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gb-1838-11-25-01

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Carl Wilhelm August Porsche an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 25. November 1838 Von Ihrer geehrten Zuschrift sowohl wie von dem Schreiben des Herrn Kammermusikus Lobe in Weimar habe ich das h. Direktorium sofort benachrichtigt und es hat dasselbe einstimmig sich dahin ausgesprochen: daß Herrn Lobes neueste Composition Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Wilhelm August Porsche in Leipzig; Leipzig, 19. November 1838 unbekannt Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840)Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/137. Autograph Carl Wilhelm August Porsche an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 25. November 1838 Von Ihrer geehrten Zuschrift sowohl wie von dem Schreiben des Herrn Kammermusikus Lobe in Weimar habe ich das h. Direktorium sofort benachrichtigt und es hat dasselbe einstimmig sich dahin ausgesprochen: daß Herrn Lobes neueste Composition

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

Carl Wilhelm August Porsche

Brief Johann Christian Lobes an die Direktion des Gewandhauses, Herrn Carl Wilhelm August Porsche, vermutlich vom 16. November 1838, die Aufführung seiner Komposition betreffend.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. November 1838 Porsche, Carl Wilhelm August (1786-1840)counter-resetPorsche, Carl Wilhelm August (1786–1840) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Porsche, Carl Wilhelm August (1786–1840) Porsche, Carl Wilhelm August (1786–1840) Hochverehrtester Herr Doctor,

Von Ihrer geehrten Zuschrift <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-11-19-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Wilhelm August Porsche in Leipzig; Leipzig, 19. November 1838</name> Ihrer geehrten Zuschrift – Am 16. November 1838 schickte Johann Christian Lobe Felix Mendelssohn Bartholdy sein Tonbild für großes Orchester, kündigte es als erstes Werk einer neuen Schaffensphase an und bat um eine Aufführungsmöglichkeit, wobei er auch auf seine finanziell schwierige Lage hinwies. Siehe Brief gb-1838-11-16-02 Johann Christian Lobe an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Weimar, 16. November 1838. Felix Mendelssohn Bartholdy reagierte umgehend und setzte sich bei Stadtrat Carl Wilhelm August Porsche für den Künstler ein. Siehe Brief fmb-1838-11-19-01 (Brief Nr. 2135) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Wilhelm August Porsche in Leipzig; Leipzig, 19. November 1838, Z. 9. sowohl wie von dem Schreiben des Herrn Kammermusikus LobeLobe, Johann Christian (1797-1881) in WeimarWeimarDeutschlanddem Schreiben des Herrn Kammermusikus Lobe in Weimar – Brief Johann Christian Lobes an die Direktion des Gewandhauses, Herrn Carl Wilhelm August Porsche, vermutlich vom 16. November 1838. Brief gb-1838-11-16-02 Johann Christian Lobe an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Weimar, 16. November 1838. habe ich das h. DirektoriumGewandhausLeipzigDeutschland sofort benachrichtigt und es hat dasselbe einstimmig sich dahin ausgesprochen: daß Herrn <hi rend="latintype">Lobes</hi> neueste Composition „Tonbilder<name key="PSN0112899" style="hidden" type="author">Lobe, Johann Christian (1797–1881)</name><name key="CRT0109784" style="hidden" type="music">Tonbilder für großes Orchester</name> pp in einem unserer Abonnnement-ConcerteGewandhausLeipzigDeutschland, wie Sie dies einrichten wollen, zu Gehör gebracht werdezu Gehör gebracht werde – Johann Christian Lobes Tonbild für großes Orchester wurde unter der Leitung des Komponisten am 13. Dezember 1838 im zehnten Abonnementkonzert des Leipziger Gewandhauses aufgeführt. Die letzte Aufführung eines Werks von Lobe hatte zuvor am 26. Dezember 1835 im Konzert des Vereinigten Stadtmusikkorps im Schützenhaus stattgefunden. Auf Felix Mendelssohn Bartholdys Initiative wurde Lobe zudem ein geringes Honorar zugebilligt. und zwar, da Sie hiermit einverstanden sind, unter SeinerLobe, Johann Christian (1797-1881) |2| persönlichen Direction. Auch hat das Directorium sich bereit erklärt, ihm ein mäßiges Honorar zur Deckung der Reisekosten oder doch als Beitrag hierzu zu gewähren.

