gb-1839-04-03-01
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Wien, 3. April 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.
Ignaz Castelli.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
An Herrn D
rFelix Mendelssohn-BartholdiPS. Wohlgeboren.
Die Gesellschaft der Musikfreunde des österr Kaiserstaates, welche Sie, verehrter Herr Doctor, mit Freude unter ihre Ehrenmitglieder zählet, hat erst kürzlich durch öffentliche Aufführung
Ihr unvergleichliches Meisterwerk, das Oratorium:Der Castelli
Der leitende Ausschuß der Gesellschaft der
Musikfreunde des oesterr. Kaiserstaates.
Wohlgeboren Herr Doctor! Die Gesellschaft der Musikfreunde des österr Kaiserstaates, welche Sie, verehrter Herr Doctor, mit Freude unter ihre Ehrenmitglieder zählet, hat erst kürzlich durch öffentliche Aufführung Ihr unvergleichliches Meisterwerk, das Oratorium: Paulus, näher kennen gelernt. Die allgemeine Stimme des hiesigen kunstliebenden Publikums fordert die Gesellschaft auf, dieses Werk bei dem großen Musikfeste, welches /:wenn die Bewilligung Sr Majestät hiezu erlangt wird:/ in der ersten Hälfte des Monats November d J: Statt finden soll, mit der hiebei gewöhnlichen Besetzung von ungefähr 1000 Mitwirkenden vollständig zur Aufführung zu bringen, und der gefertigte leitende Ausschuß ist gerne bereit diesem Wunsche, welchen er selbst lebhaft theilet, entgegen zu kommen, wenn es möglich ist, das Werk ganz würdig aufzuführen. Dieser Zweck dürfte aber nur dann vollkommen erreicht werden, wenn Sie, geehrter Herr Doctor, sich entschließen könnten, die Leitung dieses Musikfestes persönlich zu übernehmen, und den wahren Geist, die richtige Auffassung der herrlichen Composition, den Mitwirkenden anschaulich zu machen und einzuprägen. Alle hiesigen Künstler und Kunstfreunde würden über dieß in hohen Grade erfreut sein, einen Mann persönlich kennen zu lernen, dessen Name der neuesten Kunstperiode zur vorzüglichsten Zierde gereicht, und auf dessen seltenen Gaben die Hoffnung der nächsten Zukunft der vaterländischen Tonkunst beruhet. Der leitende Ausschuß hat daher die Ehre, Euer Wohlgeboren hiermit achtungsvoll einzuladen und zu ersuchen, die persönliche Leitung Ihres Oratoriums bei dem beabsichtigten Musikfeste gefälligst übernehmen zu wollen. Herr Ignaz Castelli, aus dessen Händen Sie dieses Schreiben empfangen, wird Ihnen über alle näheren Bestimmungen Auskunft ertheilen, und Ihre allfälligen Wünsche, welche nach Thunlichkeit berücksichtiget werden sollen, der Gesellschaft mittheilen. Erfreuen Sie den gefertigten Ausschuß recht bald mit der gütigen Annahme dieser Einladung, und genehmigen Sie den Ausdruck der vorzüglichen Hochachtung von Seite der Gesellschaft. Der leitende Ausschuß der Gesellschaft der Musikfreunde des oesterr. Kaiserstaates. Kiesewetter Präses Stellvertr. Wien am 3. April 1839
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Reitschule Wien unter der Leitung von Musikdirektor Johann Baptist Schmiedel mit der geplanten großen Besetzung in Gegenwart des Kaisers statt.</note> mit der hiebei gewöhnlichen Besetzung von ungefähr 1000 Mitwirkenden vollständig zur Aufführung zu bringen, und der gefertigte leitende Ausschuß ist gerne bereit diesem Wunsche, welchen er selbst lebhaft theilet, entgegen zu kommen, wenn es möglich ist, das Werk ganz würdig aufzuführen. 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