]> Brief: gb-1838-12-08-03

gb-1838-12-08-03

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Carl Friedrich Wendelstadt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Frankfurt a. M., 8. Dezember 1838 Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von Frankfurt nach Leipzig verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Wendelstadt, Carl Friedrich (1786-1840)Wendelstadt, Carl Friedrich (1786-1840) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/158. Autograph Carl Friedrich Wendelstadt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Frankfurt a. M., 8. Dezember 1838 Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von Frankfurt nach Leipzig verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.

Carl Friedrich Wendelstadt

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

8. Dezember 1838 Wendelstadt, Carl Friedrich (1786-1840)counter-resetWendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840) Frankfurt a. M.Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig
Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840) Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840) Hochverehrter Herr!

Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von FrankfurtFrankfurt a. M.Deutschland nach LeipzigLeipzigDeutschland verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich nehme mir darum die Freiheit, /:auf Ihre Freundlichkeit bauend:/ in dem Überbringer dieses Ihnen Herrn Carl FeidelFeidel, Carl als einen solchen vorzustellen. Herr Feidel spielt alle Streichinstrumente als Liebhaber recht gut, und hat sich seit mehreren Jahren in unsrem Instrumentalmusik-VereinInstrumentalmusikvereinFrankfurt a. M.Deutschland recht gut eingespielt, so daß wir ihn für die Zukunft vermissen werden. Wäre es Ihnen möglich ihm Gelegenheit zu verschaffen bei Orchesterleistungen mitwirken zu können, so würde ihn dies gewiß sehr glücklich machen und er würde auch seinen Platz gehörig ausfüllen.

Letztverflossenen Dienstag haben wir wieder den großen Genuß gehabt Ihren herrl Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_khsa92kx-hvmz-dx2s-8rgk-ktyzbus1ppun"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> unter der Leitung des Herrn Capellmeisters Guhr zu hören,zu hören – Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) wurde vom Frankfurter Cäcilienverein unter der Leitung von Karl Wilhelm Ferdinand Guhr im Stadttheater Frankfurt a. M. aufgeführt. wobei sich der Cäcilien-VereinCäcilienvereinFrankfurt a. M.Deutschland immer noch sehr glänzend zeigte.

Herr Dir. VeitVeit, Philipp (1793-1877) hat mir aufgetragen Sie in seinem und seiner ganzen Familie Namen zu grüßen und Ihnen zu notifiziren daß sich alles ganz wohl bei ihm befindet.

Auch meine Töchter groß und klein wollen sich durch freundliche Grüße in Ihre Erinnerung zurückrufen. Die Älteste /:Frau HoffstadtWendelstadt, Johanna Pauline Sophie (1813-?):/ und die Jüngste /:JustineWendelstadt, Justine:/ sind noch immer recht eifrig bei der Musik, und die Mittlere /:WilhelmineWendelstadt, Wilhelmine:/ hat sich à corps perduà corps perdu – frz., todernst. auf die Zeichenkunst gworfen, sie studirt sehr ernstlich die gothische Kunst in allen ihren Theilen, mit recht gutem Erfolge. Ich endlich habe die Kirchenfenster in Affection genommen, ich brenne nemlich Glasmalerei und erfreue mich einer äuserst glücklichen Anerkennung.

