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gb-1839-04-20-01

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Peter Joseph Lindpaintner an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Stuttgart, 20. April 1839 Nro 2 der Jahrbücher des deutschen National-Vereins f. M. u. ih. W. enthält eine grobe Unrichtigkeit, deren Motiv, da der verehrte Hr: Redacteur hier lebt, ich mir zu enträtseln vermag. Der Erhard’sche SingVerein hat bereits Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Lindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791-1856)Lindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791-1856) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYpm New York, NY, The Pierpont Morgan Library Mary Flagler Cary Music Collection – Letters MFC L7475.M537. Autograph Peter Joseph Lindpaintner an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Stuttgart, 20. April 1839 Nro 2 der Jahrbücher des deutschen National-Vereins f. M. u. ih. W. enthält eine grobe Unrichtigkeit, deren Motiv, da der verehrte Hr: Redacteur hier lebt, ich mir zu enträtseln vermag. Der Erhard’sche SingVerein hat bereits

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 leer.

Peter Joseph Lindpaintner.

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K. E. Henrici, Berlin, Versteigerung 104, Autographen. Musik, Theater, Bildende Kunst, Literatur und Wissenschaft, Historische Autographen, Versteigerung 14. und 15. Mai 1925, Nr. 67 (Nachweis). Peter von Lindpaintner, Briefe. Gesamtausgabe (1809-1856), hrsg. von Reiner Nägele, Göttingen 2001, S. 258 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. April 1839 Lindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791-1856)counter-resetLindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791–1856) StuttgartDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Lindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791–1856) Lindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791–1856) Hochverehrter Freund!

N<hi rend="superscript">ro</hi> 2 der Jahrbücher des deutschen National-Vereins f. M. u. ih. W.<name key="PSN0118124" style="hidden" type="author">Schilling, Friedrich Gustav (1805–1880)</name><name key="CRT0112570" style="hidden" type="periodical">Jahrbücher des deutschen National-Vereins für Musik und ihre Wissenschaft</name> enthält eine grobe Unrichtigkeit,Nro 2 der Jahrbücher … enthält eine grobe Unrichtigkeit – siehe Jahrbücher des Deutschen National-Vereins für Musik und ihre Wissenschaft, 1. Jg., Nr. 2 (11. April 1839), S. 16: »in Stuttgart aber den „Paulus“ bloß mit einer Probe aufführen, ist eine gewagte Sache. „„Klingt es nicht, so klappt es doch““, sagt das Sprichwort, aber umgekehrt lautet es: Klappt es nicht, so klingt’s auch nicht.« deren Motiv, da der verehrte Hr: RedacteurSchilling, Friedrich Gustav (1805-1880) hier lebt, ich mir nichtLindpaintner, Peter Joseph (seit 1844) von (1791–1856) zu enträtseln vermag. Der Erhard’sche SingVereinErhardscher SingvereinStuttgartDeutschland hat bereits vor einem Jahre nach sechsmonatlichen Studien Ihr vortreffliches Werk „Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_1qtziw19-vjzp-tgkw-3xxy-fj9pjn2mzhgz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>“ beim Claviere privatim aufgeführt. Der Zuwachs 40 gut eingeübter Singstimmen ließ mich daran denken, das Oratorium hier in den abonnirten Concerten zur Aufführung zu bringen. Die Vereinigung gelang. Der Gesangverein begann seine Proben wieder von vorne; es fanden deren 10 statt. Mein Chorpersonale, aus 52 Individuen bestehend, machte unter Leitung des Chordirectors LeibnitzLeibnitz, Carl August (1773-1851), der Feuer und Flamme für dieses Werk war, deren 9. Nach mehreren Vorproben traten die Soli in einer Klavierprobe zusammen. Hierauf hatte eine große Quartett-Chorprobe statt, wobey alle Saiteninstrumente gegenwärtig waren. Nun folgte eine ganze Orchesterprobe für sämtliche Soli, und nun erst hielt ich zwey große Generalproben. Vergleichen Sie diese einfache Wahrheit mit dem in N<hi rend="superscript">ro</hi> 2<name key="PSN0118124" style="hidden" type="author">Schilling, Friedrich Gustav (1805–1880)</name><name key="CRT0112570" style="hidden" type="periodical">Jahrbücher des deutschen National-Vereins für Musik und ihre Wissenschaft</name> gesagten, und Sie werden gleich mir sich über solche aus der Luft gegriffene Unrichtigkeit wundern müssen! Ihnen gegenüber war ich mir, und der guten Sache diese Berichtigung schuldig. Der Eindruk, den das Werk<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_o1vvg1vf-nogi-lg1q-ppyd-sindas5gk9dq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> machte, war entscheidend und groß; es wurde am 12 März z. E.z. E. – zum Ersten(male). gegeben, und am 31 wiederholt, und zwar beidemale bey übervollem Saale. Mlle: HausHaus (Hauß), Doris (1807-1870) und Hr DoblerDobler, Josef Alois (1796-1841) sangen ausgezeichnet schön. Ueber die Leistungen unsers Orchesters, namentlich bei solchen Gelegenheiten, ist nur eine Stimme. In diesen Tagen der Frivolität erschien ein Werk, das sein Zeitalter schmüken wird. Nehmen Sie meinen aufrichtigen Glückwunsch entgegen! Ich grüße Sie herzlichst!

P Lindpaintner Stuttgart 20 April 1839.
            Hochverehrter Freund!
Nro 2 der Jahrbücher des deutschen National-Vereins f. M. u. ih. W. enthält eine grobe Unrichtigkeit, deren Motiv, da der verehrte Hr: Redacteur hier lebt, ich mir nicht zu enträtseln vermag. Der Erhard’sche SingVerein hat bereits vor einem Jahre nach sechsmonatlichen Studien Ihr vortreffliches Werk „Paulus “ beim Claviere privatim aufgeführt. Der Zuwachs 40 gut eingeübter Singstimmen ließ mich daran denken, das Oratorium hier in den abonnirten Concerten zur Aufführung zu bringen. Die Vereinigung gelang. Der Gesangverein begann seine Proben wieder von vorne; es fanden deren 10 statt. Mein Chorpersonale, aus 52 Individuen bestehend, machte unter Leitung des Chordirectors Leibnitz, der Feuer und Flamme für dieses Werk war, deren 9. Nach mehreren Vorproben traten die Soli in einer Klavierprobe zusammen. Hierauf hatte eine große Quartett-Chorprobe statt, wobey alle Saiteninstrumente gegenwärtig waren. Nun folgte eine ganze Orchesterprobe für sämtliche Soli, und nun erst hielt ich zwey große Generalproben. Vergleichen Sie diese einfache Wahrheit mit dem in Nro 2 gesagten, und Sie werden gleich mir sich über solche aus der Luft gegriffene Unrichtigkeit wundern müssen! Ihnen gegenüber war ich mir, und der guten Sache diese Berichtigung schuldig. Der Eindruk, den das Werk machte, war entscheidend und groß; es wurde am 12 März z. E. gegeben, und am 31 wiederholt, und zwar beidemale bey übervollem Saale. Mlle: Haus und Hr Dobler sangen ausgezeichnet schön. Ueber die Leistungen unsers Orchesters, namentlich bei solchen Gelegenheiten, ist nur eine Stimme. In diesen Tagen der Frivolität erschien ein Werk, das sein Zeitalter schmüken wird. Nehmen Sie meinen aufrichtigen Glückwunsch entgegen! Ich grüße Sie herzlichst!
P Lindpaintner
Stuttgart 20 April 1839.          
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