gb-1839-04-10-01
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Düsseldorf, 10. April 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Ignaz Vinzenz Franz Castelli.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Euer Wohlgeboren verehrliches
ten
Beethoven’ schen Messe
Spohr’ schen
Hymne
Publicitaetdes jetzt bestehenden
Repertoirsgegenwärtig schon viel weiter als mit der des erstern gekommen ist, ja von diesem noch Wenige Kunde hatten. Die andere Andeutung: wie man füglich nun Componisten neben große Meister stellen könne,
Name wegbliebe, können wir unmöglich aufnehmen; durch Aufführung erschöpfender Gegengründe würden wir zuverläßig Euer Wohlgeboren Bescheidenheit zu nahe treten, wir müßen daher bitten, diesen Gegenstand als erledigt anzusehen.Spohr’s
Die Schwierigkeiten wegen Aufführung der Alceste dürfen wir in so weit für beseitiget halten, daß wir das dazu erforderliche Chor aus dem hiesigen Theaterpersonale beschaffen werden.
Der Einsendung der dazu gehörenden Partitur, Singstimmen und der übrigen Theile durch den Herrn Capellmeister Guhr in
, welchen wir darum ersucht haben, sehen wir mit jedem Posttage entgegen, nach deren Eingange unverzüglich die Einübungen veranlaßt werden sollen, so wie die mit demFrankfurt
Messiasbereits begonnen
in Betreff derSchmeezer
Alcesteentgegen, bis wohin wir unsere Erklärung wegen des Tenoristen
uns vorbehalten müßen.Schmidt
Schließlich bemerken wir noch, daß wir es sehr gerne sehen, wenn Hr Diethe bei unserm
Wir bitten, ihn dieses gefälligst wissen zu wollen.
Schramm.
Dusseldorfd
ten
April1839
Euer Wohlgeboren verehrliches Schreiben vom 4ten dieses hat uns große Freude gemacht, weil Sie die Aufführung der Beethoven’ schen Messe als ein herrliches Werk genehm halten. Sie geben freilich gleichzeitig Ihr Bedauern über den Ausfall der Spohr’ schen Hymne zu erkennen und mögten diese auch jetzt noch gerne auf’m Programm sehen; allein so sehr wir es für unsere Pflicht halten, bei Anordnung unserers Festes ganz Ihrem Willen zu folgen, so dürfen wir andererseits versichern daß eine nochmalige Abänderung des Programms zu gar großen Incowenienzen führen würde besonders da es mit der Publicitaet des jetzt bestehenden Repertoirs gegenwärtig schon viel weiter als mit der des erstern gekommen ist, ja von diesem noch Wenige Kunde hatten. Die andere Andeutung: wie man füglich nun Componisten neben große Meister stellen könne, während Spohr’s Name wegbliebe, können wir unmöglich aufnehmen; durch Aufführung erschöpfender Gegengründe würden wir zuverläßig Euer Wohlgeboren Bescheidenheit zu nahe treten, wir müßen daher bitten, diesen Gegenstand als erledigt anzusehen. Die Schwierigkeiten wegen Aufführung der Alceste dürfen wir in so weit für beseitiget halten, daß wir das dazu erforderliche Chor aus dem hiesigen Theaterpersonale beschaffen werden. Der Einsendung der dazu gehörenden Partitur, Singstimmen und der übrigen Theile durch den Herrn Capellmeister Guhr in Frankfurt, welchen wir darum ersucht haben, sehen wir mit jedem Posttage entgegen, nach deren Eingange unverzüglich die Einübungen veranlaßt werden sollen, so wie die mit dem Messias bereits begonnen haben. Eben so sehen wir mit jedem Tag einer näheren Antwort vom Hr Schmeezer in Betreff der Alceste entgegen, bis wohin wir unsere Erklärung wegen des Tenoristen Schmidt uns vorbehalten müßen. Schließlich bemerken wir noch, daß wir es sehr gerne sehen, wenn Hr Diethe bei unserm rheinischen Musikfeste mitzuwirken die Güte haben will, wogegen wir ihm die geforderte Entschädigung von 30 Thl hiermit zusichern. Wir bitten, ihn dieses gefälligst wissen zu wollen. Mit voller Hochachtung und Ergebenheit Das Comité für das niederrheinische Musikfest für Dasselbe Schramm. Dusseldorf d 10ten April 1839.
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