|2| Daß unser Kaysersaal im RömerRömer (Rathaus)Frankfurt a. M.Deutschland,unser Kaysersaal im Römer – Der Römer ist seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus der Stadt Frankfurt a. M. Der oberhalb der Römerhalle befindliche Kaisersaal im zweiten Obergeschoss war im Heiligen Römischen Reich seit 1612 der Ort der Krönungsbankette nach der Kaiserwahl. der mit 45 Nischen versehen ist, in welchen die deutschen Kayser sehr schlecht abgebildet sind, nun mit neuen würdigern Bildern geziert werden soll, wobei die ganze jetzige deutsche Schule zugelassen wird, werden Sie wohl schon wissen. Heute morgen wurden die vier ersten /: vom Städelschen InstituteStädelsches KunstinstitutFrankfurt a. M.Deutschland bestellt :/ vorerst noch untermalt, zur Probe aufgestellt und sie machten zur allgemeinen Freude eine sehr ernste, schöne Wirkung, indem ganz besonders außer der möglichst gewissenhaften Wiedergabe der Gesichtszüge /: so ferne sie nachzureichen ist :/ auf einen erhabnen Ausdruck, Treue des Costumes und immer gleichzeitige Architektur in den Hintergründen gesehen wird. Die oben erwähnten K<unclear reason="covering" resp="UT">ayser</unclear> sind von <hi rend="latintype">Brentano</hi><name key="PSN0110123" style="hidden" type="author">Brentano, Johann Franz Wilhelm Paul (1801–1841)</name><name key="CRT0112014" style="hidden" type="art">Karl IV.</name>, Ballenberger<name key="PSN0119337" style="hidden" type="author">Ballenberger, Karl (1801-1860)</name><name key="CRT0112015" style="hidden" type="art">Konrad I.</name>, Teichs<name key="PSN0119338" style="hidden" type="author">Teichs, Adolf</name><name key="CRT0112016" style="hidden" type="art">Otto II.</name> und <title xml:id="title_6c9c183f-dc4a-4794-9423-b03f422c88ae">Rethel<name key="PSN0114141" style="hidden" type="author">Rethel, Alfred (1816–1859)</name><name key="CRT0112018" style="hidden" type="art">Karl V.</name>Rethel, Alfred (1816–1859)Maximilian I. und stellen vor: Conrad I, Otto II, Maximilian I und Carl V. Zwei andre von <hi rend="latintype">Vei<unclear reason="covering" resp="UT">t</unclear></hi> /:<hi rend="latintype">Otto</hi> I:/ und <hi rend="latintype">Lessing</hi> /:<hi rend="latintype">Barba rossa</hi>:/<name key="PSN0115472" style="hidden" type="author">Veit, Philipp (1793–1877)</name><name key="CRT0112019" style="hidden" type="art">Otto I.</name><name key="PSN0112803" style="hidden" type="author">Lessing, Carl Friedrich (1808–1880)</name><name key="CRT0112020" style="hidden" type="art">Friedrich I.</name> sind noch nicht so weit vorgerückt. Außer den Genannten hat die Akademie zu DüsseldorffKöniglich Preußische KunstakademieDüsseldorfDeutschland sich dahin erklärt viere für ihre Rechnung malen zu lassen. Auch hiesige mit großartigen Ansichten begabte Familien lassen läßt Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840) deren für ihre Rechnung durch tüchtige Künstler ausführen, so daß schon jetzt beim Beginne 14 zu Tage gefördert worden. Nimmt man nun an, daß Oestreich und Bayern den dieser halb an sie gerichteten Aufforderungen /: die ihre Geschichte angehörigen Kayser auf eine würdige Art darstellen zu lassen :/ Gehör schenktenWendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840) so kann der für die Kunst und die Geschichte gleich wichtige Ciclus bald vollendet dastehen.

