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gb-1838-12-21-01

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Herrmann Hirschbach an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 21. Dezember 1838 An einen so berühmten Kunstmeister wie Sie zu schreiben unternehmend, weiß ich in der That nicht, was für Worte und wie ich dieselben setzen solle, weil ich ungewiß, ob mein Name Ihnen zur Kunde gekommen. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Hirschbach, Herrmann (1812-1888)Hirschbach, Herrmann (1812-1888) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/170. Autograph Herrmann Hirschbach an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 21. Dezember 1838 An einen so berühmten Kunstmeister wie Sie zu schreiben unternehmend, weiß ich in der That nicht, was für Worte und wie ich dieselben setzen solle, weil ich ungewiß, ob mein Name Ihnen zur Kunde gekommen.

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.

Herrmann Hirschbach

Hermann Hirschbach, Sinfonie

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21. Dezember 1838 Hirschbach, Herrmann (1812-1888)counter-resetHirschbach, Herrmann (1812–1888) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Hirschbach, Herrmann (1812–1888) Hirschbach, Herrmann (1812–1888) Hochgeehrtester Herr!

An einen so berühmten Kunstmeister wie Sie zu schreiben unternehmend, weiß ich in der That nicht, was für Worte und wie ich dieselben setzen solle, weil ich ungewiß, ob mein Name Ihnen zur Kunde gekommen. Durch die mannigfaltigsten Aufforderungen aber, bin ich gleichsam gezwungen zu dem vielleicht unbescheidenen Versuche, Ihnen eine Sinfonie<name key="PSN0112016" style="hidden" type="author">Hirschbach, Herrmann (1812–1888)</name><name key="CRT0109312" style="hidden" type="music">Sinfonie</name> von mir zur Aufführung im GewandhausconcerteGewandhausLeipzigDeutschland anzubieten. Glauben Sie, hochgeschätztester Herr, daß ich bei diesem Anlasse durch mancherlei zu tief bewegt bin, um viel sagen zu können; ich habe in Tönen Weiteres auszudrücken gesucht; sprechen die nicht, so sind die Worte ja doch vergeblich. – Vielleicht kann ich, kommen Sie nach hier, das Vergnügen haben, Sie zu einigen Quartetten und, erlauben es die Umstände, auch Sinfonieabenden zu mir einladen zu dürfen. –

Mißverstehen Sie mich nicht, hochgeehrtester Herr (Sie werden es nicht, wenn Sie auch nur einen Blick in das |2| Werk thun), ich bitte Sie darum, und wenn Ihnen etwas daran gelegen seyn könnte bei so allgemeinster Anerkennung, genehmigen Sie den Ausdruck meiner auszeichnendsten Hochachtung.

Hermann Hirschbach

neue Friedrichstr 29

Berlin d 21ten December 1838
            Hochgeehrtester Herr!
An einen so berühmten Kunstmeister wie Sie zu schreiben unternehmend, weiß ich in der That nicht, was für Worte und wie ich dieselben setzen solle, weil ich ungewiß, ob mein Name Ihnen zur Kunde gekommen. Durch die mannigfaltigsten Aufforderungen aber, bin ich gleichsam gezwungen zu dem vielleicht unbescheidenen Versuche, Ihnen eine Sinfonie von mir zur Aufführung im Gewandhausconcerte anzubieten. Glauben Sie, hochgeschätztester Herr, daß ich bei diesem Anlasse durch mancherlei zu tief bewegt bin, um viel sagen zu können; ich habe in Tönen Weiteres auszudrücken gesucht; sprechen die nicht, so sind die Worte ja doch vergeblich. – Vielleicht kann ich, kommen Sie nach hier, das Vergnügen haben, Sie zu einigen Quartetten und, erlauben es die Umstände, auch Sinfonieabenden zu mir einladen zu dürfen. –
Mißverstehen Sie mich nicht, hochgeehrtester Herr (Sie werden es nicht, wenn Sie auch nur einen Blick in das Werk thun), ich bitte Sie darum, und wenn Ihnen etwas daran gelegen seyn könnte bei so allgemeinster Anerkennung, genehmigen Sie den Ausdruck meiner auszeichnendsten Hochachtung.
Hermann Hirschbach
neue Friedrichstr 29
Berlin d 21ten December 1838          
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