]> Brief: gb-1838-12-04-01

gb-1838-12-04-01

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Friedrich Christoph Förster an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 4. Dezember 1838 Mit dem Winter-Hinterstübchen auf 14 Januartage bin ich, verehrter Herr und Freund, vollkommen einverstanden; ein Musensohn muß sich einzurichten wissen, wenn nur Bett und Clavier hinein finden; die Violine logirt in der Luft. Haben Sie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Christoph Förster in Berlin; Leipzig, 11. November 1838 Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Christoph Förster in Berlin; Leipzig, 24. März 1839 Förster, Friedrich Christoph (1791-1868)Förster, Friedrich Christoph (1791-1868) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/149. Autograph Friedrich Christoph Förster an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 4. Dezember 1838 Mit dem Winter-Hinterstübchen auf 14 Januartage bin ich, verehrter Herr und Freund, vollkommen einverstanden; ein Musensohn muß sich einzurichten wissen, wenn nur Bett und Clavier hinein finden; die Violine logirt in der Luft. Haben Sie

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 2-3 / 4 / 12] [St.Post / ??? DEC. / ??? 2-4].

Friedrich Christoph Förster

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

4. Dezember 1838 Förster, Friedrich Christoph (1791-1868)counter-resetFörster, Friedrich Christoph (1791–1868) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Felix Mendelssohn-Bartholdy Wohlgeboren Leipzig. frey
Förster, Friedrich Christoph (1791–1868) Förster, Friedrich Christoph (1791–1868) Berlin d. 4/12 38

Mit dem Winter-Hinterstübchen auf 14 Januartage bin ich, verehrter Herr und Freund, vollkommen einverstanden; ein Musensohn muß sich einzurichten wissen, wenn nur Bett und Clavier hinein finden; die Violine logirt in der Luft. Haben Sie also die Gefälligkeit, die Wohnung zu miethen und Herrn KlengelKlengel, Moritz Gotthold (1794-1870) wissen zu lassen, daß mein PflegesohnEckert, Carl Anton Florian (1820-1879) Sonntag d. 9. d. M. mit der Berliner Schnellpost so Gott will wohlbehalten in LeipzigLeipzigDeutschland eintrifft und unmittelbar von der Post sich zu Hrn. KlengelKlengel, Moritz Gotthold (1794-1870) begeben wird, wo er sein Stübchen gehegt zu finden hofft. Könnte ein dienstbarer Geist aus den Klengelschen Haus meinen Sohn auf der Post in Empfang nehmen, so würde ihm dies im Sonntagsgedränge ein Trost sein; wo nicht so würde er sich mit einem Postlastträger und Markthelfer allein zurecht finden. Gegen Bei etwaigem Heimweh wird er wohl zunächst |2| zu Ihnen und Ihrer lieben FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) seine Zuflucht nehmen, denn er ist, wenn auch kein verwöhntes, doch in der That ein Muttersöhnchen, dem die Fremde und die einsamen Abende sonderbar vorkommen werden. Meine Frau Gemahlin Förster, Laura Elisa (1799-1864)trägt mir deshalb es noch ganz besonders auf, unsern CarlEckert, Carl Anton Florian (1820-1879) dem Wohlwollen Ihrer Frau Gemahlin bestens zu empfehlen und hofft im Frühjahr sich persönlich für alles erwiesene Liebe und Gute bei Ihnen bedanken zu können.

Wegen des Preises für das Quartier haben Sie vollkommene Vollmacht und bedarf es deshalb keines weiteren Briefes.

Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichnetesten Hochachtung, womit ich die Ehre habe mich zu nennen Ihren sehr ergebenen F. Förster
            Berlin d. 4/12 38 Mit dem Winter-Hinterstübchen auf 14 Januartage bin ich, verehrter Herr und Freund, vollkommen einverstanden; ein Musensohn muß sich einzurichten wissen, wenn nur Bett und Clavier hinein finden; die Violine logirt in der Luft. Haben Sie also die Gefälligkeit, die Wohnung zu miethen und Herrn Klengel wissen zu lassen, daß mein Pflegesohn Sonntag d. 9. d. M. mit der Berliner Schnellpost so Gott will wohlbehalten in Leipzig eintrifft und unmittelbar von der Post sich zu Hrn. Klengel begeben wird, wo er sein Stübchen gehegt zu finden hofft. Könnte ein dienstbarer Geist aus den Klengelschen Haus meinen Sohn auf der Post in Empfang nehmen, so würde ihm dies im Sonntagsgedränge ein Trost sein; wo nicht so würde er sich mit einem Postlastträger und Markthelfer allein zurecht finden. Gegen Bei etwaigem Heimweh wird er wohl zunächst zu Ihnen und Ihrer lieben Frau seine Zuflucht nehmen, denn er ist, wenn auch kein verwöhntes, doch in der That ein Muttersöhnchen, dem die Fremde und die einsamen Abende sonderbar vorkommen werden. Meine Frau Gemahlin trägt mir deshalb es noch ganz besonders auf, unsern Carl dem Wohlwollen Ihrer Frau Gemahlin bestens zu empfehlen und hofft im Frühjahr sich persönlich für alles erwiesene Liebe und Gute bei Ihnen bedanken zu können.
Wegen des Preises für das Quartier haben Sie vollkommene Vollmacht und bedarf es deshalb keines weiteren Briefes.
Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichnetesten Hochachtung, womit ich die Ehre habe mich zu nennen Ihren sehr ergebenen F. Förster          
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