gb-1839-01-04-02
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Dresden, 4. Januar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse.
Karl Gottfried Theodor Winkler
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix
Mendelssohn
Bartholdy
Ihr gefälliges Eingehen in meine Ansichten ist mir ein voller Beweis Ihres Wohlwollens, den ich hoch zu achten verstehe.
Sie können leicht denken wie sehr mir die angenehme Arbeit zu welcher Sie mich veranlaßt haben am Herzen liegt und ich könnte Ihnen unbedingt das Versprechen geben, daß sie bis Mitte Februar in Ihren Händen seyn sollte, wenn nicht in diesen letzten Tagen meine gute Frau so schwer und schmerzlich erkrankt wäre, daß die Ausflüge meiner Phantasie dadurch völlig gehemmt sind, und nur die Leidende mein Gemüth erfüllt. Sendet Gott, was wir erflehen, ihr bald Genesung, wenigstens dauernde Besserung, so soll es mein Dankesopfer seyn, das ich im Versenken in
Dresden den 4. Jan. 1839. Hochgeehrtester Herr! Ihr gefälliges Eingehen in meine Ansichten ist mir ein voller Beweis Ihres Wohlwollens, den ich hoch zu achten verstehe. Sie können leicht denken wie sehr mir die angenehme Arbeit zu welcher Sie mich veranlaßt haben am Herzen liegt und ich könnte Ihnen unbedingt das Versprechen geben, daß sie bis Mitte Februar in Ihren Händen seyn sollte, wenn nicht in diesen letzten Tagen meine gute Frau so schwer und schmerzlich erkrankt wäre, daß die Ausflüge meiner Phantasie dadurch völlig gehemmt sind, und nur die Leidende mein Gemüth erfüllt. Sendet Gott, was wir erflehen, ihr bald Genesung, wenigstens dauernde Besserung, so soll es mein Dankesopfer seyn, das ich im Versenken in Preziosens Lied und Freud bringe. So hoffen wir denn beyde! Behalten Sie mir Ihre überaus theure Theilnahme auch im begonnenen Jahr und bleiben Sie gewiß der innigen Verehrung Ihres ganz ergebensten Winkler.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-01-04" xml:id="date_e04cfd1b-dad3-4f99-bb19-acb223ddccc2">4. 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