gb-1839-04-05-01
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Düsseldorf, 5. April 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [DÜSSELDORF / 5/4 / 4-5], [St.Post / 9 APR / II. 9-18], Siegel.
Elisabetha Clementina Maria von Woringen.
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Leipzig.
Ehe wir uns wiedersehen werther Freund! müssen wir uns noch einmal schriftlich an Sie wenden; daß wir wohl schon gern früher für Ihren lieben Brief gedankt, glauben Sie gewiß, aber ich weiß auch daß Sie unser Schweigen verstanden, kann man doch so schwer das tiefe Leid tragen wie viel weniger aussprechen!
Aber danken müssen wir Ihnen für den Schmerz, den Sie mit uns empfinden, und für die Liebe, die Sie für unsern unvergeßlichen unsre innige Vereinigung! Gott hat uns gekannt! Was wir Armen ohne Ihn sind begreifen Sie auch, ich kann und darf darüber nichts sagen! – Dankbar wenden sich aber unsre Herzen nach Oben, denn das Loos unsres Lebens einem solchen Vater bis an sein seeliges ende zur Seite zu stehen war ein Schönes!
Hätte Sie ihn einmal sehen können in den schrecklichen LeidensTagen, wie er immer scherzte uns die Angst zu benehmen, wie dann plötzlich der Tod hereinbrach, und er sprachlos dulden mußte daß wir sein furchtbares Ringen sahn! O daß ich das
Das schöne
liebe liebe Frau,
Düsseldorf den 5ten April 39 Ehe wir uns wiedersehen werther Freund! müssen wir uns noch einmal schriftlich an Sie wenden; daß wir wohl schon gern früher für Ihren lieben Brief gedankt, glauben Sie gewiß, aber ich weiß auch daß Sie unser Schweigen verstanden, kann man doch so schwer das tiefe Leid tragen wie viel weniger aussprechen! Aber danken müssen wir Ihnen für den Schmerz, den Sie mit uns empfinden, und für die Liebe, die Sie für unsern unvergeßlichen Vater gehabt, o! gewiß Sie haben das einzig trefflich edle Gemüth erkannt. Sie wußten auch unsre innige Vereinigung! Gott hat uns gekannt! Was wir Armen ohne Ihn sind begreifen Sie auch, ich kann und darf darüber nichts sagen! – Dankbar wenden sich aber unsre Herzen nach Oben, denn das Loos unsres Lebens einem solchen Vater bis an sein seeliges ende zur Seite zu stehen war ein Schönes! Hätte Sie ihn einmal sehen können in den schrecklichen LeidensTagen, wie er immer scherzte uns die Angst zu benehmen, wie dann plötzlich der Tod hereinbrach, und er sprachlos dulden mußte daß wir sein furchtbares Ringen sahn! O daß ich das gesehen und lebe begreife ich kaum, möchten wir nur Kraft haben, unsre noch übrigen Tage, bis zur Wiedervereinigung standhaft zu ertragen. – Das schöne Musikfest was wir schon zweimal so frey hier miteinander begangen, führt Sie nun bald wieder hieher, was hatte unser lieber Papa schon im Herbst dazu für Pläne, und wie freute sich sein heitrer Geist Sie dann Alle hier zu bewirthen! Anfangs hatten wir den Entschluß gefaßt Sie wiederzusehen, dann aber so viel schmerzlichen Erinnerungen zu entgehen nicht hier zu bleiben, vor ein paar Tagen aber schrieb uns Beckchen, daß es bestimmt sei, daß ihre liebe Frau mitkomme, so entschlossen wir uns gleich zu bleiben, vielleicht fühlen Sie Beide zuweilen nach den Anstrengungen das Bedürfniß der Ruhe, dann hoffen wir suchen Sie unser einsames Haus, und betrachten es als das Ihrige, so freun wir uns schon jetzt wahrhaft herzlich Sie Willkommen zu heißen, gewiß werden auch uns dann wieder die ersten heitern Stunden zu Theil! So manches möchte ich Ihnen noch mittheilen was ich aber bis zur mündlichen Unterhaltung aufhebe, und sage Ihnen jetzt Lebewohl mit den besten innigsten Grüßen für Ihre liebe liebe Frau, Sophie, Rosa, Anton Franz grüßen Sie Beide ebenfals herzlich. Mit der Bitte uns Ihre Freundschaft zu bewahren bleibe ich Ihre Elisa v. Woringen.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-04-05" xml:id="date_2d309f04-5853-44ee-848d-492372bbf1fa">5. 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