]> Brief: gb-1838-11-21-01

gb-1838-11-21-01

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Cécile Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 21. November 1838 Ich bin heute bei Schuncks, habe da gegessen und bin mit dem Kleinen ganz gesund, er ist erstaunlich lieb, und amüsirt Julie sehr wenn er sich so über sie erstaunt des Morgens sie statt Deiner Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Cécile Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 23. November 1838 Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Schweiz Basel CH-Bps Basel, Paul Sacher Stiftung Sammlung Rudolf Grumbacher Ref.-Nr. 1011 Autograph Cécile Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 21. November 1838 Ich bin heute bei Schuncks, habe da gegessen und bin mit dem Kleinen ganz gesund, er ist erstaunlich lieb, und amüsirt Julie sehr wenn er sich so über sie erstaunt des Morgens sie statt Deiner

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [28 11].

Cécile Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21. November 1838 Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)counter-resetMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) BerlinDeutschland deutsch
Herrn Felix Mendelssohn Bartholdy Berlin Leipziger Straße No III
Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853) Leipzig den 21ten Lieber Felix

Ich bin heute bei SchuncksSchunck, Familie von → Friedrich Philipp Daniel S., habe da gegessen und bin mit dem KleinenMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) ganz gesund, er ist erstaunlich lieb, und amüsirt JulieSchunck, Julie (1819-1899) sehr wenn er sich so über sie erstaunt des Morgens sie statt Deiner zu sehen.

Ein Brief von Dir ist noch nicht angekommen auch keiner weiter von MutterJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871). Heute ist’s ein gräuliches Wetter; alles hart gefroren. Ich habe CarlMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) heraus geschickt er kam aber mit einer ganz rothen Nase und Backen wieder und hatte viel „Ei, ei, geschrien über den Schnee.

Wie mag es BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) gehen? Schreib’ mir viel, von hier weiß ich nichts zu sagen es ist alles beim Alten. Die Shaw’sShaw, Alfred (1811-1847)Shaw, Mary (1814-1876) sind abgereißt so viel ich höre. – Ich habe Dich sehr lieb und vermisse Dich sehr, obgleich gern, weil ich weiß daß Du da nöthiger bist.

Von FrankfurtFrankfurt a. M.Deutschland laufen auch immer nur traurige Nachrichten ein, die GroßmutterSouchay, Helene Elisabeth (1774-1851) soll in einem schrecklichen Zustand sein. Gott möge doch allen Kranken und Traurenden Geduld verleihen! –

Grüße doch vielmals MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) und FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) und die arme BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858).die arme Beckchen – Rebecka Lejeune Dirichlet hatte am 17. November 1838 ihren Sohn Felix Lejeune Dirichlet verloren. Er war nur 13 Monate und 7 Tage alt geworden. Alle hier im Hause grüßen Dich auf’s herzlichste. Ich schreibe verwirrt weil alles um mich herum ist, verzeih’ es mir. Es küßt Dich Deine Cécile
            Leipzig den 21ten Lieber Felix
Ich bin heute bei Schuncks, habe da gegessen und bin mit dem Kleinen ganz gesund, er ist erstaunlich lieb, und amüsirt Julie sehr wenn er sich so über sie erstaunt des Morgens sie statt Deiner zu sehen.
Ein Brief von Dir ist noch nicht angekommen auch keiner weiter von Mutter. Heute ist’s ein gräuliches Wetter; alles hart gefroren. Ich habe Carl heraus geschickt er kam aber mit einer ganz rothen Nase und Backen wieder und hatte viel „Ei, ei, geschrien über den Schnee.
Wie mag es Beckchen gehen? Schreib’ mir viel, von hier weiß ich nichts zu sagen es ist alles beim Alten. Die Shaw’s sind abgereißt so viel ich höre. – Ich habe Dich sehr lieb und vermisse Dich sehr, obgleich gern, weil ich weiß daß Du da nöthiger bist.
Von Frankfurt laufen auch immer nur traurige Nachrichten ein, die Großmutter soll in einem schrecklichen Zustand sein. Gott möge doch allen Kranken und Traurenden Geduld verleihen! –
Grüße doch vielmals Mutter und Fanny und die arme Beckchen. Alle hier im Hause grüßen Dich auf’s herzlichste. Ich schreibe verwirrt weil alles um mich herum ist, verzeih’ es mir. Es küßt Dich Deine Cécile          
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