gb-1838-12-14-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Berlin, 14. Dezember 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 6-7 / 15 / 12] [St. Post / ???]. Crum datiert irrtümlich auf 14. November 1838.
Fanny Hensel
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
die saison zu engagiren, und Du schriebst nur von einem Concert. Was sie Dir geantwortet, weiß ich ebenfalls nicht, mich aber hat sie gebeten, Dir zu sagen, daß sie für diesen Versuch kein Honorar, wol aber freie Reise und Aufenthalt für sich, ihre Tochter, und ein Mädchen wünschte. Ich bestelle, was mir aufgetragen. Ich glaube übrigens, wenn Ihr Euch einigt, daß Ihr an der Hedwig Schulz eine gute Acquisition machen werdet. Sie hat
Berlin, 14ten Decbr 1838 Lieber Felix, die Schulz war gestern und heut hier, um über die Sache mit mir zu sprechen, sie wünscht sehr, daß ihre Tochter sich mit Euch einige, was sie mir aber gesagt, was in dem Briefe der Directive gestanden, war ganz anders, als was Du geschrieben hast, sie meinte nämlich, es wäre die Rede, ihre Tochter schon dies Jahr für eine halbe saison zu engagiren, und Du schriebst nur von einem Concert. Was sie Dir geantwortet, weiß ich ebenfalls nicht, mich aber hat sie gebeten, Dir zu sagen, daß sie für diesen Versuch kein Honorar, wol aber freie Reise und Aufenthalt für sich, ihre Tochter, und ein Mädchen wünschte. Ich bestelle, was mir aufgetragen. Ich glaube übrigens, wenn Ihr Euch einigt, daß Ihr an der Hedwig Schulz eine gute Acquisition machen werdet. Sie hat gestern den Gabriel in der Schöpfung wirklich recht sehr gut gesungen, die Stimme ist schön und klangvoll und sie hat schon recht viel gelernt. Vieles fehlt ihr freilich noch, und A. macht sie einen Triller, für den sie am Ende riskiren
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1838-12-14-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1838-12-14-01" xml:id="title_7063a725-a8fb-4793-8810-158363823c49">Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 14. Dezember 1838</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_5d7e3292-c4e7-4cec-8271-3d7fcba8807a">die Schulz war gestern und heut hier, um über die Sache mit mir zu sprechen, sie wünscht sehr, daß ihre Tochter sich mit Euch einige, was sie mir aber gesagt, was in dem Briefe der</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_990bb409-4fb4-4b32-8fc8-5b60a3a78c28">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1838-11-14-01" type="precursor" xml:id="title_0afa09c3-4eb4-4b4a-816d-0d11a0e686fa">Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Leipzig, 14. November 1838</title> <title key="fmb-1838-12-29-01" type="successor" xml:id="title_d7c8b60b-62e4-4cd8-b252-fb51d0296314">Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Leipzig, 29. Dezember 1838</title> <author key="PSN0111893">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0111893" resp="writer">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_ba115699-c292-4606-9d35-50f8e1514021"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 34/118.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1838-12-14-01" type="letter" xml:id="title_4d6957db-6b70-4f9d-b43b-3b304dde3ef0">Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 14. Dezember 1838</title> <incipit>die Schulz war gestern und heut hier, um über die Sache mit mir zu sprechen, sie wünscht sehr, daß ihre Tochter sich mit Euch einige, was sie mir aber gesagt, was in dem Briefe der</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 6-7 / 15 / 12] [St. Post / ???]. Crum datiert irrtümlich auf 14. November 1838.</p> <handDesc hands="1"> <p>Fanny Hensel </p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Citron, Letters, S. 548-549.