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gb-1839-06-15-01

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Wolfgang Robert Griepenkerl an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M. <lb></lb>Braunschweig, 15. Juni 1839 Ihren Brief habe ich dem Verein für Concert-Musik vorgelegt, und ist Ihnen derselbe nach den glänzenden Aussichten, die Sie eröffnen, zu dem lebhaftesten Danke verpflichtet. Es wurde nach Ihrem Wunsch sofort beschlossen noch einen zweiten Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Wolfgang Robert Griepenkerl in Braunschweig; Frankfurt a. M., vor dem 15. Juni 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Wolfgang Robert Griepenkerl in Braunschweig; Frankfurt a. M., 25. Juni 1839 Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810-1868)Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810-1868) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

 Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 35/185. Autograph Wolfgang Robert Griepenkerl an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M.; Braunschweig, 15. Juni 1839 Ihren Brief habe ich dem Verein für Concert-Musik vorgelegt, und ist Ihnen derselbe nach den glänzenden Aussichten, die Sie eröffnen, zu dem lebhaftesten Danke verpflichtet. Es wurde nach Ihrem Wunsch sofort beschlossen noch einen zweiten

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [BRAUNSCHWEIG / 15/6], Siegel.

Wolfgang Robert Griepenkerl.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

 15. Juni 1839 Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810-1868)counter-resetGriepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) BraunschweigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Frankfurt a. M.Deutschland deutsch
Herrn Herrn Musikdirektor Dr d. Musik F. Mendelssohn- Bartholdy Wohlgeboren zur Zeit in Frankfurt a/M. Poste restante. fr. recommandirt gegen Schein.
Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) Griepenkerl, Wolfgang Robert (1810–1868) Hochgeehrtester Herr!

Ihren Brief habe ich dem Verein für Concert-MusikVerein für KonzertmusikBraunschweigDeutschland vorgelegt, und ist Ihnen derselbe nach den glänzenden Aussichten, die Sie eröffnen, zu dem lebhaftesten Danke verpflichtet. Es wurde nach Ihrem Wunsch sofort beschlossen noch einen zweiten Tag jenem ersten, der Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uk0ryaxm-fynx-gual-rkcb-sezdqkm6lvj0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>-AufführungPaulus-Aufführung – Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) wurde am 6. September 1839 zum Auftakt des Braunschweiger Musikfestes aufgeführt. Siehe AMZ 41, Nr. 41 (9. Oktober 1839), Sp. 791 ff. gewidmeten hinzuzufügen. Der Verein erwartet nur von Ihnen die bestimmte Angabe Ihrer Compositionen, sie sie aufzuführen gedenken, um demnächst in öffentlichen Blättern davon Kunde geben zu können!

Denn es ist ein großes MusikfestMusikfest (1839)BraunschweigDeutschland, zu welchem der Verein Sie ruft. Und wird die Paulus-Aufführung in dem Lokale des früheren Musikfestes,des früheren Musikfestes – Gemeint ist das vom 7. bis 9. Juli 1836 in der »Aegidienhalle« (ehemals Aegidienkirche) stattgefundene Musikfest. der Ägiden-ConcertKircheAegidienhalleBraunschweigDeutschlandAegidienkircheBraunschweigDeutschland,Ägiden-Kirche – Gemeint ist die Braunschweiger Aegidienkirche, die nach Vollendung des Umbaus seit 1811 als Magazin und später als Festhalle, die sogenannte »Aegidienhalle«, genutzt wurde. Statt finden; das Koncert dagegen in einem außerordentlich schönem Saale. Die Kirche ist zu groß für Aufführungen selbst von Symphonieen Ouvertüren etc.

Die ganze Einnahme wird lediglich, zu der möglichst glänzendsten Aufführung Ihres unsterblichen Werkes |2| verwendet werden, und sind bereit mit benachbarten Städten, Instrumenrtalmittel betreffend, Vorbereitungen angekündigt. Unsere jetzigen Listen ergaben ein Chor-Personal von 310 Singenden. Doch ist mit Sicherheit auf mindestens noch 20 zu rechnen!

