gb-1839-03-05-01

            Dresden, d. 5 März 1839. Hochgeehrtester Herr,
für Ihre gütige Zusage meinen wärmsten Dank.
Sollte es Ihnen möglich sein, mich mit d. Beitrage bis Mitte April erfreuen zu können, so würden Sie mich recht sehr verbinden; denn dann soll der Stich beginnen. – Obschon ich mir zu bemerken erlaube, daß ich das bestimmte Honorar wol etwas hoch finde, so bin ich doch dazu natürlich gern bereit; wage jedoch von Ihrer Güte zu hoffen, daß ich dann ein etwas längeres, ausgeführtes, oder vielleicht 2 kleine Lieder erhalte. Entschuldigen Sie gütigst diese Bemerkung. Sie werden sie gewiß nicht ganz unbillig finden.
Indem ich nochmals von Herzen danke, daß Sie meiner Bitte mit so vieler Bereitwilligkeit entgegen kamen, sehe ich der baldigen Einsendung des Manuscriptes entgegen, und empfehle mich Ihrem ferneren gütigen Wohlwollen. Mit der größten Hochachtung Ew. Wohlgeboren
ergebenster
Wilhelm Paul          

            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1839-03-05-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1839-03-05-01" xml:id="title_0f4d95ab-d7ac-4bea-b159-3aff5e746572">Wilhelm Paul an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Dresden, 5. März 1839</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_8a7fe071-d552-42dd-8b64-eac61498b768">für Ihre gütige Zusage meinen wärmsten Dank. Sollte es Ihnen möglich sein, mich mit d. 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Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_147abe2b-6bfb-4f54-8b21-d99da82aa9a5"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_b91d7d69-d372-4581-9391-37c89873c9c7"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 35/83.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1839-03-05-01" type="letter" xml:id="title_ca1f4495-4217-4689-a08d-54cef39c7ceb">Wilhelm Paul an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dresden, 5. 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Beitrage bis Mitte April erfreuen zu können, so würden Sie mich recht sehr verbinden; denn dann soll der Stich beginnen. –</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S.2-3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [DRESDEN 5 März 39], [St.Post / 6 MAERZ], Siegel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Wilhelm Paul.</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-03-05" xml:id="date_9f93fbaf-86e8-437a-a43a-281a29c998e6">5. 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Beitrage bis Mitte April erfreuen zu können, so würden Sie mich recht sehr verbinden; denn dann soll der Stich beginnen. – Obschon ich mir zu bemerken erlaube, daß ich das bestimmte Honorar wol etwas hoch finde, so bin ich doch dazu natürlich gern bereit; wage jedoch von Ihrer Güte zu hoffen, daß ich dann ein etwas längeres, ausgeführtes, oder vielleicht 2 kleine Lieder erhalte.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_36e5a3d3-118f-493c-b9f0-cf7eaabd3cea" xml:lang="de">2 kleine Lieder erhalte – Am 20. Februar 1839 hatte der Verleger Wilhelm Paul Mendelssohn um eine Liedkomposition für einen Sammelband gebeten (GB-Ob, M.D.M. d. 35/66).Die hier nun geäußerte Missstimmung bezüglich der Höhe der Honorarforderung scheint in dem erschlossenen Brief (fmb-1839-03-06-01 (Brief Nr. 2272) Felix Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm Paul in Berlin; Leipzig, 6. März 1839) zu Missstimmungen geführt zu haben, die Paul mit seinem Schreiben vom 8. März (Brief gb-1839-03-08-01 ) aus der Welt zu schaffen bemüht war.</note> Entschuldigen Sie gütigst diese Bemerkung. Sie werden sie gewiß nicht ganz unbillig finden.</p> <closer rend="left">Indem ich nochmals von Herzen danke, daß Sie meiner Bitte mit so vieler Bereitwilligkeit entgegen kamen, sehe ich der baldigen Einsendung des Manuscriptes entgegen, und empfehle mich Ihrem ferneren gütigen Wohlwollen.</closer> <closer rend="center">Mit der größten Hochachtung</closer> <signed rend="right">Ew. Wohlgeboren</signed> <signed rend="right">ergebenster</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Wilhelm Paul</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>