Ich lege Ihnen Herrn Lobes, in mancher Hinsicht originelles, Schreiben zur gefälligen Durchsicht und mit der Bitte bei, mir solches gelegentlich zurückgeben zu wollen. Es wäre wohl angemesse, daß ich ihm in ein Paar Zeilen antwor |3| tete. Dies wollte ich aber nicht eher thuen bis ich mit Ihnen gesprochen habe, da Sie Hr Lobe vielleicht gleich den Tag zu seiner Aufführung vorschlagen. Wollten Sie mir daher ihre Antwort zu seiner Zeit gefälligst zukommen lassen, so könnten unsere Depeschen zusammen abgehen.

Hochachtungsvoll Ihr ergebenster Porsche. L. d. 25 Novber 1838.
            Hochverehrtester Herr Doctor,
Von Ihrer geehrten Zuschrift sowohl wie von dem Schreiben des Herrn Kammermusikus Lobe in Weimar habe ich das h. Direktorium sofort benachrichtigt und es hat dasselbe einstimmig sich dahin ausgesprochen: daß Herrn Lobes neueste Composition „Tonbilder pp in einem unserer Abonnnement-Concerte, wie Sie dies einrichten wollen, zu Gehör gebracht werde und zwar, da Sie hiermit einverstanden sind, unter Seiner persönlichen Direction. Auch hat das Directorium sich bereit erklärt, ihm ein mäßiges Honorar zur Deckung der Reisekosten oder doch als Beitrag hierzu zu gewähren.
Ich lege Ihnen Herrn Lobes, in mancher Hinsicht originelles, Schreiben zur gefälligen Durchsicht und mit der Bitte bei, mir solches gelegentlich zurückgeben zu wollen. Es wäre wohl angemesse, daß ich ihm in ein Paar Zeilen antwor tete. Dies wollte ich aber nicht eher thuen bis ich mit Ihnen gesprochen habe, da Sie Hr Lobe vielleicht gleich den Tag zu seiner Aufführung vorschlagen. Wollten Sie mir daher ihre Antwort zu seiner Zeit gefälligst zukommen lassen, so könnten unsere Depeschen zusammen abgehen.
Hochachtungsvoll Ihr ergebenster Porsche.
L. d. 25 Novber 1838.          
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Dezember 1838 im zehnten Abonnementkonzert des Leipziger Gewandhauses aufgeführt. Die letzte Aufführung eines Werks von Lobe hatte zuvor am 26. Dezember 1835 im Konzert des Vereinigten Stadtmusikkorps im Schützenhaus stattgefunden. Auf Felix Mendelssohn Bartholdys Initiative wurde Lobe zudem ein geringes Honorar zugebilligt.</note> und zwar, da Sie hiermit einverstanden sind, unter <persName xml:id="persName_dba009fc-ee2b-427f-a09f-d281f17fc984">Seiner<name key="PSN0112899" style="hidden" type="person">Lobe, Johann Christian (1797-1881)</name></persName><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>persönlichen Direction. Auch hat das Directorium sich bereit erklärt, ihm ein mäßiges Honorar zur Deckung der Reisekosten oder doch als Beitrag hierzu zu gewähren.</p> <p>Ich lege Ihnen Herrn <hi rend="latintype">Lobes</hi>, in mancher Hinsicht originelles, Schreiben zur gefälligen Durchsicht und mit der Bitte bei, mir solches gelegentlich zurückgeben zu wollen. Es wäre wohl angemesse, daß ich ihm in ein Paar Zeilen antwor<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>tete. Dies wollte ich aber nicht eher thuen bis ich mit Ihnen gesprochen habe, da Sie Hr Lobe vielleicht gleich den Tag zu seiner Aufführung vorschlagen. Wollten Sie mir daher ihre Antwort zu seiner Zeit gefälligst zukommen lassen, so könnten unsere Depeschen zusammen abgehen.</p> <closer rend="left">Hochachtungsvoll </closer> <closer rend="left">Ihr</closer> <closer rend="right">ergebenster</closer> <signed rend="right">Porsche.</signed> <dateline rend="left">L. d. <date cert="high" when="1838-11-25" xml:id="date_2a277a0a-e0f9-47f5-bab6-e7ee759e3cfd">25 Novber</date> </dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1838-11-25" xml:id="date_fca30627-bc29-4377-a30a-1d372a28aa86">1838</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>