gb-1838-12-30-01
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Barmen, 30. Dezember 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.
Christian Hermann Siebel
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Im Vertrauen auf Ihre freundschaftlichen Gesinnungen, wage ich es, eine Bitte an Sie zu richten, durch deren Erfüllung Sie mich und Ihre hiesigen Freunde und Verehrer zum aufrichtigsten Dank verpflichten werden. –
Nach der begeisternden Aufnahme, die Ihr Paulus bei der letzten Aufführung fand, haben wir uns in unserm
inSimrock
bezogen, und mit dem wir uns seitdem unausgesetzt beschäftigten, um denselben in unsermBonn
SimrockPartitur und Orchesterstimmen, und leider hören wir heute durch denselben, daß Beide bis jetzt nicht im Druck erschienen sind; und es noch ungewiß sei, ob und wann dies geschehen werde. Da wir nun wissen, daß das Werk schon im vorigen Winter dort zur Aufführung kam, und also vermuthen dürfen, daß die Orchesterparthie ausgeschrieben ist, so würden wir es als einen Beweis Ihrer Güte ansehen, wenn Sie im Stande wären, uns dieselbe zu unsrer Aufführung p Post anzusenden. Wir würden uns nach Ihren geneigten Bestimmungen bei deren Benutzung aufs Gewissenhafteste richten, und glauben dabei noch hinzufügen zu müssen, wenn Sie dadurch das Eigenthums Recht des Verlegers gefährdet glauben möchten, wir gern im Voraus für Partitur und Orchester bei demselben uns melden würden. – Kann es geschehen, so hoffen wir, daß Ihre Güte uns
umgehendeEinsendung erfreuen werden; kann es nicht geschehen, dann bitte ich meine Freiheit geneigt entschuldigen, und mir jedenfalls wenn auch nur mit wenigen Worten darüber Antwort geben zu wollen.
C. H. Siebel
Barmen,
Dec. 1838
Hochgeehrter Herr Musikdirector! Im Vertrauen auf Ihre freundschaftlichen Gesinnungen, wage ich es, eine Bitte an Sie zu richten, durch deren Erfüllung Sie mich und Ihre hiesigen Freunde und Verehrer zum aufrichtigsten Dank verpflichten werden. – Nach der begeisternden Aufnahme, die Ihr Paulus bei der letzten Aufführung fand, haben wir uns in unserm Vereine seitdem ausschließlich mit Ihren Werken beschäftigt, und Ihre Kirchen-Musik-Lieder mit größter Freude geübt. Vorzüglich vollkommen nannten wir Ihr op. 42. den herrlichen Psalm, den wir durch Simrock in Bonn bezogen, und mit dem wir uns seitdem unausgesetzt beschäftigten, um denselben in unserm Armen Concert, das am 13 oder 21 Jan. zur Aufführung zu bringen. Wir bestellten sofort durch Simrock Partitur und Orchesterstimmen, und leider hören wir heute durch denselben, daß Beide bis jetzt nicht im Druck erschienen sind; und es noch ungewiß sei, ob und wann dies geschehen werde. Da wir nun wissen, daß das Werk schon im vorigen Winter dort zur Aufführung kam, und also vermuthen dürfen, daß die Orchesterparthie ausgeschrieben ist, so würden wir es als einen Beweis Ihrer Güte ansehen, wenn Sie im Stande wären, uns dieselbe zu unsrer Aufführung p Post anzusenden. Wir würden uns nach Ihren geneigten Bestimmungen bei deren Benutzung aufs Gewissenhafteste richten, und glauben dabei noch hinzufügen zu müssen, wenn Sie dadurch das Eigenthums Recht des Verlegers gefährdet glauben möchten, wir gern im Voraus für Partitur und Orchester bei demselben uns melden würden. – Kann es geschehen, so hoffen wir, daß Ihre Güte uns diesen Genuß zu bereiten nicht zögern, und uns durch umgehende Einsendung erfreuen werden; kann es nicht geschehen, dann bitte ich meine Freiheit geneigt entschuldigen, und mir jedenfalls wenn auch nur mit wenigen Worten darüber Antwort geben zu wollen. Genehmigen Sie die Versicherung meiner unbegränzten Hochachtung Ihr ergebenster C. H. Siebel Barmen, 30 Dec. 1838.
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Wir bestellten sofort durch <hi rend="latintype">Simrock</hi> Partitur und Orchesterstimmen, und leider hören wir heute durch denselben, daß Beide bis jetzt nicht im Druck erschienen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e231011b-2380-45f1-803a-970cc48f5c92" xml:lang="de">Beide bis jetzt nicht im Druck erschienen – Klavierauszug und Singstimmen von Felix Mendelssohn Bartholdys 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 (MWV A 15) erschienen im November 1838 bei Breitkopf & Härtel. Die Orchesterstimmen und die Partitur folgten im Februar/März 1839 und im April 1839. Siehe www.hofmeister.rhul.ac.uk. </note> sind; und es noch ungewiß sei, ob und wann dies geschehen werde. Da wir nun wissen, daß das Werk schon im vorigen Winter dort zur Aufführung kam, und also vermuthen dürfen, daß die Orchesterparthie ausgeschrieben ist, so würden wir es als einen Beweis Ihrer Güte ansehen, wenn Sie im Stande wären, uns dieselbe zu unsrer Aufführung p Post anzusenden.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_55bcd0a6-f7ce-4c85-8252-1f1b055591f8" xml:lang="de">zu unsrer Aufführung p Post anzusenden – Felix Mendelssohn Bartholdy versprach offensichtlich die Zusendung der gedruckten Orchesterstimmen des 42. Psalms »Wie der Hirsch schreit« op. 42 (MWV A 15) durch den Verlag Breitkopf & Härtel. Siehe Brief fmb-1839-01-05-01 (Brief Nr. 2191) Felix Mendelssohn Bartholdy an Christian Hermann Siebel in Barmen; Leipzig, 5. Januar 1839.</note> Wir würden uns nach Ihren geneigten Bestimmungen bei deren Benutzung aufs Gewissenhafteste richten, und glauben dabei noch hinzufügen zu müssen, wenn Sie dadurch das Eigenthums Recht des Verlegers gefährdet glauben möchten, wir gern im Voraus für Partitur und Orchester bei demselben uns melden würden. – Kann es geschehen, so hoffen wir, daß Ihre Güte uns<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>diesen Genuß zu bereiten nicht zögern, und uns durch <hi n="1" rend="underline">umgehende</hi> Einsendung erfreuen werden; kann es nicht geschehen, dann bitte ich meine Freiheit geneigt entschuldigen, und mir jedenfalls wenn auch nur mit wenigen Worten darüber Antwort geben zu wollen.</p> <closer rend="left">Genehmigen Sie die Versicherung meiner unbegränzten Hochachtung</closer> <closer rend="right">Ihr ergebenster</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">C. H. 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