Indem ich bitte mir Gelegenheit zu geben Ihnen einen angenehmen Gegendienst zu erweisen, verharre ich mit der vollkommensten Verehrung Ew. Wohlgeboren ergebenster C. F. Wendelstadt Frankfurt am 8ten Dez: 38.
            Hochverehrter Herr!
Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von Frankfurt nach Leipzig verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich nehme mir darum die Freiheit, /:auf Ihre Freundlichkeit bauend:/ in dem Überbringer dieses Ihnen Herrn Carl Feidel als einen solchen vorzustellen. Herr Feidel spielt alle Streichinstrumente als Liebhaber recht gut, und hat sich seit mehreren Jahren in unsrem Instrumentalmusik-Verein recht gut eingespielt, so daß wir ihn für die Zukunft vermissen werden. Wäre es Ihnen möglich ihm Gelegenheit zu verschaffen bei Orchesterleistungen mitwirken zu können, so würde ihn dies gewiß sehr glücklich machen und er würde auch seinen Platz gehörig ausfüllen.
Letztverflossenen Dienstag haben wir wieder den großen Genuß gehabt Ihren herrl Paulus unter der Leitung des Herrn Capellmeisters Guhr zu hören, wobei sich der Cäcilien-Verein immer noch sehr glänzend zeigte.
Herr Dir. Veit hat mir aufgetragen Sie in seinem und seiner ganzen Familie Namen zu grüßen und Ihnen zu notifiziren daß sich alles ganz wohl bei ihm befindet.
Auch meine Töchter groß und klein wollen sich durch freundliche Grüße in Ihre Erinnerung zurückrufen. Die Älteste /:Frau Hoffstadt:/ und die Jüngste /:Justine:/ sind noch immer recht eifrig bei der Musik, und die Mittlere /:Wilhelmine:/ hat sich à corps perdu auf die Zeichenkunst gworfen, sie studirt sehr ernstlich die gothische Kunst in allen ihren Theilen, mit recht gutem Erfolge. Ich endlich habe die Kirchenfenster in Affection genommen, ich brenne nemlich Glasmalerei und erfreue mich einer äuserst glücklichen Anerkennung.
 Daß unser Kaysersaal im Römer, der mit 45 Nischen versehen ist, in welchen die deutschen Kayser sehr schlecht abgebildet sind, nun mit neuen würdigern Bildern geziert werden soll, wobei die ganze jetzige deutsche Schule zugelassen wird, werden Sie wohl schon wissen. Heute morgen wurden die vier ersten /: vom Städelschen Institute bestellt :/ vorerst noch untermalt, zur Probe aufgestellt und sie machten zur allgemeinen Freude eine sehr ernste, schöne Wirkung, indem ganz besonders außer der möglichst gewissenhaften Wiedergabe der Gesichtszüge /: so ferne sie nachzureichen ist :/ auf einen erhabnen Ausdruck, Treue des Costumes und immer gleichzeitige Architektur in den Hintergründen gesehen wird. Die oben erwähnten Kayser sind von Brentano, Ballenberger, Teichs und Rethel und stellen vor: Conrad I, Otto II, Maximilian I und Carl V. Zwei andre von Veit /:Otto I:/ und Lessing /:Barba rossa:/ sind noch nicht so weit vorgerückt. Außer den Genannten hat die Akademie zu Düsseldorff sich dahin erklärt viere für ihre Rechnung malen zu lassen. Auch hiesige mit großartigen Ansichten begabte Familien deren für ihre Rechnung durch tüchtige Künstler ausführen, so daß schon jetzt beim Beginne 14 zu Tage gefördert worden. Nimmt man nun an, daß Oestreich und Bayern den dieser halb an sie gerichteten Aufforderungen /: die ihre Geschichte angehörigen Kayser auf eine würdige Art darstellen zu lassen :/ Gehör schenkten so kann der für die Kunst und die Geschichte gleich wichtige Ciclus bald vollendet dastehen.
Indem ich bitte mir Gelegenheit zu geben Ihnen einen angenehmen Gegendienst zu erweisen, verharre ich mit der vollkommensten Verehrung Ew. Wohlgeboren ergebenster C. F. Wendelstadt Frankfurt am 8ten Dez: 38.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1838-12-08-03" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1838-12-08-03" xml:id="title_922bc1c9-3da5-4e9f-ba3e-bad77853fca9">Carl Friedrich Wendelstadt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Frankfurt a. M., 8. Dezember 1838</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_d11adf9f-6dc5-48a6-9566-f2cdff9f2cea">Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von Frankfurt nach Leipzig verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_14ebb8d3-5e77-4d74-b086-09eaf1efcd8c">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor" xml:id="title_914476fa-ba56-4be6-aa49-f77776aa441c">unbekannt</title> <title key="unknown" type="successor" xml:id="title_475d24f0-74fc-442b-8401-009efe441df8">unbekannt</title> <author key="PSN0115700">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786-1840)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0115700" resp="writer">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786-1840)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition"></name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_5d0262d5-e564-4a6d-9037-0fd6aba28aa3"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 34/158.