]> Brief: gb-1839-04-30-01

gb-1839-04-30-01

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Ernst Friedrich Eduard Richter an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 1839 Sie haben, wie mir H. Schubring mitgetheilt hat, eine meiner Compositionen der Durchsicht gewürdigt, und mir dadurch die Freude verursacht, die mich zu großem Danke verpflichtet. Im jahrelangen stillen Wirken bloß vom Bewußtsein, das Beste Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808-1879)Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808-1879) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

 Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 36/252. Autograph Ernst Friedrich Eduard Richter an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 1839 Sie haben, wie mir H. Schubring mitgetheilt hat, eine meiner Compositionen der Durchsicht gewürdigt, und mir dadurch die Freude verursacht, die mich zu großem Danke verpflichtet. Im jahrelangen stillen Wirken bloß vom Bewußtsein, das Beste

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel. – Datierung: Im April 1839 erschien die dem Brief beigelegte Komposition bei Breitkopf & Härtel, von der Richter schrieb, dass sie gerade erschienen sei. Daraus ergibt sich das wahrscheinliche Schreibdatum April 1839.

Ernst Friedrich Eduard Richter.

 Ernst Friedrich Eduard Richter, 6 Hymnen für Alt oder Mezzo-Sopran mit Begleitung des Pianoforte (Breitkopf & Härtel, April 1839)

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

 April 1839 Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808-1879)counter-resetRichter, Ernst Friedrich Eduard (1808-1879) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr. Wohlgebr. H. Felix Mendelssohn Bartholdy Musikdirektor hier nebst Musik.
Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808-1879) Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808-1879) Hochgeehrtester Herr Doctor.

Sie haben, wie mir H. SchubringSchubring, Karl Julius (1806-1889) mitgetheilt hat, eine meiner Compositionen<name key="PSN0114170" style="hidden" type="author">Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808–1879)</name><name key="CRT0112870" style="hidden" type="music">Hymnen</name> der Durchsicht gewürdigt, und mir dadurch die Freude verursacht, die mich zu großem Danke verpflichtet. Im jahrelangen stillen Wirken bloß vom Bewußtsein, das Beste zu wollen, ermuthigt, bin ich durch Ihr gütiges, nachsichtiges Urtheil beschämt, da ich wohl fühle, was mir fehlt, um ausdrücken zu können, was ich empfinde.

Indem ich Ihnen eine kürzlich erschienene Comp.<name key="PSN0114170" style="hidden" type="author">Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808–1879)</name><name key="CRT0112871" style="hidden" type="music">6 Hymnen für Alt oder Mezzo-Sopran mit Begleitung des Pianoforte (April 1839)</name>eine kürzlich erschienene Comp. – Gemeint sind die 6 Hymnen für Alt oder Mezzo-Sopran mit Begleitung des Pianoforte, die April 1839 bei Breitkopf& Härtel erschienen. von mir zu überreichen mir erlaube, macht ich von der gütigen Erlaubniß Gebrauch, die Sie mir durch H. Schubring ertheilen, Ihnen mehr von m. |2| Sachen vorlegen zu dürfen, und füge bloß hinzu, daß vielen dieser Hymnen<name key="PSN0114170" style="hidden" type="author">Richter, Ernst Friedrich Eduard (1808–1879)</name><name key="CRT0112870" style="hidden" type="music">Hymnen</name> die Reife der Zeit fehlt, da besondere Verhältniße den Druck beschleinigten beschleunigten . Mein innigster Wunsch ist, daß Sie wenigstens die gute Absicht daraus erkennen mögen.

Noch mehr aber würden Sie mich zu Dank verpflichten, könnte ich von Ihnen die Erlaubniß erhalten, Ihnen persönlich meine Aufwartung machen zu dürfen, um, was ich seit Jahren gewünscht habe, Ihnen meinen Dank für die vielen musik. Genüße, die mir durch Ihre Compositionen geworden sind, sagen zu können.

Ein Paar Zeilen von Ihrer Güte, würde H. Raym. HärtelHärtel, Raymund (1810-1888) richtig befördern. Achtungsvoll Ihr ergebenster F. Richter. 
            Hochgeehrtester Herr Doctor.
Sie haben, wie mir H. Schubring mitgetheilt hat, eine meiner Compositionen der Durchsicht gewürdigt, und mir dadurch die Freude verursacht, die mich zu großem Danke verpflichtet. Im jahrelangen stillen Wirken bloß vom Bewußtsein, das Beste zu wollen, ermuthigt, bin ich durch Ihr gütiges, nachsichtiges Urtheil beschämt, da ich wohl fühle, was mir fehlt, um ausdrücken zu können, was ich empfinde.
Indem ich Ihnen eine kürzlich erschienene Comp. von mir zu überreichen mir erlaube, macht ich von der gütigen Erlaubniß Gebrauch, die Sie mir durch H. Schubring ertheilen, Ihnen mehr von m. Sachen vorlegen zu dürfen, und füge bloß hinzu, daß vielen dieser Hymnen die Reife der Zeit fehlt, da besondere Verhältniße den Druck beschleinigten. Mein innigster Wunsch ist, daß Sie wenigstens die gute Absicht daraus erkennen mögen.
Noch mehr aber würden Sie mich zu Dank verpflichten, könnte ich von Ihnen die Erlaubniß erhalten, Ihnen persönlich meine Aufwartung machen zu dürfen, um, was ich seit Jahren gewünscht habe, Ihnen meinen Dank für die vielen musik. Genüße, die mir durch Ihre Compositionen geworden sind, sagen zu können.
Ein Paar Zeilen von Ihrer Güte, würde H. Raym. Härtel richtig befördern. Achtungsvoll Ihr
ergebenster
F. Richter.          
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. 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