]> Brief: gb-1839-04-10-01

gb-1839-04-10-01

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Komitee des 21. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Düsseldorf, 10. April 1839 Euer Wohlgeboren verehrliches Schreiben vom 4ten dieses hat uns große Freude gemacht, weil Sie die Aufführung der Beethoven’ schen Messe als ein herrliches Werk genehm halten. Sie geben freilich gleichzeitig Ihr Bedauern über den Ausfall Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 21. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf, adressiert an Engelbert Liborius Schramm; Leipzig, 4. April 1839 Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 21. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf; Leipzig, 22. April 1839 Düsseldorf, 21. Niederrheinisches Musikfest (1839), Komitee Schramm, Engelbert Liborius (1778–1857) Castelli, Ignaz Vinzenz Franz (1781-1862) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 35/116. Autograph Komitee des 21. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Düsseldorf, 10. April 1839 Euer Wohlgeboren verehrliches Schreiben vom 4ten dieses hat uns große Freude gemacht, weil Sie die Aufführung der Beethoven’ schen Messe als ein herrliches Werk genehm halten. Sie geben freilich gleichzeitig Ihr Bedauern über den Ausfall

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

Ignaz Vinzenz Franz Castelli.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. April 1839 2 Düsseldorf, 21. Niederrheinisches Musikfest (1839), Komitee Schramm, Engelbert Liborius (1778-1857)counter-resetCastelli, Ignaz Vinzenz Franz (1781–1862) DüsseldorfDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Düsseldorf, 21. Niederrheinisches Musikfest (1839), Komitee Castelli, Ignaz Vinzenz Franz (1781–1862)

Euer Wohlgeboren verehrliches Schreiben vom 4<hi rend="superscript">ten</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1839-04-04-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 21. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf, adressiert an Engelbert Liborius Schramm; Leipzig, 4. April 1839</name> dieses hat uns große Freude gemacht, weil Sie die Aufführung der <hi rend="latintype">Beethoven</hi>’ schen Messe<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108044" style="hidden" type="music">Messe C-Dur, op. 86</name> als ein herrliches Werk genehm halten. Sie geben freilich gleichzeitig Ihr Bedauern über den Ausfall der <hi rend="latintype">Spohr</hi>’ schen <hi rend="latintype">Hymne</hi><name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784–1859)</name><name key="CRT0110918" style="hidden" type="music">Hymne »Gott, du bist groß« op. 98</name> zu erkennen und mögten diese auch jetzt noch gerne auf’m Programm sehen; allein so sehr wir es für unsere Pflicht halten, bei Anordnung unserers Festes21. Niederrheinisches Musikfest (1839)DüsseldorfDeutschland ganz Ihrem Willen zu folgen, so dürfen wir andererseits versichern daß eine nochmalige Abänderung des Programms zu gar großen Incowenienzen Inkonvenienzen führen würde besonders da es mit der Publicitaet des jetzt bestehenden Repertoirs gegenwärtig schon viel weiter als mit der des erstern gekommen ist, ja von diesem noch Wenige Kunde hatten. Die andere Andeutung: wie man füglich nun Componisten neben große Meister stellen könne, |2| während Spohr’sSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) Name wegbliebe, können wir unmöglich aufnehmen; durch Aufführung erschöpfender Gegengründe würden wir zuverläßig Euer Wohlgeboren Bescheidenheit zu nahe treten, wir müßen daher bitten, diesen Gegenstand als erledigt anzusehen.

Die Schwierigkeiten wegen Aufführung der Alceste<name key="PSN0111405" style="hidden" type="author">Gluck, Christoph Willibald (seit 1756) Ritter von (1714–1787)</name><name key="CRT0111398" style="hidden" type="music">Alceste GluckWV 1.38</name> dürfen wir in so weit für beseitiget halten, daß wir das dazu erforderliche Chor aus dem hiesigen Theaterpersonale beschaffen werden.

