gb-1839-08-04-01
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Leipzig, 4. August 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG / 4. Aug 39], [?], Siegel. Auf S. 4 befinden sich mehrere Berechnungen von Felix Mendelssohn Bartholdy Hand.
Heinrich Wilhelm Leberecht Crusius.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Frankfurta/m
frei
Die soeben erhaltene Nachricht von Ihrer baldigen Rückkehr hierher läßt mich die freudige Hoffnung faßen, daß ich keine Fehlbitte thue, wenn ich Sie hiermit so bescheidentlich und angelegentlich ersuche eine Gesellschaft der alten und jungen Liedertafel so wie der Herren David,
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Tusculummit Ihrem langersehnten Besuch zu beehren und meinen kleinen :/ mit
in fresko ausgeführtenM. v. Schwind
Eros & Psyche
hat mir ebenfalls versprochen ein, zur Zeit noch unter der Feder wachsendes Quartett bis dahin zu vollenden und vorzutragen und die Liedertafeln haben unter anderm den schönen Vorsatz gefaßt dasDavid
Requiemvon
Cherubini
Verehrtester Herr und Freund! Die soeben erhaltene Nachricht von Ihrer baldigen Rückkehr hierher läßt mich die freudige Hoffnung faßen, daß ich keine Fehlbitte thue, wenn ich Sie hiermit so bescheidentlich und angelegentlich ersuche eine Gesellschaft der alten und jungen Liedertafel so wie der Herren David, Klengel, Queisser und Grabau d. 25. hj: mein stilles Tusculum mit Ihrem langersehnten Besuch zu beehren und meinen kleinen :/ mit M. v. Schwind in fresko ausgeführten Darstellungen aus der G. von Eros & Psyche gezierten :/ Musiksalon durch eine Ihrer neuesten musikal. Dichtungen und Productionen die erste und schönste Weihe zu geben. – Freund David hat mir ebenfalls versprochen ein, zur Zeit noch unter der Feder wachsendes Quartett bis dahin zu vollenden und vorzutragen und die Liedertafeln haben unter anderm den schönen Vorsatz gefaßt das Requiem von Cherubini, – so weit und so gut dies möglich, – zur Aufführung zu bringen. Beglücken Sie mich geneigtest durch eine beifällige Antwort und genehmigen Sie die aufrichtige Versicherung ausgezeichnetester Hochachtung Ihres ergebensten W. Crusius. Leipzig d. 4. August 1839.
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