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-12-14" xml:id="date_f70f684c-bf71-4436-82c3-e45331bd2a5e">14. Dezember 1838</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0111893" resp="author" xml:id="persName_d8647e69-d2dd-44ac-b4a9-561bd8f60303">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0111893" resp="writer">Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_4daff189-7006-4c45-9c56-3e41ae1370e5"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_f49f1d62-7ec5-4203-b7b0-f2bee726b632">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_b4c06ba9-81e7-495a-af9e-1cce02e220e5"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_8d499fa0-8ffd-4d87-a1dc-d830b2f6b73f"> <head> <address> <addrLine>Herrn Dr. F. Mendelssohn Bartholdy</addrLine> <addrLine>in Leipzig</addrLine> <addrLine>frei.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_f8b0bdc8-f866-43d5-8c79-34de6c2c3139"> <docAuthor key="PSN0111893" resp="author" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111893" resp="writer" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)</docAuthor> <dateline rend="right">Berlin, <date cert="high" when="1838-12-14" xml:id="date_341b3ec5-5415-4b23-afba-d41aa51557a1">14ten Decbr 1838</date></dateline> <salute rend="left">Lieber Felix,</salute> <p style="paragraph_without_indent">die <persName xml:id="persName_f2d883d1-313f-4464-a0e1-424a1d938ff0">Schulz<name key="PSN0114742" style="hidden" type="person">Schulz (Schulze), Hedwig (1815-1845)</name></persName> war <date cert="high" when="1838-12-13" xml:id="date_f6b74279-54e2-4e2b-8c04-a2b18207979f">gestern</date> und <date cert="high" when="1838-12-14" xml:id="date_371f4872-7e37-4102-ab29-04fdeae3e871">heut</date> hier, um über die Sache<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_375b7478-487c-4dad-8663-725e35348a74" xml:lang="de">über die Sache – Gemeint ist das geplante Engagements der Berliner Sopranistin Hedwig Schulz am Leipziger Gewandhaus. Siehe Brief fmb-1838-12-10-01 (Brief Nr. 2158) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 10. Dezember 1838, Z. 24-27. </note> mit mir zu sprechen, sie wünscht sehr, daß ihre <persName xml:id="persName_4e111d73-b68c-4c1d-a864-4a71ce28897d">Tochter<name key="PSN0114742" style="hidden" type="person">Schulz (Schulze), Hedwig (1815-1845)</name></persName> sich mit Euch einige, was sie mir aber gesagt, was in dem Briefe der <placeName xml:id="placeName_f4224457-7884-4246-a733-18628a07a6b0">Directive<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="Konzertdirektion" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_85af501a-8294-46e8-a8e5-23f413e74737" xml:lang="de">in dem Briefe der Directive – Ein Brief der Konzertdirektion des Leipziger Gewandhauses an die Sopranistin Josephine Schulz wegen des Engagements ihrer Tochter Hedwig Schulz. </note> gestanden, war ganz anders, als was Du geschrieben hast, sie meinte nämlich, es wäre die Rede, ihre Tochter schon dies Jahr für eine halbe <hi rend="latintype">saison</hi> zu engagiren, und Du schriebst nur von einem Concert. Was sie Dir geantwortet, weiß ich ebenfalls nicht, mich aber hat sie gebeten, Dir zu sagen, daß sie für diesen Versuch kein Honorar, wol aber freie Reise und Aufenthalt für sich, ihre Tochter, und ein Mädchen wünschte. Ich bestelle, was mir aufgetragen. Ich glaube übrigens, wenn Ihr Euch einigt, daß Ihr an der Hedwig Schulz eine gute Acquisition machen werdet. Sie hat <date cert="high" when="1838-12-13" xml:id="date_b16202c4-5033-40f1-84cc-ca20c9c7fed0">gestern</date> den Gabriel in der <title xml:id="title_f09e9b10-e86b-41d3-96d9-d0ebf6a37639">Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. XXI : 2</name></title> wirklich recht sehr gut gesungen, die Stimme ist schön und klangvoll und sie hat schon recht viel gelernt. Vieles fehlt ihr freilich noch, und A. macht sie einen Triller, für den sie am Ende riskiren <gap quantity="2" reason="missing_characters" unit="pages"></gap></p> </div> </body> </text></TEI>