gb-1839-02-13-01
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Leipzig, 13. Februar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.
Heinrich Dörrien.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Auf Ihre gefällige Mittheilung wegen der auf dem Concertzettel der Uhlrich gegebenen Benennung mußte ich zwar Ihren Wunsch, daß die Sache nicht ungerügt bleibe, theilen, mich aber sogleich überzeugen, daß hierbey das
eine Zurechtweisung ertheilen zu lassen, weil die scheinbare Anmaaßung weniger ihm, als dem Verfasser des Zettels zuzuschreiben sey und auch nur bey Gelegenheit eines Concerts derUhlrich
privatim
Auf diese Weise ist, wie ich glaube, der Zweck Ihrer Mittheilung erreicht, ohne daß es deshalb zu unangenehmen Erörterungen und Reibungen gekommen ist, und ich habe mich daher um so weniger veranlaßt finden können, in meiner Eigenschaft als Deputirter zu dem
corpus delictiwieder beylege, verbleibe ich mit aufrichtiger Hochachtung.
Hochgeehrter Herr Doctor, Auf Ihre gefällige Mittheilung wegen der auf dem Concertzettel der Euterpe dem Hrn. Uhlrich gegebenen Benennung mußte ich zwar Ihren Wunsch, daß die Sache nicht ungerügt bleibe, theilen, mich aber sogleich überzeugen, daß hierbey das Concertdirectorium, als ein Privatverein, welcher nur die Mitglieder des Kirchen- und Theaterorchesters auch für seine Concerte engagirt, nicht competent sey, daß vielmehr nur der Magistrat etwas in der Sache thun könne, der für das Kirchen- und Theaterorchester einen Concertmeister förmlich bestellt hat. Ich theilte daher Ihren Brief dem Herrn Stadtrath Porsche mit und dieser, einverstanden mit meiner Ansicht, hat mit dem Bürgermeister darüber gesprochen. Letzterer hat nun zwar Bedenken getragen, Herrn Uhlrich eine Zurechtweisung ertheilen zu lassen, weil die scheinbare Anmaaßung weniger ihm, als dem Verfasser des Zettels zuzuschreiben sey und auch nur bey Gelegenheit eines Concerts der Euterpe vorgekommen sey. Dagegen hat Herr Stadtrath Porsche privatim mit dem Vorstande der Euterpe Rücksprache genommen und von diesem die Versicherung erhalten, daß man die zu Misdeutungen Anlaß gebende Bezeichnung künftig vermeiden werde. Auf diese Weise ist, wie ich glaube, der Zweck Ihrer Mittheilung erreicht, ohne daß es deshalb zu unangenehmen Erörterungen und Reibungen gekommen ist, und ich habe mich daher um so weniger veranlaßt finden können, in meiner Eigenschaft als Deputirter zu dem Pensions-Institute mich in diese Sache zu mischen, was ohnehin nur vermöge einer etwas künstlichen Auslegung meiner Stellung zu dem Institute hätte geschehen können. Indem ich das corpus delicti wieder beylege, verbleibe ich mit aufrichtiger Hochachtung. Ihr ergebenster zu Lg. den 13. Febr. 1839 Dr Dörrien.
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Uhlrich gegebenen Benennung – Auf dem Euterpe-Konzertzettel wurde der als Konzertmeister bestellte Gewandhausgeiger Wilhelm Carl Uhlrich korrekt mit dem Titel Konzertmeister versehen, da er tatsächlich der Konzertmeister der Euterpe war. Felix Mendelssohn Bartholdys betrachtete diese Benennung jedoch als anmaßend, da sie angeblich bewusst Verwechslungen mit dem Konzertmeisterposten des Gewandhauses provozieren würde. Des Weiteren wollte Mendelssohn erreichen, dass Uhlrich nicht mehr bei der Euterpe spielen dürfe. Doch auch für diese Forderung gab es keinerlei rechtliche Handhabe. In der Folge forcierte Mendelssohn Spannungen mit Wilhelm Carl Uhlrich auf persönlicher Ebene durch Nichtbesetzung, die den reibungslosen Ablauf der Gewandhauskonzerte zu gefährden begannen. Aus diesem Grund intervenierte Heinrich Dörrien energisch, indem er Mendelssohn einen Besetzungsplan mit Wilhelm Carl Uhlrich und der ebenfalls seit einiger Zeit von Mendelssohn geschnittenen Henriette Bünau quasi vorschrieb. Siehe dazu Brief gb-1839-03-15-01 Heinrich Dörrien an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Leipzig, 15. März 1839.</note> mußte ich zwar Ihren Wunsch, daß die Sache nicht ungerügt bleibe, theilen, mich aber sogleich überzeugen, daß hierbey das <placeName xml:id="placeName_911e05ae-572f-43f7-8031-1ba0550f6aa2">Concertdirectorium<name key="NST0100746" style="hidden" subtype="Vorstand" type="institution">Euterpe</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, als ein Privatverein, welcher nur die Mitglieder des <placeName xml:id="placeName_d8f01213-2447-4f94-bad8-9896d9eb21d7">Kirchen- und Theaterorchesters<name key="NST0100494" style="hidden" subtype="Orchester" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> auch für seine Concerte engagirt, nicht competent sey, daß vielmehr nur der <placeName xml:id="placeName_757e845a-2722-44b0-a324-9dcc76aca312">Magistrat<name key="NST0104850" style="hidden" subtype="" type="institution">Magistrat</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> etwas in der Sache thun könne, der für das Kirchen- und Theaterorchester einen Concertmeister förmlich bestellt hat. Ich theilte daher Ihren Brief dem Herrn Stadtrath <persName xml:id="persName_85196b4f-1814-463c-bb06-76a58246db5b">Porsche<name key="PSN0113957" style="hidden" type="person">Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840)</name></persName> mit und dieser, einverstanden mit meiner Ansicht, hat mit dem <persName xml:id="persName_8869ba8d-4af2-4a8c-bfed-34d8909ce0b5">Bürgermeister<name key="PSN0110621" style="hidden" type="person">Deutrich, Christian Adolph (1783-1839)</name></persName> darüber gesprochen. Letzterer hat nun zwar Bedenken getragen, Herrn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_69ddeed6-eb1f-4129-a089-6298c9407211">Uhlrich<name key="PSN0115420" style="hidden" type="person">Uhlrich, Wilhelm Carl (1815-1874)</name></persName></hi> eine Zurechtweisung ertheilen zu lassen, weil die scheinbare Anmaaßung weniger ihm, als dem Verfasser des Zettels zuzuschreiben sey und auch nur bey Gelegenheit eines Concerts der <placeName xml:id="placeName_a5c7ce0c-fe0b-4d67-b152-9e725f19358f">Euterpe<name key="NST0100522" style="hidden" subtype="" type="institution">Euterpe</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> vorgekommen sey. 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