gb-1839-04-19-02
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Halle an der Saale, 19. April 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [HALLE 1-2 / 19/4], [St.Post ? / 11.9-12 (?)], Siegel.
James Sterlei Sturtevant
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
rWohlgeboren
FelixMendelsohn Mendelssohn-
Bartholdy
Leipzig
Beehrt mit Dero sehr werthem
Recht gern bin ich bereit das gütigste bestimmte Honorar von 12 Louisd’or für die 3 Gesaenge zu zahlen, muß aber dabei die gehorsamste Bitte an Ew Wohlgeboren richten das Manuscript mir noch 3-4 Wochen zurückzulegen, wo ich dann den Betrag sofort einsenden werde.
Ich habe nemlich diese
Ich besitze jedoch ein bedeutendes Kapital, welches hypothekarisch auf das Gut Lehndorf bei
eingetragen ist, von welchem ich wie alle Jahr so auch dieses die Wollgelder der Schäferei ziehe. Nachdem nun die Witterung ist kann ich auf den Empfang binnen 14 TagenTorgau
spätestens4 Wochen rechnen und Ew Wohlgeboren würden mich zum größten Dank verpflichten wenn Sie die Güte hätten mir bis dahin das Manuscript zu reservieren.
Das ich jedoch pünktlich Wort halte kann Ihnen Louis Spohr und
Reissiger
Duo conc: f
Pft et Violon Oe10
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Es liegt mir aber zu sehr daran mit dem Verlag einer Ihrer geschätzten Meisterwerke beehrt zu werden, als daß ich nicht nochmals meine eben ausgesprochene gehorsamste Bitte wiederholen sollte und indem ich daher um deren gewogentliche Gewährung nochmals ergebenst bitte, darf ich wohl durch einige Zeilen Ihrer gefälligen Zusicherung
Dr. Sturtevant
Helmuthschen Musikhandlung
Halled
April1839
Die Lieder sind mir besonders lieb weil ich dann die neusten Lieder von Ew Wohlgeboren,
Spohrs
Oe105
Reissiger, und
haben würde, geben Sie mir die Ihrigen ja.Marschner
Hochgeehrtester Herr Doctor! Sehr geehrter Herr! Beehrt mit Dero sehr werthem Schreiben vom gestrigen Tage ist es mir äußerst schmeichelhaft, daß Ew Wohlgeboren meiner gütigst hinsichtlich eines Manuscriptes gedacht haben. Recht gern bin ich bereit das gütigste bestimmte Honorar von 12 Louisd’or für die 3 Gesaenge zu zahlen, muß aber dabei die gehorsamste Bitte an Ew Wohlgeboren richten das Manuscript mir noch 3-4 Wochen zurückzulegen, wo ich dann den Betrag sofort einsenden werde. Ich habe nemlich diese Messe nicht unbedeutende Zahlungen zu leisten, wodurch ich für den Augenblick behindert werde, den Betrag wiewohl mein eifriger Wunsch wäre einzusenden. Ich besitze jedoch ein bedeutendes Kapital, welches hypothekarisch auf das Gut Lehndorf bei Torgau eingetragen ist, von welchem ich wie alle Jahr so auch dieses die Wollgelder der Schäferei ziehe. Nachdem nun die Witterung ist kann ich auf den Empfang binnen 14 Tagen spätestens 4 Wochen rechnen und Ew Wohlgeboren würden mich zum größten Dank verpflichten wenn Sie die Güte hätten mir bis dahin das Manuscript zu reservieren. Das ich jedoch pünktlich Wort halte kann Ihnen mir Herr Louis Spohr und Reissiger bem bezeugen, erstrer hat mir vor einigen Tagen ein Duo conc: f Pft et Violon Oe 107me 10 Bogen stark gesand, letzterer 6 Lieder Oe 143 wobei beide mir es überlassen haben binnen einigen Monaten den Betrag einzusenden, welches auch pünktlich geschieht. Es liegt mir aber zu sehr daran mit dem Verlag einer Ihrer geschätzten Meisterwerke beehrt zu werden, als daß ich nicht nochmals meine eben ausgesprochene gehorsamste Bitte wiederholen sollte und indem ich daher um deren gewogentliche Gewährung nochmals ergebenst bitte, darf ich wohl durch einige Zeilen Ihrer gefälligen Zusicherung entgegen sehen und empfehle ich mich mit der größten Hochachtung als Ew Wohlgeboren ergebenster Diener Dr. Sturtevant Chef der Helmuthschen Musikhandlung Halle d 19 April 1839 Die Lieder sind mir besonders lieb weil ich dann die neusten Lieder von Ew Wohlgeboren, Spohrs Oe 105, Reissiger, und Marschner haben würde, geben Sie mir die Ihrigen ja.