]> Brief: gb-1839-05-23-02

gb-1839-05-23-02

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Berlin, 23. Mai 1839 Castelli den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Horchheim; Leipzig, vor dem 23. Februar 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Berlin; Frankfurt a. M., zwischen dem 6. und 15. Juni 1839 Mendelssohn, Joseph (1770-1848)Mendelssohn, Joseph (1770-1848) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 35/176. Autograph Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 23. Mai 1839 Castelli den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.

Joseph Mendelssohn.

Schreiben der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an Felix Mendelssohn Bartholdy.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

23. Mai 1839 Mendelssohn, Joseph (1770-1848)counter-resetMendelssohn, Joseph (1770–1848) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Mendelssohn, Joseph (1770–1848) Mendelssohn, Joseph (1770–1848) mein lieber Felix!

CastelliCastelli, Ignaz Vinzenz Franz (1781-1862) den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm sagen ob Du eine Einladung nach WienWienÖsterreichEinladung nach Wien – zur Aufführung von Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14). zu kommen zum nächsten November annehmen würdest – das war ich nun freylich nicht zu sagen im Stande, ich versprach aber möglichst dafür zu sorgen, daß der Brief <name key="PSN0111364" style="hidden" type="author">Wien, Gesellschaft der Musikfreunde</name> <name key="gb-1839-05-21-01" style="hidden" type="letter">Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Wien, vor dem 22. Mai 1839</name> in Deine Hände komme.

Uebrigens sind die Wiener wenn ich nach der Stimmung des H Castelli urtheilen soll Deine eifrigen Verehrer und verdienen es schon daß Du hingehst wenn Du es mit Deinem Leipziger EngagementGewandhausLeipzigDeutschland vereinigen kannst. – PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) erwarten wir in 10 – 12 Tagen bey uns. wir haben schon Brief von ihm aus RigaRigaRussland. man sagt uns er |2| soll ganz steif geworden seyn, die Kälte und die Strohwittwenschaft soll ihn fett gemacht haben – ShakespeareShakespeare, William (1564-1616) sagt ja, Sorgen machen fett.

wenn Du Dein Wort halten willst wie es einem ehrlichen Mann zukomt, wenn er auch ein Musicant bist ist ; so kommst Du zu uns nach HorchheimHorchheimDeutschland die Vene KlodgerVene Klodger – Weintrauben (Mundart). sollen dis Jahr ganz vortrefflich werden. wir werden das ende Juny hoffentlich in Horchheim sein.

