]> Brief: gb-1839-04-27-01

gb-1839-04-27-01

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Albert Gustav Heydemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 27. April 1839 Bei dem schmerzhaften Eindruck, den Dein Brief nothwendiger Weise auf mich hat machen müssen, habe ich doch einen großen Trost in der Betrachtung der Freundschaft gefunden, die Du mir bei einer so wichtigen Gelegenheit so Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Albert Gustav Heydemann in Berlin (?); Leipzig (?), vor dem 27. April 1839 unbekannt Heydemann, Albert Gustav (1808-1877)Heydemann, Albert Gustav (1808-1877) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 35/139. Autograph Albert Gustav Heydemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 27. April 1839 Bei dem schmerzhaften Eindruck, den Dein Brief nothwendiger Weise auf mich hat machen müssen, habe ich doch einen großen Trost in der Betrachtung der Freundschaft gefunden, die Du mir bei einer so wichtigen Gelegenheit so

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

Albert Gustav Heydemann.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

27. April 1839 Heydemann, Albert Gustav (1808-1877)counter-resetHeydemann, Albert Gustav (1808–1877) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Heydemann, Albert Gustav (1808–1877) Heydemann, Albert Gustav (1808–1877) Berlin den 27ten April 1839. Liebster Felix.

Bei dem schmerzhaften Eindruck, den Dein Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-04-26-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Albert Gustav Heydemann in Berlin (?); Leipzig (?), vor dem 27. April 1839</name> nothwendiger Weise auf mich hat machen müssen, habe ich doch einen großen Trost in der Betrachtung der Freundschaft gefunden, die Du mir bei einer so wichtigen Gelegenheit so thätig bewiesen hast. Glaube mir, daß ich mich nur mit schwerem Herzen dazu habe entschließen können, Deine Vermittlung in einer für Dich, wie ich mir wohl selbst sagen konnte, so wenig erfreulichen Angelegenheit in Anspruch zu nehmen, und hätte ich nur irgend einen Ausweg hätte denken können, so würde ich es gewiß nicht gewagt haben, Dich mit meiner Bitte zu belästigen. Es macht mir den größten Kummer, daß ich Dir die |2| letzten Tage Deines Aufenthaltes in Leipzigletzten Tage Deines Aufenthaltes in Leipzig – Mendelssohn hielt sich bis zum 23. April 1839 in Leipzig auf, anschließend reiste er in Richtung Frankfurt a. M. so verleidet habe, – und doch darf ich vielleicht hoffen, daß Du mir verziehen haben wirst, indem Du die Gemüthsstimmung in Rücksicht zogst, die mich so zu handeln trieb, wie ich gehandelt habe. Über die Empfindungen, die mich seit dem Empfange Deines Briefes bewegt haben, kann und mag ich Dir nicht schreiben; diese Zeilen sind nur dazu bestimmt, Dir für den großen Freundschaftsdienst, den Du mir bewiesen, und für das Opfer, das Du mir gebracht hast, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Wie sehr wünsche ich, daß es mir einmal vergönnt sein möge, diesen Dank, den ich jetzt nur durch Worte auszudrücken vermag, Dir durch die That abzustatten.

|3| Leb wohl, liebster Felix, und laß Dich, wenn Du an mich denkst, durch keine unangenehmen Empfindungen in Deiner freundschaftlichen Gesinnung gegen mich stören. Der Deinige Albert Heydemann.
            Berlin den 27ten April 1839. Liebster Felix.
Bei dem schmerzhaften Eindruck, den Dein Brief nothwendiger Weise auf mich hat machen müssen, habe ich doch einen großen Trost in der Betrachtung der Freundschaft gefunden, die Du mir bei einer so wichtigen Gelegenheit so thätig bewiesen hast. Glaube mir, daß ich mich nur mit schwerem Herzen dazu habe entschließen können, Deine Vermittlung in einer für Dich, wie ich mir wohl selbst sagen konnte, so wenig erfreulichen Angelegenheit in Anspruch zu nehmen, und hätte ich nur irgend einen Ausweg hätte denken können, so würde ich es gewiß nicht gewagt haben, Dich mit meiner Bitte zu belästigen. Es macht mir den größten Kummer, daß ich Dir die letzten Tage Deines Aufenthaltes in Leipzig so verleidet habe, – und doch darf ich vielleicht hoffen, daß Du mir verziehen haben wirst, indem Du die Gemüthsstimmung in Rücksicht zogst, die mich so zu handeln trieb, wie ich gehandelt habe. Über die Empfindungen, die mich seit dem Empfange Deines Briefes bewegt haben, kann und mag ich Dir nicht schreiben; diese Zeilen sind nur dazu bestimmt, Dir für den großen Freundschaftsdienst, den Du mir bewiesen, und für das Opfer, das Du mir gebracht hast, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Wie sehr wünsche ich, daß es mir einmal vergönnt sein möge, diesen Dank, den ich jetzt nur durch Worte auszudrücken vermag, Dir durch die That abzustatten.
 Leb wohl, liebster Felix, und laß Dich, wenn Du an mich denkst, durch keine unangenehmen Empfindungen in Deiner freundschaftlichen Gesinnung gegen mich stören. Der Deinige
Albert Heydemann.          
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