gb-1839-06-19-01
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Mainz, 19. Juni 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [St.Post / 25 JUN. / V. 3-5]], [FRANKFURT / ?4 / ?], [FRANCO], Siegel. Geschrieben auf Briefpapier mit gedrucktem Briefkopf der Mainzer Liedertafel.
Joseph Görz.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Frankfurt a/m Lpzg.
franco
poste restanteJuni 1840
Der entfernte Zeitpunct erlaubt uns, die Aufstellung eines festen Programms noch zu verschieben; die Grundzüge desselben sind jedoch einstweilen dahin festgestellt, daß dieses Fest zwei Tage dauern, am ersten Tag ein großes Tonwerk, am zweiten kleine Piecen für Instrumental- und Vocalmusik zur Aufführung kommen sollen.pp von Frankfurt, Hanau, Darmstadt, Mannheim, Heidelberg, Wiesbaden, Kreuznach, Koblenz pp werden gern und in Masse bereit sein uns mit ihren Kräften zu unterstützen. Schon im Jahr 1835, zum ersten Versuch eines großen
Sr Wohlgeboren dem Herrn Felix Mendelssohn Bartholdi in Leipzig Hochgeehrtester Herr. Wir beehren uns, Ihnen die Mittheilung zu machen, daß wir beabsichtigen bei Gelegenheit des Jubiläums der Erfindung der Buchdruckerkunst dessen Feier auf den 24 Juni 1840 bestimmt ist, ein großes Musikfest zu veranstalten. Der entfernte Zeitpunct erlaubt uns, die Aufstellung eines festen Programms noch zu verschieben; die Grundzüge desselben sind jedoch einstweilen dahin festgestellt, daß dieses Fest zwei Tage dauern, am ersten Tag ein großes Tonwerk, am zweiten kleine Piecen für Instrumental- und Vocalmusik zur Aufführung kommen sollen. Jedenfalls aber wollen wir, und werden uns bestreben, daß dieses Fest sich auf würdige Weise den großen Musikfesten anschließe, welche seit einer Reihe von Jahren sich zu Nationalfesten Deutschlands erhoben haben, und daß es mit all dem Glanz gefeiert werde, den wir ihm nach Maaßgabe der vorhandnen Mittel und soweit es uns vergönnt sein wird, dieselben in unsern Bereich zu ziehen zu geben vermögen. Es bietet sich uns in der bis dahin vollendeten Fruchthalle eine Localität dar die in Einem geschloßnen Raume mehr als 4000 Personen wird faßen können; die größtentheils für lange wirksamen benachbarten Gesang und Musikvereine Orchester pp von Frankfurt, Hanau, Darmstadt, Mannheim, Heidelberg, Wiesbaden, Kreuznach, Koblenz pp werden gern und in Masse bereit sein uns mit ihren Kräften zu unterstützen. Schon im Jahr 1835, zum ersten Versuch eines großen Musikfestes in Mainz waren wir im Stande, 600 Männerstimmen und 120 Instrumente zu vereinigen. Wenn wir uns schmeicheln dürfen mit diesem Unternehmen einen so gefeierten Namen wie den Ihrigen zu verknüpfen, so läge für uns hierin allein schon eine große Barschaft des Gelingens. Wir erlauben uns demnach die ergebene Anfrage ob Sie geneigt seien, sich der Leitung dieses Festes in der Ausführung zu unterziehen, und stützen die Erwartung Ihrer gefälligen Einwilligung auf die Tatsache, daß sie schon früher zu gleichem Ruhm für beide Theile einen Ruf des niederrheinischen Musikvereins angenommen haben. Wir haben in dieser Erwartung nur Ihnen die Berathung über das Programm des Festes Ihr gebührendes Theil zu lassen, noch nicht über die Wahl namentlich des aufzuführenden größeren Werkes entschieden. Wir wünschen sowohl hierüber Ihren güthigen Rath zu hören als auch daß Sie sich über die Bedingungen der Annahme dieses Rufs aussprechen möchten. In Erwartung baldgefälliger Antwort verharren wir mit vollkommener Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebner J. Görz Secretair
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