Die Aufnahme, die das Unternehmen gefunden, ist eine so bedeutende, daß wir den ganzen ersten Plan haben ändern müssen, und ich mögte fast sagen, mit jeder Stimme des Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_c6isacgm-mrmx-xdf7-evjh-yulgbbv1i7cx"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> wächst die begeisterte Aufnahme. Man spricht hier von Ihrer Ankunft und der schönen Festzeit mit Entzücken. Das Fest kann sehr wohl in die erste Woche des September fallen. Könnten Sie aber in der zweiten Woche, so wäre dies jedenfalls annehmbarer! Entweder also den 5ten und 7ten – oder den 12ten und 14ten. In letzterm Falle könnten Sie am 15ten Abends in LeipzigLeipzigDeutschland sein. Geben Sie mir hierauf womöglich umgehend Nachricht. Erlauben Sie noch einige Fragen: Kommen Sie allein oder mit Frau GemahlinMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), oder KindMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)? – Bringen Sie die nöthigen |3| Stimmen zu Ihren Aufführungen mit, oder wollen Sie dieselben senden, oder haben wir dafür zu sorgen? Bitte, auf alle diese Punkte möglichst schnelle Antwort. Sie können denken, die Geschäfte, die meistens mir obliegen, drängen sehr.

Die Solosänger jetzt schon zu bestimmen, scheint mir nicht räthlich. Es kann sich bis zum Fest Ausgezeichnetes einfinden. Wäre es da nicht verdrießlich, sich gebunden zu haben. Jedenfalls sind wir gedeckt durch das ganz gute Quartett des TheatersHerzogliches HoftheaterBraunschweigDeutschland.

Noch eins, wenn die Wahl auf die 9<hi rend="superscript">te</hi> Symphonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name> fiele, d.h. die ersten 3 Sätze, wäre Ihnen das genehm? Sonst wählen Sie Selbst – das Ganze liegt in Ihren Händen!

