gb-1839-06-09-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Leipzig, 9. Juni 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Carl Wilhelm August Porsche.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ihre verehrliche
nvor. Monats
abgegeben worden war und in dessen Abwesenheit, zu unserem Bedauern, erst amSchleinitz
tendieses Monats
ausDemois. Schloss
für einen wahren Gewinn, der, wenn er sich vermittelnCöln
Schlossist für uns so vollkommen auszeichnend und überzeugend, daß in dieser Hinsicht einem Engagement irgend ein Hinderniß nicht entgegen stehen kann. Die Dem.
erhielt für den Concertgesang im Winter 1835/36 ein Honorar von 400 rh. nebst 50Weinhold
zu gewinnen scheint, und würde Dem. Schloss ihre weitere Ausbildung umso leichter und nützlicher in Leipzig selbst fortsetzen können. Da uns und dem musikliebenden Publikum an ihrem Besitze allerdings viel liegen muß, so wollen wir Ihnen auch durch obige Proposition nicht zu beengende Grenzen setzen, sondern überlassen Ihnen nöthigenfalls das Honorar für nächstenNehrlich
Auch erlauben wir uns zu bemerken, daß die noch in Ihrer Anwesenheit beschloßene Bekanntmachung wegen einer ersten Solo-Sopransängerin bereits in
Leipzig
tenJuni 1839
Hochgeehrtester Herr Musikdirector, Ihre verehrliche Zuschrift vom 31n vor. Monats, welche bei dem Herrn Advokat Schleinitz abgegeben worden war und in dessen Abwesenheit, zu unserem Bedauern, erst am 7ten dieses Monats an uns gelangen konnte, ist in der gestrigen Conferenz sofort von uns näher besprochen worden. Einstimmig bringen wir Ihnen unsern verbindlichsten Dank für die günstige und freundliche Fürsorge, die Sie der hiesigen Concertanstalt von Neuem gewidmet haben. Eben so übereinstimmend halten wir die Adquisition der Demois. Schloss aus Cöln für einen wahren Gewinn, der, wenn er sich vermitteln läßt, eines unserer wesentlichern Bedürfniße sowohl für die nächste Concert-Saison, als auch vielleicht für längere Zeit befriedigen würde. Ihr Urtheil über die Anlagen und Leistungen der Dem. Schloss ist für uns so vollkommen auszeichnend und überzeugend, daß in dieser Hinsicht einem Engagement irgend ein Hinderniß nicht entgegen stehen kann. Die Dem. Weinhold erhielt für den Concertgesang im Winter 1835/36 ein Honorar von 400 rh. nebst 50 60 rh. Reisekostenvergütung (. Sie kam bekanntlich aus Mainz hieher. Dieselben Bedingungen würden wir sehr gern auch der Demois. Schloss bewilligen. Auch würden wir uns wegen des hier oder in Dresden während oder nach Ablauf der nächsten Saison fortzusetzenden Gesangunterrichts und des diesfallsigen Kostenaufwandes mit ihr auf zufriedenstellende Weise vereinigen, besonders wenn uns die Hofnung zu einem längern Engagement als nur für nächsten Winter übrig bliebe. Bestätigt sich der gute Ruf, den ein neu angekommener Gesanglehrer, Herr Nehrlich zu gewinnen scheint, und würde Dem. Schloss ihre weitere Ausbildung umso leichter und nützlicher in Leipzig selbst fortsetzen können. Da uns und dem musikliebenden Publikum an ihrem Besitze allerdings viel liegen muß, so wollen wir Ihnen auch durch obige Proposition nicht zu beengende Grenzen setzen, sondern überlassen Ihnen nöthigenfalls das Honorar für nächsten Winter auch auf 500 rh inclus. des Reisegeldes zu bestimmen. Auch erlauben wir uns zu bemerken, daß die noch in Ihrer Anwesenheit beschloßene Bekanntmachung wegen einer ersten Solo-Sopransängerin bereits in beiden hier redigirten musik. Zeitungen erschienen ist. Vielleicht ist uns das Glück günstig, eine solche Künstlerin wenigstens für einen Theil der Concerte zu erlangen. Auch haben wir zu einem brauchbaren Tenoristen und einem solchen Baritonisten die ihren Unterrichtscursus bis dahin beendigt, angenehme Hofnung. Indem wir uns Ihrem freundlichen Andenken empfehlen, beharren wir mit vollkommenster Hochachtung ergebenst Das Concert-Directorium Porsche in besond. Auftrag Leipzig den 9ten Juni 1839.