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1838-12-08-03" type="letter" xml:id="title_7cb150ef-d055-42be-9a90-f8e1ba4b1641">Carl Friedrich Wendelstadt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Frankfurt a. M., 8. Dezember 1838</title> <incipit>Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von Frankfurt nach Leipzig verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.</p> <handDesc hands="1"> <p>Carl Friedrich Wendelstadt</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-12-08" xml:id="date_67583685-2889-4ae6-9132-88f3fc430235">8. Dezember 1838</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0115700" resp="author" xml:id="persName_2d0fc5aa-ceb4-4bdb-a47d-a7a9c1e66145">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786-1840)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0115700" resp="writer">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_1c6387e0-1789-43d1-9b0d-6df0810653fb"> <settlement key="STM0100204">Frankfurt a. M.</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_fe28a82c-c51f-4fb4-b88e-ea9f30fe9106">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_2e999d68-5b22-469e-9cd1-3a48b04a72a0"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_702ccf8c-10b1-499c-9046-d1b68aa54afa"> <head> <address> <addrLine>S<hi rend="superscript">r</hi> Wohlgeboren</addrLine> <addrLine>Herrn <hi rend="latintype">Felix Mendelssohn-Bartholdy</hi></addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">in</hi></addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">Leipzig</hi></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_9ee0bc34-7db3-4e81-8ea9-8b6202b49ad8"> <docAuthor key="PSN0115700" resp="author" style="hidden">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0115700" resp="writer" style="hidden">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840)</docAuthor> <salute rend="left">Hochverehrter Herr!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Sie werden es sehr begreiflich finden wenn ein junger Mann der ein leidenschaftlicher Musikliebhaber ist und seinen Wohnsitz von <placeName xml:id="placeName_b173d0de-28c4-46e8-b25d-bf737750770c">Frankfurt<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nach <placeName xml:id="placeName_a1a93f22-de6e-45ee-bc78-aed96a8b67dc">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> verlegt, vor allem den Wunsch hegt, Ihnen seine Huldigung darbringen zu dürfen, ich nehme mir darum die Freiheit, /:auf Ihre Freundlichkeit bauend:/ in dem Überbringer dieses Ihnen Herrn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b060cc81-bd4d-4fb5-9884-046b90958fd8">Carl Feidel<name key="PSN0119334" style="hidden" type="person">Feidel, Carl</name></persName></hi> als einen solchen vorzustellen. Herr <hi rend="latintype">Feidel</hi> spielt alle Streichinstrumente als Liebhaber recht gut, und hat sich seit mehreren Jahren in unsrem <placeName xml:id="placeName_1e77e465-c1bc-4f64-b57e-a9aaf39c00a3">Instrumentalmusik-Verein<name key="NST0103465" style="hidden" subtype="" type="institution">Instrumentalmusikverein</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> recht gut eingespielt, so daß wir ihn für die Zukunft vermissen werden. Wäre es Ihnen möglich ihm Gelegenheit zu verschaffen bei Orchesterleistungen mitwirken zu können, so würde ihn dies gewiß sehr glücklich machen und er würde auch seinen Platz gehörig ausfüllen.