gb-1839-01-22-01
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Leipzig, 22. Januar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.
Henriette Bünau
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich habe heute Morgen durch meinen Bruder gehört, daß gestern von Ihnen unter Mehreren sehr bestimmt ausgesprochen worden ist: ich wollte wiederum in dem Concert der Mrs Shaw nicht singen. – Dies veranlaßt mich Ihnen inl. das Billet der
Mrs Shaw, welchem meine Antwort beigefügt ist, zur gefälligen Einsicht zu behändigen, woraus Sie das Gegentheil ersehen und worauf ich Sie bitte Ihre Meinung zu berichtigen, eine Meinung zu der ich übrigens niemals gerechte Ursache gegeben zu haben glaube. – Zwar habe ich in neurer Zeit einige von Ihnen mir zugesandte
Piècennicht übernehmen können, allein es waren Sachen die ich
notorischeben so wenig singen konnte, als die zwei höhern Stimmen im „
garantirtist, so knüpfe ich hieran die Bitte in der zu erwartenden Zusendung von Gesangs
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Jan: 1839
Das inl. Billet bitte ich mir durch Ueberbringer d. wieder zurück.
Hochgeehrter Herr, Ich habe heute Morgen durch meinen Bruder gehört, daß gestern von Ihnen unter Mehreren sehr bestimmt ausgesprochen worden ist: ich wollte wiederum in dem Concert der Mrs Shaw nicht singen. – Dies veranlaßt mich Ihnen inl. das Billet der Mrs Shaw, welchem meine Antwort beigefügt ist, zur gefälligen Einsicht zu behändigen, woraus Sie das Gegentheil ersehen und worauf ich Sie bitte Ihre Meinung zu berichtigen, eine Meinung zu der ich übrigens niemals gerechte Ursache gegeben zu haben glaube. – Zwar habe ich in neurer Zeit einige von Ihnen mir zugesandte Piècen nicht übernehmen können, allein es waren Sachen die ich notorisch eben so wenig singen konnte, als die zwei höhern Stimmen im „Matrimonio-Terzett. Da mir nun von der geehrten Concert-Direction für diesen Winter die Mitwirkung in 8 Concerten garantirt ist, so knüpfe ich hieran die Bitte in der zu erwartenden Zusendung von Gesangspiècen doch ja darauf bedacht zu nehmen, was meiner ganz allgemeine bekannte Stimmlage vorzutragen zuläßt. Ich empfehle mich Ihnen mit Aller Hochachtung. ergebenst Henriette Bünau geb. Grabau. v. H. d 22ten Jan: 1839 Das inl. Billet bitte ich mir durch Ueberbringer d. wieder zurück.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-01-22" xml:id="date_062deb37-96ab-4da9-a3e0-b1225e76704d">22. 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Januar, die beide mit Mary Shaw, aber ohne Henriette Bünau stattfanden.</note> nicht singen. – Dies veranlaßt mich Ihnen inl. das Billet der <hi rend="latintype">Mrs Shaw</hi>, welchem meine Antwort beigefügt ist, zur gefälligen Einsicht zu behändigen, woraus Sie das Gegentheil ersehen und worauf ich Sie bitte Ihre Meinung zu berichtigen, eine Meinung zu der ich übrigens niemals gerechte Ursache gegeben zu haben glaube. – Zwar habe ich in neurer Zeit einige von Ihnen mir zugesandte <hi rend="latintype">Piècen</hi> nicht übernehmen können, allein es waren Sachen die ich<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <hi n="1" rend="underline">notorisch</hi> eben so wenig singen konnte, als die zwei höhern Stimmen im „<title xml:id="title_86d0d1f5-6674-4a99-82fd-e6b6b8507ff1">Matrimonio-Terzett.<name key="PSN0110395" style="hidden" type="author">Cimarosa, Domenico Nicola (1749–1801)</name><name key="CRT0108445" style="hidden" type="music">Il matrimonio segreto</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ccc68e9a-4d3f-45bf-8f21-159f06a39ea5" xml:lang="de">Matrimonio-Terzett – Infrage kommen folgende Trios Domenico Cimarosas aus »Il matrimonio segreto«: 1. »Le faccio un inchino«, 2. »Sento ohimè! Che mi vien male!«, 3. »Cosa farete via su parlate« und 4. »Carolina fuori fuori«.</note> Da mir nun von der geehrten <placeName xml:id="placeName_3d156202-d3c8-4dab-8835-3235ddabb08a">Concert-Direction<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="Konzertdirektion" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> für diesen Winter die Mitwirkung in 8 Concerten <hi n="1" rend="underline">garantirt</hi> ist, so knüpfe ich hieran die Bitte in der zu erwartenden Zusendung von Gesangs<hi rend="latintype">piècen</hi> doch ja darauf bedacht zu nehmen, was meiner ganz allgemeine bekannte Stimmlage vorzutragen zuläßt.</p> <closer rend="left">Ich empfehle mich Ihnen mit Aller Hochachtung.</closer> <closer rend="right">ergebenst</closer> <signed rend="right">Henriette Bünau</signed> <signed rend="right">geb. 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