gb-1838-11-20-01
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Leipzig, 20. November 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext, und Kuvert: S. 1 Adresse, 1 Poststempel [LEIPZIG / 20 NOV 38]; S. 2: 2 Poststempel [No18 / 20 NOV], [N1 / 22/11], Siegel.
Cécile Mendelssohn Bartholdy
Sammlung Dr. Rudolf Elvers, Berlin (bis Anfang 2011).
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
BerlinNoIII
Leipzigden
Wir sind Gottlob’ alle beide wohl,
Du könntest mir nicht vielleicht durch einen Schüler eine Copie von der schönen
Es kam auch noch gestern ein
Schneider
MShaw geschrieben weil der Mann sehr auf Antwort drang, und ihr alles gesagt. Der
meetc.
etc. Es ist aber noch niemand von
Shaw’s zu mir gekommen.
Es ist sehr einsam bei dem trüben Wetter in meiner Stube, und ich kann die traurigen Gedanken nicht fort bringen. Aber sehr lieb ist es mir Dich in
papa &
AdieuLiebster, Gott sei bei Dir & Deiner
Cécile
Leipzig den 20ten Liebster Mann! Wir sind Gottlob’ alle beide wohl, Carl und ich. Ich hatte gestern noch große Sorge um Dich daß Du zu spät kommen würdest, und saß noch mit dem Kind am Fenster bis der Hausmann zurück kam. Nun bist Du, so Gott will, glücklich angekommen, und hast alles besser gefunden als zu wünschen war, denn die Briefe die gestern Abend spät von Deiner lieben Mutter und Paul kamen, und für die ich zu danken bitte, enthielten beruhigendere Nachrichten über mein liebes Beckchen. Du könntest mir nicht vielleicht durch einen Schüler eine Copie von der schönen Zeichnung Hensels machen lassen? Oder ist die Zeit zu kurz? Es kam auch noch gestern ein Brief von Dessau v Herrn Schneider. Ich habe gleich an Mme Shaw geschrieben weil der Mann sehr auf Antwort drang, und ihr alles gesagt. Der Herzog wolle 10 Friedrichsd’or geben wenn sie nächsten Freitag im Abonnement Concert singen wollte etc. etc. Es ist aber noch niemand von Shaw’s zu mir gekommen. Es ist sehr einsam bei dem trüben Wetter in meiner Stube, und ich kann die traurigen Gedanken nicht fort bringen. Aber sehr lieb ist es mir Dich in Berlin zu wissen, und gewiß es ist auch Recht daß Du weggingst, denn es wird doch wohl Beckchen freuen, so wie es mich freuen würde. Sag’ ihr vieles von mir was ich nicht schreiben kann und findtest Du einen günstigen Moment so gieb ihr diese Zeilen. Aber ließ sie erst durch, Du weißt ja am besten in welcher Stimmung sie ist, und welchen Eindruck es ihr macht wenn man von ihrem Verluste spricht. Ich möchte sie nicht schmerzen oder unangenehm berühren was sie vielleicht anders ansieht. Schließlich grüße Alle. Julie ist sehr gut und gefällig und grüßt Dich vielmals. Der Kleine sieht immer nach der Thüre wenn man fragt, wo ist papa & Adieu Liebster, Gott sei bei Dir & Deiner Cécile
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-11-20" xml:id="date_30d8748b-511a-4d79-aeeb-737d9b6fc204">20. 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Ich habe gleich an <hi rend="latintype">M<hi rend="superscript">me</hi> <persName xml:id="persName_0f3db56d-9f00-4143-bb91-4cf3ad0ddcb2">Shaw<name key="PSN0114893" style="hidden" type="person">Shaw, Mary (1814-1876)</name></persName></hi> geschrieben weil der Mann sehr auf Antwort drang, und ihr alles gesagt. Der<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg><persName xml:id="persName_e4d4f69c-bbe6-4b6a-bd58-b8e4ed4dbe8d">Herzog<name key="PSN0109500" style="hidden" type="person">Anhalt-Dessau, Leopold IV. Friedrich Herzog von (1794-1871)</name></persName> wolle 10 Friedrichsd’or geben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6222e018-76d4-47b2-916f-b0ea6193c6cc" xml:lang="de">Der Herzog wolle 10 Friedrichsd’or geben – Mary Shaw ließ über Felix Mendelssohn Bartholdy ausrichten, dass ihr ein Honorar von acht Friedrichsd’or für einen Auftritt in Dessau zu gering sei. Siehe Brief fmb-1838-11-17-01 (Brief Nr. 2134) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Schneider in Dessau, Leipzig, 17. November 1838, Z. 11-14. Das neuerliche Angebot war die Reaktion auf dieses Schreiben.</note> wenn sie <date cert="high" when="1838-11-23" xml:id="date_37c88985-65fa-4005-93e8-d8869659260e">nächsten Freitag</date> im <placeName xml:id="placeName_cc92710b-64f3-4b8d-a3ee-1ab263ff03e2">Abonnement Concert<name key="NST0103450" style="hidden" subtype="Abonnementskonzerte" type="institution">Herzogliches Hoftheater</name><settlement key="STM0100131" style="hidden" type="locality">Dessau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> singen wollte <hi rend="latintype">etc</hi>. <hi rend="latintype">etc</hi>. Es ist aber noch niemand von <hi rend="latintype">Shaw</hi>’s zu mir gekommen. </p><p>Es ist sehr einsam bei dem trüben Wetter in meiner Stube, und ich kann die traurigen Gedanken nicht fort bringen. 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Der <persName xml:id="persName_d8e302eb-63bd-4cef-b23b-9a1529602bd0">Kleine<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> sieht immer nach der Thüre wenn man fragt, wo ist <hi rend="latintype">papa &</hi><seg type="pagebreak"> |1| <pb n="1" type="pagebreak"></pb></seg><add place="mixed"><hi rend="latintype">Adieu</hi> Liebster, Gott sei bei Dir & Deiner<name key="PSN0113252" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853)</name></add> </closer> <closer rend="right"><hi rend="latintype"><add place="mixed">Cécile<name key="PSN0113252" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853)</name></add></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_c171d83d-2e79-41c5-9262-2758d2b41609" xml:lang="de ">Adieu … Cécile – notiert am unteren Rand der ersten Seite.</note></closer> </div> </body> </text></TEI>