gb-1839-03-22-01
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Leipzig, 22. März 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse.
Friedrich Kistner.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Felix Mendelssohn
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Abermals an der Grenze eines Zeitabschnittes, der so unendlich reich war an Kunstgenüßen darin wir durch Ihren unsterblichen Genius und Ihren unermüdlichen Eifer für das einzig Wahre und Vollkommene in der göttlichen Kunst theilhaftig wurden, fühle ich mich in der
Ihnen, und Ihrer unendlichen Bescheidenheit gegenüber habe ich mündlich nie das rechte Wort für mein Gefühl. Ueberhaupt möchte ich bey mir den
Daß wir das Glück, Sie in unserm
Doch, ich will nun schweigen, sonst lesen Sie diesen
Verehrter Freund! Abermals an der Grenze eines Zeitabschnittes, der so unendlich reich war an Kunstgenüßen darin wir durch Ihren unsterblichen Genius und Ihren unermüdlichen Eifer für das einzig Wahre und Vollkommene in der göttlichen Kunst theilhaftig wurden, fühle ich mich in der Nachempfindung der himmlischen Melodieen Ihres gestrigen Psalms, die mich noch jetzt in der heiligsten Stimmung erhält gedrungen, Ihnen nur wahrlich auch im Nahmen des ganzen Publicums den innigsten herzlichsten Dank auszusprechen für die traute vollen glücklichen Stunden die Sie uns geschenkt und die uns unvergeßlich bleiben werden. – Ihnen, und Ihrer unendlichen Bescheidenheit gegenüber habe ich mündlich nie das rechte Wort für mein Gefühl. Ueberhaupt möchte ich bey mir den Musik Verleger dem begeisterten Verehrer der edlen Tonkunst geschieden wißen, denn Freude und Entzücken des Ersteren, wenn sie sich ja zeigt, hält man nicht imer für ächt und ich freue mich so gern der Kunst, hat mich doch nur die Liebe zu ihr in mein jetziges Geschäft geführt, welches mich aber, ich leugne es nicht, eine lange Zeit nicht recht befriedigte. Jetzt aber ist es anders, und ich bin stolz auf den Musikhändler seitdem Ihr mächtiges Genie im Reiche der Kunst waltet und die verloren-geglaubten Zeiten einer claßischen Vergangenheit sich durch Sie erinnern. Daß wir das Glück, Sie in unserm Leipzig zu besitzen, in seinem ganzen Umfange zu schätzen wißen, dafür kann ich bürgen, und fast zagend ist fort und fort unser Gebot um Erhaltung Desselben!! – – Doch, ich will nun schweigen, sonst lesen Sie diesen Brief nicht bis zu Ende, habe ich doch einigermaßen meinem Gefühl Worte geben können, und wenn Sie das Gesagte beleidigen sollte? Sie werden doch diese Blätter zerreißen. – Nur noch zwey Bitten! Erstens nicht zu glauben, daß ich heute als Verleger an Sie geschrieben, denn als Solcher das haben Sie erfahren, habe ich immer noch unendlich Viel auf dem Herzen, und dann: bitte ignorieren Sie diesen Brief gegen mich! – Ich habe nicht Ihnen, sondern nur mir selbst damit genug thun wollen und wie ich ihn jetzt durchlese, fühle ich, daß ich noch immer mein Schuldner bleibe! – Soll ich erst noch hinzusetzen: mit ausgezeichnetster oder vollkommenster Hochachtung? Nein, so schreibt man an Andre auch. Aber gewiß, Ganz der Ihrige Fr Kistner vh. d. 22 Merz 39 –
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Erstens nicht zu glauben, daß ich heute als Verleger an Sie geschrieben, denn als Solcher das haben Sie erfahren, habe ich immer noch unendlich Viel auf dem Herzen, und dann: bitte ignorieren Sie diesen Brief gegen mich! – Ich habe nicht Ihnen, sondern nur mir selbst damit genug thun wollen und wie ich ihn jetzt durchlese, fühle ich, daß ich noch immer mein Schuldner bleibe! – </p> <closer rend="left">Soll ich erst noch hinzusetzen: mit ausgezeichnetster oder vollkommenster Hochachtung? Nein, so schreibt man an Andre auch.</closer> <signed rend="left">Aber gewiß, Ganz der Ihrige</signed> <signed rend="right">Fr Kistner</signed> <dateline rend="left">vh. d. <date cert="high" when="1839-03-22" xml:id="date_5e488935-a037-476f-b5a4-c2bcd06c8ada">22 Merz 39</date> – </dateline> </div> </body> </text></TEI>