</p> <p><date cert="high" when="1838-12-04" xml:id="date_825f797c-a71f-4166-a476-0c7d985f443f">Letztverflossenen Dienstag</date> haben wir wieder den großen Genuß gehabt Ihren herrl <hi rend="latintype"><title xml:id="title_a0ed50be-da2c-4650-bc2f-e5baa4e2bada">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_khsa92kx-hvmz-dx2s-8rgk-ktyzbus1ppun"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi> unter der Leitung des Herrn Capellmeisters <hi rend="latintype">Guhr</hi> zu hören,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_be6a558f-665c-469c-b3f5-708b642bc391" xml:lang="de">zu hören – Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) wurde vom Frankfurter Cäcilienverein unter der Leitung von Karl Wilhelm Ferdinand Guhr im Stadttheater Frankfurt a. M. aufgeführt.</note> wobei sich der <placeName xml:id="placeName_c188d5da-5c18-4299-8e40-10b30ef456ce">Cäcilien-Verein<name key="NST0100338" style="hidden" subtype="" type="institution">Cäcilienverein</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> immer noch sehr glänzend zeigte.</p> <p>Herr Dir. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_31cbf8f9-274a-470e-8169-8404061637cc">Veit<name key="PSN0115472" style="hidden" type="person">Veit, Philipp (1793-1877)</name></persName></hi> hat mir aufgetragen Sie in seinem und seiner ganzen Familie Namen zu grüßen und Ihnen zu notifiziren daß sich alles ganz wohl bei ihm befindet.</p> <p>Auch meine Töchter groß und klein wollen sich durch freundliche Grüße in Ihre Erinnerung zurückrufen. Die Älteste /:Frau <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a24d84e9-7f19-4f38-87d0-b35859ebf99d">Hoffstadt<name key="PSN0118927" style="hidden" type="person">Wendelstadt, Johanna Pauline Sophie (1813-?)</name></persName></hi>:/ und die Jüngste /:<hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_2a448186-1a00-4334-8691-a8fb0e183083">Justine<name key="PSN0119335" style="hidden" type="person">Wendelstadt, Justine</name></persName></hi>:/ sind noch immer recht eifrig bei der Musik, und die Mittlere /:<hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_17682de2-c390-4c26-9a2e-ddd1ffe467bf">Wilhelmine<name key="PSN0119336" style="hidden" type="person">Wendelstadt, Wilhelmine</name></persName></hi>:/ hat sich <hi rend="latintype">à corps perdu</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_dbf83c84-bc89-4c4f-92fd-725bfb1a5c44" xml:lang="fr ">à corps perdu – frz., todernst.</note> auf die Zeichenkunst gworfen, sie studirt sehr ernstlich die gothische Kunst in allen ihren Theilen, mit recht gutem Erfolge. Ich endlich habe die Kirchenfenster in Affection genommen, ich brenne nemlich Glasmalerei und erfreue mich einer äuserst glücklichen Anerkennung.</p> <p><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Daß unser <placeName xml:id="placeName_fb6b4c51-0930-45f3-acb5-e9a1dde326ee">Kaysersaal im Römer<name key="NST0104528" style="hidden" subtype="" type="institution">Römer (Rathaus)</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6e6b716b-50ff-41ce-a63c-7b7040832266" xml:lang="de">unser Kaysersaal im Römer – Der Römer ist seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus der Stadt Frankfurt a. M. Der oberhalb der Römerhalle befindliche Kaisersaal im zweiten Obergeschoss war im Heiligen Römischen Reich seit 1612 der Ort der Krönungsbankette nach der Kaiserwahl.</note> der mit 45 Nischen versehen ist, in welchen die deutsc<unclear reason="covering" resp="UT">hen</unclear> Kayser sehr schlecht abgebildet sind, nun mit neuen würdigern Bildern geziert werd<unclear reason="covering" resp="UT">en</unclear> soll, wobei die ganze jetzige deutsche Schule zugelassen wird, werden Sie wohl schon wissen. Heute morgen wurden die vier ersten /: vom <placeName xml:id="placeName_3f35574f-9259-4cbf-86fc-8902780c3286">Städelschen Institute<name key="NST0100435" style="hidden" subtype="" type="institution">Städelsches Kunstinstitut</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> bestel<unclear reason="covering" resp="UT">lt :/</unclear> vorerst noch untermalt, zur Probe aufgestellt und sie machten zur allgemeine<unclear reason="covering" resp="UT">n</unclear> Freude eine sehr ernste, schöne Wirkung, indem ganz besonders außer der mög<unclear reason="covering" resp="UT">lichst</unclear> gewissenhaften Wiedergabe der Gesichtszüge /: so ferne sie nachzureichen ist :/ auf einen erhabnen Ausdruck, Treue des Costumes und immer gleichzeitige Architektur in den Hintergründen gesehen wird. Die oben erwähnten <title xml:id="title_27d8bb66-5f61-4b33-993c-ae332c4f4b61">K<unclear reason="covering" resp="UT">ayser</unclear> sind von <hi rend="latintype">Brentano</hi><name key="PSN0110123" style="hidden" type="author">Brentano, Johann Franz Wilhelm Paul (1801–1841)</name><name key="CRT0112014" style="hidden" type="art">Karl IV.