Adieu mein guter lieber Felix! grüße CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und nimm an, daß das ganze Hauß (welches das BonnerMendelssohn, Familie von → Georg Benjamin M. mit einschließet) Dich und Cecile freundlichst grüßen. – es ist Alles gottlob gesund und wohl bestellt. Dein Onkel Joseph 23 May 39
            mein lieber Felix!
Castelli den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm sagen ob Du eine Einladung nach Wien zu kommen zum nächsten November annehmen würdest – das war ich nun freylich nicht zu sagen im Stande, ich versprach aber möglichst dafür zu sorgen, daß der Brief in Deine Hände komme.
Uebrigens sind die Wiener wenn ich nach der Stimmung des H Castelli urtheilen soll Deine eifrigen Verehrer und verdienen es schon daß Du hingehst wenn Du es mit Deinem Leipziger Engagement vereinigen kannst. – Paul erwarten wir in 10 – 12 Tagen bey uns. wir haben schon Brief von ihm aus Riga. man sagt uns er soll ganz steif geworden seyn, die Kälte und die Strohwittwenschaft soll ihn fett gemacht haben – Shakespeare sagt ja, Sorgen machen fett.
wenn Du Dein Wort halten willst wie es einem ehrlichen Mann zukomt, wenn er auch ein Musicant bist; so kommst Du zu uns nach Horchheim die Vene Klodger sollen dis Jahr ganz vortrefflich werden. wir werden das ende Juny hoffentlich in Horchheim sein.
Adieu mein guter lieber Felix! grüße Cécile und nimm an daß das ganze Hauß (welches das Bonner mit einschließet) Dich und Cecile freundlichst grüßen. – es ist Alles gottlob gesund und wohl bestellt. Dein Onkel Joseph
23 May 39          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1839-05-23-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1839-05-23-02" xml:id="title_47f9bc2f-6510-4e60-a9b7-77e53141e200">Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Berlin, 23. Mai 1839</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_d3f79762-ea2a-44ea-91cb-8746e1625552">Castelli den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_dfdcf303-ac55-4a7e-b9f2-6b8650485a70">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1839-02-23-01" type="precursor" xml:id="title_cbd4c206-941c-4cb1-b8fa-3d8abbc994ca">Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Horchheim; Leipzig, vor dem 23. Februar 1839</title> <title key="fmb-1839-06-15-01" type="successor" xml:id="title_a4079e27-4fc2-46dd-ae28-6c9985e4e3bc">Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Berlin; Frankfurt a. M., zwischen dem 6. und 15. Juni 1839</title> <author key="PSN0113227">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113227" resp="writer">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_55af4ca0-8b8f-41a4-bd81-d2343174e9aa"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_55551112-9d1e-4449-93a3-cf980c070553"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 35/176.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1839-05-23-02" type="letter" xml:id="title_4ce8c938-aec0-47e0-b5d3-c73444951ae0">Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 23. Mai 1839</title> <incipit>Castelli den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.</p> <handDesc hands="1"> <p>Joseph Mendelssohn.</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="letter">Schreiben der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an Felix Mendelssohn Bartholdy.</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-05-23" xml:id="date_906c1885-7f02-4c9a-b789-b738645afabb">23. Mai 1839</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113227" resp="author" xml:id="persName_ea9f157a-e695-42e4-8def-fe6f537f4289">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113227" resp="writer">Mendelssohn, Joseph (1770–1848)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_109a607c-cc3e-4af4-985c-3d3657117fc0"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_3947af38-3dfc-48b8-a328-9ca5347ef59d">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_baf6d3c4-629e-4226-bb26-a90f8ab5843d"> <settlement key="STM0100109">Düsseldorf</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_a987e2dc-10f0-4c1a-b025-be9b6b106726"> <docAuthor key="PSN0113227" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_6579c09e-6b6d-41cd-ae6b-e741273802da">Mendelssohn, Joseph (1770–1848)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113227" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_6acbb465-129f-4301-b76b-8752e4ea7734">Mendelssohn, Joseph (1770–1848)</docAuthor> <salute rend="left">mein lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>!</salute> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_de0be612-4309-4971-9b77-80c0d2554b99">Castelli<name key="PSN0110312" style="hidden" type="person">Castelli, Ignaz Vinzenz Franz (1781-1862)</name></persName></hi> den Du als Schriftsteller gewiß schon gehört hast nennen – und was Du wohl nicht gehört hast, er ist Landschaftssecretär – war bey mir und suchte Dich in der Welt auf. ich sollte ihm sagen ob Du eine Einladung nach <placeName xml:id="placeName_0a1e83b1-e6f9-45be-ad4f-fc7048ed94ba">Wien<settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d7cb8f2e-2786-4b14-8829-d05eec0f07b6" xml:lang="de">Einladung nach Wien – zur Aufführung von Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14).</note> zu kommen zum nächsten November annehmen würdest – das war ich nun freylich nicht zu sagen im Stande, ich versprach aber möglichst dafür zu sorgen, daß der <title xml:id="title_4415b2ba-afbf-40e2-b951-4350e23d4c65">Brief <name key="PSN0111364" style="hidden" type="author">Wien, Gesellschaft der Musikfreunde</name> <name key="gb-1839-05-21-01" style="hidden" type="letter">Gesellschaft der Musikfreunde in Wien an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Wien, vor dem 22. Mai 1839</name> </title> in Deine Hände komme.</p> <p>Uebrigens sind die <hi rend="latintype">Wiener</hi> wenn ich nach der Stimmung des H <hi rend="latintype">Castelli</hi> urtheilen soll Deine eifrigen Verehrer und verdienen es schon daß Du hingehst wenn Du es mit Deinem <placeName xml:id="placeName_98a5d640-af76-4f55-a2f9-ccbf434897c7">Leipziger Engagement<name key="NST0100494" style="hidden" subtype="Orchester" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> vereinigen kannst. – <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_cc16affa-3837-40aa-aa43-985290f5605e">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName></hi> erwarten wir in 10 – 12 Tagen bey uns. wir haben schon Brief von ihm aus <placeName xml:id="placeName_fdda4a13-2ee4-4492-8fcf-98edaa2611c7">Riga<settlement key="STM0100652" style="hidden" type="locality">Riga</settlement><country style="hidden">Russland</country></placeName>. man sagt uns er<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> soll ganz steif geworden seyn, die Kälte und die Strohwittwenschaft soll ihn fett gemacht haben – <persName xml:id="persName_81999f22-0f15-47bc-ae7e-d76f5d2d9038">Shakespeare<name key="PSN0114889" style="hidden" type="person">Shakespeare, William (1564-1616)</name></persName> sagt ja, Sorgen machen fett. </p> <p>wenn Du Dein Wort halten willst wie es einem ehrlichen Mann zukomt, wenn er auch ein Musicant <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_3958eede-04d8-4d18-8a8e-ff8cbe220fda"> <sic resp="writer">bist</sic> <corr resp="editor">ist</corr> </choice>; so kommst Du zu uns nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_f28969b6-82a7-4a4e-a773-7f78ab693bfe">Horchheim<settlement key="STM0100149" style="hidden" type="locality">Horchheim</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> die <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Vene</hi> Klodger</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_6b246411-3043-462e-9acc-561d2408c811" xml:lang="de">Vene Klodger – Weintrauben (Mundart).</note> sollen dis Jahr ganz vortrefflich werden. wir werden das ende Juny hoffentlich in <hi rend="latintype">Horchheim</hi> sein.</p> <closer rend="left">Adieu mein guter lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>! grüße <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_3ad203f5-aa4c-4ad6-ac84-e5e793757fa3">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi> und nimm an<corr resp="editor">,</corr> daß das ganze Hauß (welches das <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_01bbbffc-1ba1-4235-bd3e-29e8c4f279ae">Bonner<name key="PSN0113209" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Familie von → Georg Benjamin M.</name></persName></hi> mit einschließet) Dich und <hi rend="latintype">Cecile</hi> freundlichst grüßen. – es ist Alles gottlob gesund und wohl bestellt. </closer> <signed rend="right">Dein Onkel Joseph</signed> <dateline rend="center"><hi n="1" rend="underline"><date cert="high" when="1839-05-23" xml:id="date_c45a59b1-9cd4-4052-b9db-e56eead3773a">23 <hi rend="latintype">May</hi> 39</date></hi></dateline> </div> </body> </text></TEI>