gb-1838-11-06-01
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Bonn, 6. November 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 3 Poststempel [St. Post / 9 NOV. / VI. 5-7] [BONN / 6 / 11] [BONN / 6 / 11].
Johann Michael Dunst
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
rWohlgeboren
F. Mendelssohn Bartholdy
Musik-Director und Capellmeister
Leipzig
Bonn, d
Nov. 1838
F. Mendelsohn-BartholdyHochwohlgeboren – Leipzig.
Sehr überrascht und bestürzt bin ich als ich so eben Ihr w.
sehrerfreute und bereits an alle öffentl Blätter meinen Antheil mit Beifügung Ihres werthen Namens Inseriren ließ.
Ich bin also meinen Abnehmern die Verbindlichkeit schuldig, die sie mir in Ihrem Vorletzten zugesagt, jetzt aber entziehen wollen, weil Sie meinen die Honorarforderung sei mir zu hoch;keines Wegs der Fall ist wie auch deutlich in meinem letzten Schreiben zu ersehen ist, so muß ich Sie doch eben so dringend als ergebenst bitten mir Ihr Wohlwollen nicht zu versagen und ungestört in Ihren Musestunden für
J. M. Dunst.
NB. In den Beilagen wollen Sie gef. ersehen, daß es bereits Bekanntgemacht ist, welche Herren mich in meiner Unternehmung zu unterstützen versprochen haben, sein Sie daher nicht so hart und sein Sie versichert welche Ehre ich darin erkenne daß Sie mir Ihre Mitwirkung zugesagt haben!
Bonn, d 6 Nov. 1838. Herrn F. Mendelsohn-Bartholdy Hochwohlgeboren – Leipzig. Sehr überrascht und bestürzt bin ich als ich so eben Ihr w. Schreiben vom 2 c. durchlese; da Sie mir Ihre Mitwirkung jetzt wieder entziehen wollen, der ich mich so sehr erfreute und bereits an alle öffentl Blätter meinen Antheil mit Beifügung Ihres werthen Namens Inseriren ließ. Ich bin also meinen Abnehmern die Verbindlichkeit schuldig, die sie mir in Ihrem Vorletzten zugesagt, jetzt aber entziehen wollen, weil Sie meinen die Honorarforderung sei mir zu hoch; da dieses Letztere aber keines Wegs der Fall ist wie auch deutlich in meinem letzten Schreiben zu ersehen ist, so muß ich Sie doch eben so dringend als ergebenst bitten mir Ihr Wohlwollen nicht zu versagen und ungestört in Ihren Musestunden für meine RheinSagen zu wirken, da ich entgegen gesetzten Falls in bedeutenden Schaden und Nachtheil versetzt würde. In dieser festen Hoffnung, bitte ich nochmals um Ihr geneigtes Wohlwollen, und zeichne mit aller Hochachtung Ew. Wohlgeboren ergebenst J. M. Dunst. NB. In den Beilagen wollen Sie gef. ersehen, daß es bereits Bekanntgemacht ist, welche Herren mich in meiner Unternehmung zu unterstützen versprochen haben, sein Sie daher nicht so hart und sein Sie versichert welche Ehre ich darin erkenne daß Sie mir Ihre Mitwirkung zugesagt haben!
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Schreiben vom 2 c. durchlese; da Sie mir Ihre Mitwirkung jetzt wieder entziehen wollen, der ich mich so sehr erfreute und bereits an</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 3 Poststempel [St. Post / 9 NOV. / VI. 5-7] [BONN / 6 / 11] [BONN / 6 / 11]. </p> <handDesc hands="1"> <p>Johann Michael Dunst</p> </handDesc> <accMat type="other">Ankündigung der bei Dunst erscheinenden Rhein-Sagen und Lieder, 2 gedruckte Seiten (GB-Ob, M.D.M. d. 33/180)</accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-11-06" xml:id="date_2012336a-fb48-41c8-9e03-48957900d463">6. 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Oktober 1838, Z.: »Was die Honorarforderung betrifft kann ich nicht umhin Ihnen diese zuzuerkennen, wenn es Ihnen nicht möglich wäre mir (um meinem sehr kostspieligen Unternehmen etwas Erleichterung zu verschaffen) ausnahmsweise den Preiß zu mindern;«</note> da dieses Letztere aber <hi n="1" rend="underline">keines Wegs</hi> der Fall ist wie auch deutlich in meinem letzten Schreiben zu ersehen ist, so muß ich Sie doch eben so dringend als ergebenst bitten mir Ihr Wohlwollen nicht zu versagen und ungestört in Ihren Musestunden für <title xml:id="title_143f8844-6a97-4cfe-9c08-76dd2dd3097c">meine <title xml:id="title_2bcde6c4-553c-444f-910d-57c7469b52b0">RheinSagen<name key="PSN0114931" style="hidden" type="author">Simrock, Karl Joseph (1802–1876)</name><name key="CRT0110880" style="hidden" type="literature">Warnung vor dem Rhein (»An den Rhein, zieh nicht an den Rhein«)</name></title><name key="PSN0117145" style="hidden" type="author">J. M. Dunst, Buch-, Kunst- und Musikhandlung in Bonn</name><name key="CRT0108628" style="hidden" type="music">Rhein-Sagen und Lieder. Eine Sammlung Romanzen, Balladen, Lieder und Volks-Melodien, aus deutschen Dichtern und dem Munde des Volks</name></title> zu wirken, da ich entgegen gesetzten Falls in bedeutenden Schaden und Nachtheil versetzt würde.</p> <closer rend="left">In dieser festen Hoffnung, bitte ich nochmals um Ihr geneigtes Wohlwollen, und zeichne mit aller </closer> <closer rend="center">Hochachtung</closer> <closer rend="right">Ew. Wohlgeboren</closer> <closer rend="right">ergebenst</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">J. M. Dunst</hi>.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_d54d28b9-8cb0-4a7a-a8b3-8868ead725b1"> <docAuthor key="PSN0110781" resp="author" style="hidden">Dunst, Johann Michael</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110781" resp="writer" style="hidden">Dunst, Johann Michael</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">NB. 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