So schließe ich denn mit der nochmaligen Bitte um baldige Antwort. Mit vollkommener Hochachtung und tiefgefühlter Verehrung ergebenst Wolfg Rob Griepenkerl 
            Hochgeehrtester Herr!
Ihren Brief habe ich dem Verein für Concert-Musik vorgelegt, und ist Ihnen derselbe nach den glänzenden Aussichten, die Sie eröffnen, zu dem lebhaftesten Danke verpflichtet. Es wurde nach Ihrem Wunsch sofort beschlossen noch einen zweiten Tag jenem ersten, der Paulus -Aufführung gewidmeten hinzuzufügen. Der Verein erwartet nur von Ihnen die bestimmte Angabe Ihrer Compositionen, sie sie aufzuführen gedenken, um demnächst in öffentlichen Blättern davon Kunde geben zu können!
Denn es ist ein großes Musikfest, zu welchem der Verein Sie ruft. Und wird die Paulus-Aufführung in dem Lokale des früheren Musikfestes, der Ägiden-ConcertKirche, Statt finden; das Koncert dagegen in einem außerordentlich schönem Saale. Die Kirche ist zu groß für Aufführungen selbst von Symphonieen Ouvertüren etc.
Die ganze Einnahme wird lediglich, zu der möglichst glänzendsten Aufführung Ihres unsterblichen Werkes verwendet werden, und sind bereit mit benachbarten Städten, Instrumenrtalmittel betreffend, Vorbereitungen angekündigt. Unsere jetzigen Listen ergaben ein Chor-Personal von 310 Singenden. Doch ist mit Sicherheit auf mindestens noch 20 zu rechnen!
Die Aufnahme, die das Unternehmen gefunden, ist eine so bedeutende, daß wir den ganzen ersten Plan haben ändern müssen, und ich mögte fast sagen, mit jeder Stimme des Paulus wächst die begeisterte Aufnahme. Man spricht hier von Ihrer Ankunft und der schönen Festzeit mit Entzücken. Das Fest kann sehr wohl in die erste Woche des September fallen. Könnten Sie aber in der zweiten Woche, so wäre dies jedenfalls annehmbarer! Entweder also den 5ten und 7ten – oder den 12ten und 14ten. In letzterm Falle könnten Sie am 15ten Abends in Leipzig sein. Geben Sie mir hierauf womöglich umgehend Nachricht. Erlauben Sie noch einige Fragen: Kommen Sie allein oder mit Frau Gemahlin, oder Kind? – Bringen Sie die nöthigen Stimmen zu Ihren Aufführungen mit, oder wollen Sie dieselben senden, oder haben wir dafür zu sorgen? Bitte, auf alle diese Punkte möglichst schnelle Antwort. Sie können denken, die Geschäfte, die meistens mir obliegen, drängen sehr.
Die Solosänger jetzt schon zu bestimmen, scheint mir nicht räthlich. Es kann sich bis zum Fest Ausgezeichnetes einfinden. Wäre es da nicht verdrießlich, sich gebunden zu haben. Jedenfalls sind wir gedeckt durch das ganz gute Quartett des Theaters.
Noch eins, wenn die Wahl auf die 9te Symphonie fiele, d. h. die ersten 3 Sätze, wäre Ihnen das genehm? Sonst wählen Sie Selbst – das Ganze liegt in Ihren Händen!
So schließe ich denn mit der nochmaligen Bitte um baldige Antwort. Mit vollkommener Hochachtung und tiefgefühlter Verehrung ergebenst Wolfg Rob Griepenkerl          
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Die Kirche ist zu groß für Aufführungen selbst von Symphonieen Ouvertüren etc.</p> <p>Die ganze Einnahme wird lediglich, zu der möglichst glänzendsten Aufführung Ihres unsterblichen Werkes<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> verwendet werden, und sind bereit mit benachbarten Städten, Instrumenrtalmittel betreffend, Vorbereitungen angekündigt. Unsere jetzigen Listen ergaben ein Chor-Personal von 310 Singenden. Doch ist mit Sicherheit auf mindestens noch 20 zu rechnen!</p> <p>Die Aufnahme, die das Unternehmen gefunden, ist eine so bedeutende, daß wir den ganzen ersten Plan haben ändern müssen, und ich mögte fast sagen, mit jeder Stimme des <title xml:id="title_2b5aef0b-8b2e-4c6e-ba74-0a56f64716ff">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_c6isacgm-mrmx-xdf7-evjh-yulgbbv1i7cx"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> wächst die begeisterte Aufnahme. Man spricht hier von Ihrer Ankunft und der schönen Festzeit mit Entzücken. Das Fest kann sehr wohl in die erste Woche des September fallen. <hi n="1" rend="underline">Könnten</hi> Sie aber in der <hi n="2" rend="underline">zweiten</hi> Woche, so wäre dies <hi n="2" rend="underline">jedenfalls</hi> annehmbarer! Entweder also den <date cert="high" when="1839-09-05" xml:id="date_11c46049-136c-466b-9380-5a2de705597a">5<hi rend="superscript">ten</hi></date> und <date cert="high" when="1839-09-07" xml:id="date_8dbc91fc-8455-4a87-9d57-a94c7cb55788">7<hi rend="superscript">ten</hi></date> – oder den <date cert="high" when="1839-09-12" xml:id="date_2defcf87-9474-4520-b06a-45af971ff1e7">12<hi rend="superscript">ten</hi></date> und <date cert="high" when="1839-09-14" xml:id="date_5619d2c9-1264-4daf-9ada-12aea4114788">14<hi rend="superscript">ten</hi></date>. In letzterm Falle könnten Sie am <date cert="high" when="1839-09-15" xml:id="date_30c3f745-d96a-495b-8053-56b3e24dd959">15<hi rend="superscript">ten</hi></date> Abends in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_66cfaf30-c662-4d7d-9fc5-873d72aa6eee">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> sein. Geben Sie mir hierauf womöglich <hi n="1" rend="underline">umgehend</hi> Nachricht. Erlauben Sie noch einige Fragen: Kommen Sie allein oder mit Frau <persName xml:id="persName_8c2cdce0-6ccd-496d-94e4-6566f97a2a05">Gemahlin<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, oder <persName xml:id="persName_290c7274-7c4a-4b20-bfe5-6b49ec22fec2">Kind<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName>? – Bringen Sie die nöthigen<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Stimmen zu Ihren Aufführungen mit, oder wollen Sie dieselben senden, oder haben wir dafür zu sorgen? Bitte, auf alle diese Punkte möglichst schnelle Antwort. Sie können denken, die Geschäfte, die meistens mir obliegen, drängen sehr.</p> <p>Die Solosänger jetzt schon zu bestimmen, scheint mir nicht räthlich. Es kann sich bis zum Fest Ausgezeichnetes einfinden. Wäre es da nicht verdrießlich, sich gebunden zu haben. Jedenfalls sind wir gedeckt durch das ganz gute Quartett des <placeName xml:id="placeName_e1f5d37a-ed51-4ab1-b09d-105c1d86f03d">Theaters<name key="NST0103564" style="hidden" subtype="" type="institution">Herzogliches Hoftheater</name><settlement key="STM0100373" style="hidden" type="locality">Braunschweig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>.</p> <p>Noch eins, wenn die Wahl auf die <title xml:id="title_797b0a55-41a6-4c9a-aae2-bbe8e80f0fde">9<hi rend="superscript">te</hi> Symphonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name></title> fiele, d.h. die ersten 3 Sätze, wäre Ihnen das genehm? Sonst wählen Sie Selbst – das Ganze liegt in Ihren Händen!</p> <closer rend="left">So schließe ich denn mit der nochmaligen Bitte um baldige Antwort.</closer> <closer rend="left">Mit vollkommener Hochachtung und tiefgefühlter Verehrung </closer> <closer rend="right">ergebenst</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Wolfg Rob Griepenkerl</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>