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gb-1839-05-25-01

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Julius Bernhard Engelmann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Köln, 25. Mai 1839 Durch die Güte und Nachsicht ermuthigt, die Ew. Wohlg. mir erwiesen, erlaube ich mir Ew. Wohlg. um Ihren gütigen Rath und Fürsprache zu bitten. Ich halte es für meine Pflicht mir wo möglich eine sichere und Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Engelmann, Julius Bernhard (1773-1844)Engelmann, Julius Bernhard (1773-1844) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 35/177. Autograph Julius Bernhard Engelmann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Köln, 25. Mai 1839 Durch die Güte und Nachsicht ermuthigt, die Ew. Wohlg. mir erwiesen, erlaube ich mir Ew. Wohlg. um Ihren gütigen Rath und Fürsprache zu bitten. Ich halte es für meine Pflicht mir wo möglich eine sichere und

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-4 leer.

Julius Bernhard Engelmann

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. Mai 1839 Engelmann, Julius Bernhard (1773-1844)counter-resetEngelmann, Julius Bernhard (1773–1844) KölnDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Engelmann, Julius Bernhard (1773–1844) Engelmann, Julius Bernhard (1773–1844) Sehr geehrter Herr

Durch die Güte und Nachsicht ermuthigt, die Ew. Wohlg. mir erwiesen, erlaube ich mir Ew. Wohlg. um Ihren gütigen Rath und Fürsprache zu bitten.

Ich halte es für meine Pflicht mir wo möglich eine sichere und feste Existenz zu verschaffen um ruhig auf der Bahn der Kunst fortschreiten zu können. Dise Existenz biethet sich jetzt mir dar indem die Direction des städtischen Theaters zu WiesbadenStädtisches TheaterWiesbadenDeutschland Musiker für dasselbe engagirt. Ich erlaube mir daher Ew. Wohlg. ergebenst zu bitten mir ein Zeugniß meiner musikalischen Leistungen von Ihrer berühmten Hand geben zu wollen. –

Dennoch würde ich eine Anstellung in LeipzigGewandhausLeipzigDeutschland jeder andern vorziehen indem ich mich nur unter einer Leitung wie der Ihrigen ganz ausbilden könnte, doch werden Ew. Wohl. auch der Meinung sein, daß ich nur als erster Violincellist mich vervollkommnen könnte.

Mit der Bitte meine Freiheit zu entschuldigen verbleibe ich Ew. Wohlg unterthänigster Diener Bernhard Engelmann. Cöln d. 25ten Mai 1839. Breitstraße No 71.
            Sehr geehrter Herr
Durch die Güte und Nachsicht ermuthigt, die Ew. Wohlg. mir erwiesen, erlaube ich mir Ew. Wohlg. um Ihren gütigen Rath und Fürsprache zu bitten.
Ich halte es für meine Pflicht mir wo möglich eine sichere und feste Existenz zu verschaffen um ruhig auf der Bahn der Kunst fortschreiten zu können. Dise Existenz biethet sich jetzt mir dar indem die Direction des städtischen Theaters zu Wiesbaden Musiker für dasselbe engagirt. Ich erlaube mir daher Ew. Wohlg. ergebenst zu bitten mir ein Zeugniß meiner musikalischen Leistungen von Ihrer berühmten Hand geben zu wollen. –
Dennoch würde ich eine Anstellung in Leipzig jeder andern vorziehen indem ich mich nur unter einer Leitung wie der Ihrigen ganz ausbilden könnte, doch werden Ew. Wohl. auch der Meinung sein, daß ich nur als erster Violincellist mich vervollkommnen könnte.
Mit der Bitte meine Freiheit zu entschuldigen verbleibe ich Ew. Wohlg unterthänigster Diener
Bernhard Engelmann.
Cöln d. 25ten Mai 1839. Breitstraße No 71.          
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