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-04-19" xml:id="date_21c3f6ab-b1f5-4f14-93c4-a501adda1f45">19. 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Mendelssohn ist auf das unsichere Geschäft letztlich nicht eingegangen.</note> zu zahlen, muß aber dabei die gehorsamste Bitte an Ew Wohlgeboren richten das Manuscript mir noch 3-4 Wochen zurückzulegen, wo ich dann den Betrag sofort einsenden werde.</p> <p>Ich habe nemlich diese <placeName xml:id="placeName_9adc684d-25e0-46f0-8ab6-326367ae032b">Messe<name key="NST0100509" style="hidden" subtype="" type="institution">Messe</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nicht unbedeutende Zahlungen zu leisten, wodurch ich für den Augenblick behindert werde, den Betrag wiewohl mein eifriger Wunsch<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> wäre einzusenden.</p> <p>Ich besitze jedoch ein bedeutendes Kapital, welches hypothekarisch auf das Gut <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_c8752080-9bee-427c-b404-4da50185a9d1">Lehndorf<settlement key="STM0104910" style="hidden" type="locality">Lehndorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> bei <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_b0816c88-5960-4b4d-85cc-83183f89106d">Torgau<settlement key="STM0104911" style="hidden" type="area">Torgau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> eingetragen ist, von welchem ich wie alle Jahr so auch dieses die Wollgelder der Schäferei ziehe. 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Das Werk erschien 1840 unter der Opuszahl 112 im Verlag von Wilhelm Paul in Dresden (PN 276). Sturtevants Opusangabe ist im vorliegenden Brief undeutlich als »107« zu lesen, möglicherweise handelt es sich dabei um einen Irrtum oder eine Unsicherheit Sturtevants. Spohr hatte ursprünglich die Opuszahl 109 für das Duo vorgesehen (Göthel, Spohr-Werkverzeichnis, S. 191).</note> 10 Bogen stark gesand, letzterer <title xml:id="title_dedc5a6f-8bcd-46ce-9892-1ca0cb1f1aeb">6 Lieder <hi rend="latintype">Oe</hi> 143<name key="PSN0114129" style="hidden" type="author">Reißiger (Reissiger), Carl Gottlieb (1798–1859)</name><name key="CRT0112569" style="hidden" type="music">Sechs Lieder und Gesänge für Bass oder Bariton mit Pianoforte op. 143</name></title> wobei beide mir es überlassen haben binnen einigen Monaten den Betrag einzusenden, welches auch pünktlich geschieht.</p> <p>Es liegt mir aber zu sehr daran mit dem Verlag einer Ihrer geschätzten Meisterwerke beehrt zu werden, als daß ich nicht nochmals meine eben ausgesprochene gehorsamste Bitte wiederholen sollte und indem ich daher um deren gewogentliche Gewährung nochmals ergebenst bitte, darf ich wohl durch einige Zeilen Ihrer gefälligen Zusicherung<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> entgegen sehen und empfehle ich mich mit der größten Hochachtung als </p> <signed rend="center">Ew Wohlgeboren </signed> <signed rend="right">ergebenster Diener </signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Dr. Sturtevant</hi></signed> <signed rend="right">Chef der <placeName xml:id="placeName_aa359a89-62ed-4d9c-abe6-3d0d4fa161d4"><hi rend="latintype">Helmuth</hi>schen Musikhandlung<name key="NST0103861" style="hidden" subtype="" type="institution">Helmuth’sche Buch- und Musikhandlung</name><settlement key="STM0100128" style="hidden" type="locality">Halle an der Saale</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Halle</hi> d <date cert="high" when="1839-04-19" xml:id="date_7ad1fb1d-074e-4c79-acd8-9b29d2e9d339">19 <hi rend="latintype">April</hi> 1839</date></dateline> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_4d1793c3-2c2b-433e-9942-e165a81da230"> <docAuthor key="PSN0115205" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_6796de9e-7dee-4b0b-9187-7262e18e1018">Sturtevant, James Sterlei (Pseud.: H. 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