</name></title>, <hi rend="latintype"><title xml:id="title_b2e295cc-e606-4827-a973-e791df94da44">Ballenberger<name key="PSN0119337" style="hidden" type="author">Ballenberger, Karl (1801-1860)</name><name key="CRT0112015" style="hidden" type="art">Konrad I.</name></title></hi>, <hi rend="latintype"><title xml:id="title_d0331a0c-5fce-47a6-bdd5-589de76bfa98">Teichs<name key="PSN0119338" style="hidden" type="author">Teichs, Adolf</name><name key="CRT0112016" style="hidden" type="art">Otto II.</name></title></hi> und <hi rend="latintype"><title xml:id="title_98584ec8-c3a3-40f0-a260-f9ab36011701"><title xml:id="title_6c9c183f-dc4a-4794-9423-b03f422c88ae">Rethel<name key="PSN0114141" style="hidden" type="author">Rethel, Alfred (1816–1859)</name><name key="CRT0112018" style="hidden" type="art">Karl V.</name></title><name key="PSN0114141" style="hidden" type="author">Rethel, Alfred (1816–1859)</name><name key="CRT0112017" style="hidden" type="art">Maximilian I.</name></title></hi> und stellen vor: <hi rend="latintype">Conrad</hi> I, <hi rend="latintype">Otto</hi> II, <hi rend="latintype">Maximilian</hi> I und <hi rend="latintype">Carl</hi> V. Zwei andre von <title xml:id="title_c4d6fe5e-bc5f-494c-9926-61e08eb686e4"><hi rend="latintype">Vei<unclear reason="covering" resp="UT">t</unclear></hi> /:<hi rend="latintype">Otto</hi> I:/ und <hi rend="latintype">Lessing</hi> /:<hi rend="latintype">Barba rossa</hi>:/<name key="PSN0115472" style="hidden" type="author">Veit, Philipp (1793–1877)</name><name key="CRT0112019" style="hidden" type="art">Otto I.</name><name key="PSN0112803" style="hidden" type="author">Lessing, Carl Friedrich (1808–1880)</name><name key="CRT0112020" style="hidden" type="art">Friedrich I.</name></title> sind noch nicht so weit vorgerückt<unclear reason="covering" resp="UT">.</unclear> Außer den Genannten hat die <placeName xml:id="placeName_eb3f57be-8321-40f9-be7a-27de3f11bab6">Akademie zu Düsseldorff<name key="NST0100312" style="hidden" subtype="" type="institution">Königlich Preußische Kunstakademie</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sich dahin erklärt viere für ihre Rechnung malen zu lassen. Auch hiesige mit großartigen Ansichten begabte Familien <add place="above"><choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_12e5b0e0-0d04-4e71-9ba4-ef79adee6106"> <corr resp="writer">lassen</corr> <sic resp="writer">läßt</sic> </choice><name key="PSN0115700" resp="writers_hand" style="hidden">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840)</name></add> deren für ihre Rechnung durch tüchtige Künst<unclear reason="covering" resp="UT">ler</unclear> ausführen, so daß schon jetzt beim Beginne 14 zu Tage gefördert word<unclear reason="covering" resp="UT">en.</unclear> Nimmt man nun an, daß Oestreich und Bayern den dieser halb an sie gerichteten Aufforderungen /: die ihre Geschichte angehörigen Kayser au<unclear reason="covering" resp="UT">f</unclear> eine würdige Art darstellen zu lassen :/ Gehör <add place="above">schenkten<name key="PSN0115700" resp="writers_hand" style="hidden">Wendelstadt, Carl Friedrich (1786–1840)</name></add> so kann der für die Kun<unclear reason="covering" resp="UT">st</unclear> und die Geschichte gleich wichtige <hi rend="latintype">Ciclus</hi> bald vollendet dastehen.</p> <closer rend="left">Indem ich bitte mir Gelegenheit zu geben Ihnen einen angenehmen Gegendienst zu erweisen, verharre ich mit der vollkommensten Verehrung </closer> <closer rend="right">Ew. Wohlgeboren</closer> <closer rend="right">ergebenster <seg type="signed">C. F. <hi rend="latintype">Wendelst<unclear reason="covering" resp="UT">adt</unclear></hi></seg></closer> <dateline rend="left">Frankfurt am <date cert="high" when="1838-12-08" xml:id="date_9a5dbdc1-0ac7-46cf-9056-03650a35c9c7">8<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Dez</hi>: 38</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>