Der Einsendung der dazu gehörenden Partitur, Singstimmen und der übrigen Theile durch den Herrn Capellmeister GuhrGuhr, Karl Wilhelm Ferdinand (1787-1848) in FrankfurtFrankfurt a. M.Deutschland, welchen wir darum ersucht haben, sehen wir mit jedem Posttage entgegen, nach deren Eingange unverzüglich die Einübungen veranlaßt werden sollen, so wie die mit dem Messias bereits begonnen |3| haben. Eben so sehen wir mit jedem Tag einer näheren Antwort vom Hr SchmeezerSchmezer, Friedrich (1807-1877) in Betreff der Alceste entgegen, bis wohin wir unsere Erklärung wegen des Tenoristen SchmidtSchmidt, Tenorist uns vorbehalten müßen.

Schließlich bemerken wir noch, daß wir es sehr gerne sehen, wenn Hr DietheDiethe, Johann Friedrich (1810-1891) bei unserm rheinischen Musikfeste21. Niederrheinisches Musikfest (1839)DüsseldorfDeutschland mitzuwirken die Güte haben will, wogegen wir ihm die geforderte Entschädigung von 30 Thl hiermit zusichern.

Wir bitten, ihn dieses gefälligst wissen zu wollen.

Mit voller Hochachtung und Ergebenheit Das Comité für das niederrheinische Musikfest für Dasselbe Schramm. Dusseldorf d 10ten April 1839.
            Euer Wohlgeboren verehrliches Schreiben vom 4ten dieses hat uns große Freude gemacht, weil Sie die Aufführung der Beethoven’ schen Messe als ein herrliches Werk genehm halten. Sie geben freilich gleichzeitig Ihr Bedauern über den Ausfall der Spohr’ schen Hymne zu erkennen und mögten diese auch jetzt noch gerne auf’m Programm sehen; allein so sehr wir es für unsere Pflicht halten, bei Anordnung unserers Festes ganz Ihrem Willen zu folgen, so dürfen wir andererseits versichern daß eine nochmalige Abänderung des Programms zu gar großen Incowenienzen führen würde besonders da es mit der Publicitaet des jetzt bestehenden Repertoirs gegenwärtig schon viel weiter als mit der des erstern gekommen ist, ja von diesem noch Wenige Kunde hatten. Die andere Andeutung: wie man füglich nun Componisten neben große Meister stellen könne, während Spohr’s Name wegbliebe, können wir unmöglich aufnehmen; durch Aufführung erschöpfender Gegengründe würden wir zuverläßig Euer Wohlgeboren Bescheidenheit zu nahe treten, wir müßen daher bitten, diesen Gegenstand als erledigt anzusehen.
Die Schwierigkeiten wegen Aufführung der Alceste dürfen wir in so weit für beseitiget halten, daß wir das dazu erforderliche Chor aus dem hiesigen Theaterpersonale beschaffen werden.
Der Einsendung der dazu gehörenden Partitur, Singstimmen und der übrigen Theile durch den Herrn Capellmeister Guhr in Frankfurt, welchen wir darum ersucht haben, sehen wir mit jedem Posttage entgegen, nach deren Eingange unverzüglich die Einübungen veranlaßt werden sollen, so wie die mit dem Messias bereits begonnen haben. Eben so sehen wir mit jedem Tag einer näheren Antwort vom Hr Schmeezer in Betreff der Alceste entgegen, bis wohin wir unsere Erklärung wegen des Tenoristen Schmidt uns vorbehalten müßen.
Schließlich bemerken wir noch, daß wir es sehr gerne sehen, wenn Hr Diethe bei unserm rheinischen Musikfeste mitzuwirken die Güte haben will, wogegen wir ihm die geforderte Entschädigung von 30 Thl hiermit zusichern.
Wir bitten, ihn dieses gefälligst wissen zu wollen.
Mit voller Hochachtung und Ergebenheit Das Comité für das niederrheinische Musikfest
für Dasselbe
Schramm.
Dusseldorf d 10ten April 1839.          
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