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1839-06-09-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1839-06-09-01" xml:id="title_b8b898c0-54e2-44d4-906e-8e090d78261f">Carl Wilhelm August Porsche an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M. <lb></lb>Leipzig, 9. Juni 1839</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_d16f78ae-10f3-4869-93a5-c4cf7d442e8d">Ihre verehrliche Zuschrift vom 31n vor. Monats, welche bei dem Herrn Advokat Schleinitz abgegeben worden war und in dessen Abwesenheit, zu unserem Bedauern, erst am 7ten dieses Monats an uns gelangen konnte, ist in der</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_09071fbc-6f04-4752-8532-cde0a89a5892">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor" xml:id="title_4da821bd-4e97-49c5-85ab-244373c7c87a">unbekannt</title> <title key="unknown" type="successor" xml:id="title_2ecc2ba6-2607-4030-afe1-b54cb3483d4a">unbekannt</title> <author key="PSN0113957">Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113957" resp="writer">Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_1bb3e825-4b06-4826-bbd1-753ef1624433"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_cf8be493-e947-4284-a78c-9fa8ef9ef808"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 35/186.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1839-06-09-01" type="letter" xml:id="title_b3569587-6a35-4d97-8b8c-50900bcc1c2d">Carl Wilhelm August Porsche an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M.; Leipzig, 9. Juni 1839</title> <incipit>Ihre verehrliche Zuschrift vom 31n vor. Monats, welche bei dem Herrn Advokat Schleinitz abgegeben worden war und in dessen Abwesenheit, zu unserem Bedauern, erst am 7ten dieses Monats an uns gelangen konnte, ist in der</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.</p> <handDesc hands="1"> <p>Carl Wilhelm August Porsche.</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-06-09" xml:id="date_5502dd2d-652c-4e87-9e08-f2a0b21f9641">9. Juni 1839</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113957" resp="author" xml:id="persName_d33d6a22-a5e0-490d-b0b2-c147cc6ec7ee">Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113957" resp="writer">Porsche, Carl Wilhelm August (1786–1840)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_11e7d401-db05-43a7-86a2-f7f8bc15d195"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_73cc8679-f886-4643-8c9f-be942e04bc1f">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_b742dd62-cc88-45c4-8a3b-0c8b2d26f87b"> <settlement key="STM0100204">Frankfurt a. M.</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_87dfce8b-29d3-426a-abd3-675201ecd91f"> <docAuthor key="PSN0113957" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_32dc1b9a-2395-4107-b048-5723fde24c04">Porsche, Carl Wilhelm August (1786–1840)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113957" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_f7f25644-c278-4d2b-afe5-cf18e4b3ced7">Porsche, Carl Wilhelm August (1786–1840)</docAuthor> <salute rend="left">Hochgeehrtester Herr Musikdirector,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Ihre verehrliche <title xml:id="title_ce0f49ec-c6d3-4f5b-a799-b95c2d4cda16">Zuschrift vom 31<hi rend="superscript">n</hi> vor. Monats <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-05-31-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig; Frankfurt a. M., 31. Mai 1839</name> </title>, welche bei dem Herrn Advokat <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_0e62ea7c-b4e8-42b1-ad0e-f4154e389d08">Schleinitz<name key="PSN0114567" style="hidden" type="person">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</name></persName></hi> abgegeben worden war und in dessen Abwesenheit, zu unserem Bedauern, erst am <date cert="high" when="1839-06-07" xml:id="date_caef7c12-60e6-4476-b925-cab9b648cd67">7<hi rend="superscript">ten</hi> dieses Monats</date> an uns gelangen konnte, ist in der gestrigen <placeName xml:id="placeName_0d4b1a52-64fd-4600-ad34-c36407bb69da">Conferenz<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="Konzertdirektion" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sofort von uns näher besprochen worden. Einstimmig bringen wir Ihnen unsern verbindlichsten Dank für die günstige und freundliche Fürsorge, die Sie der hiesigen Concertanstalt von Neuem gewidmet haben. Eben so übereinstimmend halten wir die Adquisition der <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_6f2865a8-0294-42a2-8679-bbc2f8f6c4f7">Demois. Schloss<name key="PSN0114593" style="hidden" type="person">Schloss, Sophie (1821-1903)</name></persName></hi> aus <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_d7488219-4098-4dba-826e-a73cee9d6ca6">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> für einen wahren Gewinn, der, wenn er sich vermitteln<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> läßt, eines unserer wesentlichern Bedürfniße sowohl für die nächste <placeName xml:id="placeName_2c414299-7c7c-427c-8ad5-820a671e397d">Concert-Saison<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, als auch vielleicht für längere Zeit befriedigen würde. Ihr Urtheil über die Anlagen und Leistungen der Dem. <hi rend="latintype">Schloss</hi> ist für uns so vollkommen auszeichnend und überzeugend, daß in dieser Hinsicht einem Engagement irgend ein Hinderniß nicht entgegen stehen kann. Die Dem. