gb-1839-05-13-02
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Koblenz, 13. Mai 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Friedrich Carl von Lasinsky.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Hat mein jüngerer Sohn Gustav Historienmaler in
Lasinsky
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zu sprechen die Ehre gehabt und die ohne längste sehnlichst erwünschte Gelegenheit benuzt wegen der projectirten Ausbildung als Sängerin, seiner Schwester meiner jüngsten TochterVeit
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Düsseldorf
Wenn wir nun ganz die Wichtigkeit
Es wäre deshalb unser Wunsch Euer Hochwohlgeboren gestatteten eine Prüfung derselben in unserem Hause. – oder auch ganz nach Ihrem Ermessen bei Ce. Anstatt jedoch in lezterem Falle – als zufällig nun nicht – falls Euer Hochwohlgeboren das Talent nicht eminent genug erachten sollten, keine Veranlassung zum Geredt in unserm des Mädchens wohl geneigten
Wenn Euer Hochwohlgeboren mir, als einen Beweis geneigten Wohlwollens den Tag vor der Absteige quartir hierCoblenz bekannt machen wollten, so würde ich mich beehren Wohldesselben gleich bei Ankunft dahier aufzuwarten und das erforderlich zu berückssprechen.
Das ich nicht erwarten darf einige Zeilen geneigter Antwort zu erhalten, weil die kostbare Zeit dies nicht erlauben dürfte, so habe ich den Überreicher diser Zeilen mein Freund den Kaufmann Adolph Pfeiffer daselbst gebeten, Ihre gefällige mündliche Antwort entgegen zu nehmen und mir dieselbe zur Kentnis zu bringen.
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Lasinsky
Coblenzden
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May 1839
Euer Hochwohlgeboren Hat mein jüngerer Sohn Gustav Lasinsky Historienmaler in Frankfurt a/m beim Dssr Dr Veit zu sprechen die Ehre gehabt und die ohne längste sehnlichst erwünschte Gelegenheit benuzt wegen der projectirten Ausbildung als Sängerin, seiner Schwester meiner jüngsten Tochter Laura Lasinska, unsere Wünsche zu äussern. Nach dem Berichte meiner Tochter sollen wir nunmehr mit Bestimmtheit der hohen Ehre entgegen sehen dürfen Euer Hochwohlgeboren bei der Rückreise von Düsseldorf bei uns zu sehen, um das Talent unserer jungen Tochter zu prüfen, und falls Sie dasselbe für eminent erkennen sollten, sich der, für den Gesang ganz begeisterten jungen Kunst-Candidatin, ferner in ihrer Ausbildung und Beförderung verehren zu wollen. Da wir ganz die Wichtigkeit dieses hohen Wohlwollens für die Zukunft unserer Tochter zu würdigen wissen, so finden wir uns bei dieser Wohlgewagten Versicherung hocherfreut und können kaum den Tag erwarten wo wir das Glück haben werden, unsere geliebte Tochter dem Manne vorzustellen dessen großes Genie die ganze Welt bewundert und die gebührende Anerkennung zollt der uns ebenso liebenswürdig als Mensch ergänzt als Künstler von unserm Sohne geschetzet wird. Wenn wir nun ganz die Wichtigkeit und das Glück erkennen, was unsrer lieben Tochter erblühet falls Euer Hochwohlgeboren in Selbst-negier Anerkennung ihres Talentes sie dasselbe ausbilden wollen, so müssen wir eben so vorsichtig wegen des gegentheiligen Erfolges unseres erkennen, um das zarte Ehrgefühl der Tochter zu schonen. Es wäre deshalb unser Wunsch Euer Hochwohlgeboren gestatteten eine Prüfung derselben in unserem Hause. – oder auch ganz nach Ihrem Ermessen bei Ce. Anstatt jedoch in lezterem Falle – als zufällig nun nicht – falls Euer Hochwohlgeboren das Talent nicht eminent genug erachten sollten, keine Veranlassung zum Geredt in unserm des Mädchens wohl geneigten Städtchen zu geben, was für die junge Sängerin empfindlich sein dürfte. Wenn Euer Hochwohlgeboren mir, als einen Beweis geneigten Wohlwollens den Tag vor der Absteige quartir hier in Coblenz bekannt machen wollten, so würde ich mich beehren Wohldesselben gleich bei Ankunft dahier aufzuwarten und das erforderlich zu berückssprechen. Das ich nicht erwarten darf einige Zeilen geneigter Antwort zu erhalten, weil die kostbare Zeit dies nicht erlauben dürfte, so habe ich den Überreicher diser Zeilen mein Freund den Kaufmann Adolph Pfeiffer daselbst gebeten, Ihre gefällige mündliche Antwort entgegen zu nehmen und mir dieselbe zur Kentnis zu bringen. Indessen bitte ich die Versicherung meiner höchsten Verehrung genehmigen zu wollen, womit ich beehre Euer Hochwohlgeboren gehorsamster Dr Lasinsky Coblenz den 13t May 1839.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-05-13" xml:id="date_2feedf80-7674-4bcb-be63-536a0e465817">13. 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Da wir ganz die Wichtigkeit dieses hohen Wohlwollens für die Zukunft unserer Tochter zu würdigen wissen, so finden wir uns bei dieser Wohlgewagten Versicherung hocherfreut und können kaum den Tag erwarten wo wir das Glück haben werden, unsere geliebte Tochter dem Manne vorzustellen dessen großes Genie die ganze Welt bewundert und die gebührende Anerkennung zollt der uns ebenso liebenswürdig als Mensch ergänzt als Künstler von unserm Sohne geschetzet wird. </p> <p>Wenn wir nun ganz die Wichtigkeit<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> und das Glück erkennen, was unsrer lieben Tochter erblühet falls Euer Hochwohlgeboren in Selbst-negier Anerkennung ihres Talentes sie dasselbe ausbilden wollen, so müssen wir eben so vorsichtig wegen des gegentheiligen Erfolges unseres <gap quantity="1" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> erkennen, um das zarte Ehrgefühl der Tochter zu schonen.</p> <p>Es wäre deshalb unser Wunsch Euer Hochwohlgeboren gestatteten eine Prüfung derselben in unserem Hause. – oder auch ganz nach Ihrem Ermessen bei Ce. 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