in Leipzig.
Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796–1871) Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796–1871) Ft den 25ten August

Den herzlichsten Dank, lieber Felix, für die pünktliche Anzeige Ihrer glücklichen Ankunft. Auch mir ist ganz leicht ums Herz seitdem ich CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) wohlbehalten zu HausLeipzigDeutschland weiß; die Ruhe in WeimarWeimarDeutschland und die Abwesenheit der Frau von GötheGoethe, Ottilie Wilhelmine Ernestine Henriette von (1796-1872) war in diesen Umständen besonders günstig, obgleich ich, wie Sie wißen, den Reiz ihrer Unterhaltung zu schätzen weiß. Besonders dankbar bin ich auch, lieber Felix, daß Sie mir den Empfang in LeipzigLeipzigDeutschland und den ersten Tag dort, so hübsch beschrieben haben und daß die Tante der Cécile alle NahrungsSorgen abnahm. Bei mir ist es seitdem recht langweilig mit Empfangen von Besuchen zugegangen;

|2| Vorgestern war ich mit dem BrautpaarSchunck, Julie Sophie (1816-1875)Schunck, Julius (1809-1889) in und Morgen fahren wir nach HanauHanauDeutschland was den Beschluß dieser Pflichten machen soll. Die Tapeten sind schon ausgewählt und Morgen kommt der Weisbinder in Ihr Zimmer, was ich nur erzähle um Ihnen zu beweißen daß ich Vorbereitungen zu meiner Leipziger Reißezu meiner Leipziger Reiße – Elisabeth Jeanrenaud wollte der Entbindung ihrer Tochter Cécile beiwohnen und in der Folge die Pflege übernehmen. treffe, indem ich das Nöthigste vorher so schnell als möglich zu beseitigen suche. Als mich Herr d’Auvilled’Auville, Herr besuchte, äußerte er auf zarte Weiße die Hoffnung daß dies neue Ereigniß in meinen früheren Plänen nichts ändern würde und ich versicherte ihn meiner Beständigkeit.

A propos Herr ReichartReichard, Johann Georg (1810-1877) ist Bräutigam mit Fr. Emma KösterReichard, Emma (1815-1846). Cécile kann Ihnen nähere Nachrichten über die Braut, welche sie kennt, geben, ich füge nur noch die Bemerkung bei, daß Herr Reichart durch diese Verbindung der Neffe des Herrn de NeufvilleMalapert (gen. Neufville), Gustav Adolph Freiherr von (1787-1862) wird, was Sie gewiß besonders freut, lieber Felix.

Was Sie weniger freuen wird ist, daß LappLapp, Johann Jost (1792-1863) eine Rechnung über die beiden Wägen in den Wald zu fahren schickte; ich fragte HeinrichHeinrich, Hausangestellter der → Familie Souchay in Frankfurt a. M. (1836/1842) ob er sie nicht bezahlt hätte, und da er es verneinte erwarte ich Ihre Order um es zu thun.

Nun bitte ich Sie mein MännchenMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) recht zärtlich von mir zu küßen und HanneHanne, Hausangestellte der Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und Berlin (1838-1844) (-) zu grüßen. Der CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) muß ich für ihre Zeilen aus WeimarWeimarDeutschland selbst danken. Leben Sie wohl, lieber Felix, die MutterSouchay, Helene Elisabeth (1774-1851) welcher ich Ihren Brief vorlaß grüßt Sie auf das freundlichste. UnveränderlichJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796–1871) Ihre Sie treu liebende M E. JJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796–1871)
            Ft den 25ten August Den herzlichsten Dank, lieber Felix, für die pünktliche Anzeige Ihrer glücklichen Ankunft. Auch mir ist ganz leicht ums Herz seitdem ich Cécile wohlbehalten zu Haus weiß; die Ruhe in Weimar und die Abwesenheit der Frau von Göthe war in diesen Umständen besonders günstig, obgleich ich, wie Sie wißen, den Reiz ihrer Unterhaltung zu schätzen weiß. Besonders dankbar bin ich auch, lieber Felix, daß Sie mir den Empfang in Leipzig und den ersten Tag dort, so hübsch beschrieben haben und daß die Tante der Cécile alle NahrungsSorgen abnahm. Bei mir ist es seitdem recht langweilig mit Empfangen von Besuchen zugegangen;
 Vorgestern war ich mit dem Brautpaar in und Morgen fahren wir nach Hanau was den Beschluß dieser Pflichten machen soll. Die Tapeten sind schon ausgewählt und Morgen kommt der Weisbinder in Ihr Zimmer, was ich nur erzähle um Ihnen zu beweißen daß ich Vorbereitungen zu meiner Leipziger Reiße treffe, indem ich das Nöthigste vorher so schnell als möglich zu beseitigen suche. Als mich Herr d’Auville besuchte, äußerte er auf zarte Weiße die Hoffnung daß dies neue Ereigniß in meinen früheren Plänen nichts ändern würde und ich versicherte ihn meiner Beständigkeit.
A propos Herr Reichart ist Bräutigam mit Fr. Emma Köster. Cécile kann Ihnen nähere Nachrichten über die Braut, welche sie kennt, geben, ich füge nur noch die Bemerkung bei, daß Herr Reichart durch diese Verbindung der Neffe des Herrn de Neufville wird, was Sie gewiß besonders freut, lieber Felix.
Was Sie weniger freuen wird ist, daß Lapp eine Rechnung über die beiden Wägen in den Wald zu fahren schickte; ich fragte Heinrich ob er sie nicht bezahlt hätte, und da er es verneinte erwarte ich Ihre Order um es zu thun.
Nun bitte ich Sie mein Männchen recht zärtlich von mir zu küßen und Hanne zu grüßen. Der Cécile muß ich für ihre Zeilen aus Weimar selbst danken. Leben Sie wohl, lieber Felix, die Mutter welcher ich Ihren Brief vorlaß grüßt Sie auf das freundlichste. Unveränderlich Ihre Sie treu liebende M E. J          
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