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a2c3ee0d-b93f-4ff4-82f6-a88cc7b7f930">Weinhold<name key="PSN0115676" style="hidden" type="person">Weinhold, Auguste</name></persName></hi> erhielt für den Concertgesang im Winter 1835/36 ein Honorar von 400 rh. nebst 50 <add place="above">60<name key="PSN0000001" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809–1847)</name></add> rh. Reisekostenvergütung (. Sie kam bekanntlich aus <placeName xml:id="placeName_c312e23e-862e-40f4-bac8-1530d922ec1d">Mainz<settlement key="STM0100523" style="hidden" type="locality">Mainz</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hieher. Dieselben Bedingungen würden wir sehr gern auch der Demois. <persName xml:id="persName_ab8bde34-0b5d-4d0a-8951-c722e2b7919b">Schloss<name key="PSN0114593" style="hidden" type="person">Schloss, Sophie (1821-1903)</name></persName> bewilligen. Auch würden wir uns wegen des <placeName xml:id="placeName_7ea57d8f-c519-439c-a349-c69e1c5dadba">hier<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> oder in <placeName xml:id="placeName_cd151730-f3a9-41a3-843d-38c73c3b1ac9">Dresden<settlement key="STM0100142" style="hidden" type="area">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> während oder nach Ablauf der nächsten<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Saison fortzusetzenden Gesangunterrichts und des diesfallsigen Kostenaufwandes mit ihr auf zufriedenstellende Weise vereinigen, besonders wenn uns die Hofnung zu einem längern Engagement als nur für nächsten Winter übrig bliebe. Bestätigt sich der gute Ruf, den ein neu angekommener Gesanglehrer, Herr <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_08c278b2-866b-44fa-837b-2f162614bbda">Nehrlich<name key="PSN0113563" style="hidden" type="person">Nehrlich, Wilhelm (?-1883)</name></persName></hi> zu gewinnen scheint, und würde Dem. Schloss ihre weitere Ausbildung umso leichter und nützlicher in Leipzig selbst fortsetzen können. Da uns und dem musikliebenden Publikum an ihrem Besitze allerdings viel liegen muß, so wollen wir Ihnen auch durch obige Proposition nicht zu beengende Grenzen setzen, sondern überlassen Ihnen nöthigenfalls das Honorar für nächsten<seg type="pagebreak"> |4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> Winter auch auf 500 rh inclus. des Reisegeldes zu bestimmen.</p> <p>Auch erlauben wir uns zu bemerken, daß die noch in Ihrer Anwesenheit beschloßene Bekanntmachung wegen einer ersten Solo-Sopransängerin bereits in <title xml:id="title_261cf7fd-fd44-41ad-ad6b-66cfd293194d">beiden hier redigirten musik. Zeitungen<name key="PSN0110112" style="hidden" type="author">Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name><name key="CRT0108283" style="hidden" type="periodical">Allgemeine Musikalische Zeitung</name><name key="PSN0114758" style="hidden" type="author">Schumann, Robert Alexander (1810–1856)</name><name key="CRT0110790" style="hidden" type="science">Neue Zeitschrift für Musik</name></title> erschienen ist. Vielleicht ist uns das Glück günstig, eine solche Künstlerin wenigstens für einen Theil der Concerte zu erlangen. Auch haben wir zu einem brauchbaren Tenoristen und einem solchen Baritonisten die ihren Unterrichtscursus bis dahin beendigt, angenehme Hofnung.</p> <closer rend="left">Indem wir uns Ihrem freundlichen Andenken empfehlen, beharren wir mit vollkommenster Hochachtung</closer> <signed rend="right">ergebenst</signed> <signed rend="right">Das Concert-Directorium</signed> <signed rend="right">Porsche</signed> <signed rend="right">in besond. Auftrag</signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Leipzig</hi></dateline> <dateline rend="left">den <date cert="high" when="1839-06-09" xml:id="date_cd58eef4-bd3a-4b65-b4a8-d4f53a846e31">9<hi rend="superscript">ten</hi> Juni 1839</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>