gb-1838-10-28-01
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Dessau, 28. Oktober 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [???], [???], [???].
Julius Schubring
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
D
rMendelssohn BartholdyLeipzig
Endlich muß ich doch anfangen. Ich hatte schon die erste Woche nach meinem damaligen Besuch Lust Dir zu schreiben – aber ich schämte mich, wenn ich an das Mitgegebeneodiös. Ich nahm es 3 bis 4 mal vor und
Auf dem ersten kleinen Blättchen sind 2 Erzählungen recitirt – von den Raben und von der Witwe. Da aber dergleichen durch das ganze Stück nicht wieder vorkommt, nimmt sichs nicht gut aus. Das erste davon hat zwar noch einen kleinen Rahmen. „Wer kann uns helfen denn Elias etc. – Wann wird sich Elias zeigen, daß der Herr regnen lasse auf Erden“ aber es schleppt sich doch zu sehr. Das te müßte eigentlich ein Zwiegespräch werden – wie ichs mir aber wohl in einer Oper, aber durchaus nicht in einem Oratorium denken kann. Da nun der Text hier vorn überhaupt zu lang ist, und eine kurze Erwähnung solcher Geschichten, wenn sie nicht tiefer eingreifen, doch kalt läßt, dachte ich sie ganz wegzulassen – und sie nur zu erwähnen, soweit sie in die Empfindung der Einzelnen eingreifen. Also, was die Witwe betrifft, entweder bloß den Dankerguß einer Erretteten oder noch aus Elias Munde z. B. Herr, der Du den Raben geboten, daß sie mich versorgeten, der du die Witwe etc.
Bis jetzt schien mirs am besten, so anzufangen:
1. Ouverture, die den Jammer der Hungersnoth vorbereitet.
2. Recit. Die Ärnte ist vergangen, der Sommer ist dahin und uns ist keine Hülfe gekommen oder geworden (Jer. 8, 20). Zion streckt ihre Hände aus, und ist doch niemand, der sie tröste (Klagl. 1, 17). Dem Säugling klebt seine Zunge an seinem Gaumen vor Durst; die jungen Kinder heischen Brot, und ist niemand, der es ihnen breche (Klagl. 4, 4).
3. Aria Ach daß ich Wasser genug hätte in meinem Haupt etc. (Jer. 9, 1).
4. Chor. Herr, der Du ewiglich bleibest und dein Thron für und für. Warum willst Du unser so gar vergessen (und uns die Länge so gar verlassen)? Denn Du hast uns verworfen und bist allzusehr über uns erzürnet. Gedenke, Herr, wie es uns geht; schaue und siehe an unsere Schmach. (Klagl. 5, 19. 20. 22)
5. Ahab. Verflucht sei der Tag, da Elia zu mir sprach: So wahr der Herr lebet, der Gott Israels, vor dem ich stehe, es soll diese Jahre weder Thau noch Regen kommen, ich sage es denn! (1 Kög. 17, 1) – (hier fehlen mir die Worte:) Was will denn sein frecher Mund u. s. w. (Ingrimm des unruhigen Gewissens).
Obadja, der Jesabel antwortet. Aber hier bekenne ich meine Schwachheit. Es will mir zu Ahabs ferneren Worten und zu dem Chor seiner Hofleute, welches darin einstimmen soll, kein biblisches Wort einfallen; und eigne nehmen sich so sehr wunderlich darunter aus. So gehts mir mit dem Klingemannschen: „Sie aber verzweifelten über ihren geringen Vorrath“ oder den Worten Ahabs an Jesabel: „habe ich darum dich heimgeführt aus fremdem Lande“ etc. Freil
Ich dachte nämlich so fortzufahren:
6. Chor einstimmend mit Ahab
7. Obadja Aria warnend, bittend – zur Bekehrung.
8. Chor desgleichen
9. Jesabel Recit Ihn verwünschend
10. Ahab und Jesabel Duett Freude am Baalsdienst Lustig heidnisch
11. Chor der Baalsdiener desgl.
12. Elias. Herr, der Du den Raben geboten, daß sie mich versorgten; der Du der Witwe nichts hast mangeln lassen etc. Dein Name sei herrlich etc. Aber züchtige – zerstöre – laß Feuer vom Himmel fallen. – Aria –
13. Ahab – bist Du es, der Israel verwirrt? Daniel 3, 14 } Recit.
14. Elias – Du bist es etc. Herausforderung zum Opferkampf Recit.
15. Chor Das ist recht etc.
16. Opfer –
Regen etc.
Ich sollte meinen, daß bei dieser Abkürzung dieser Theil immer noch lang genug werden könnte. Hierbei wäre nun freilich für den Dank der Witwe keine Stelle, höchstens zwischen 4 und 5. Solls dastehen, so müßte ein Chor darauf folgen – als wie: Was hilft es uns, wenn die eine versorgt ist etc. um Ahabs Wort zu motiviren.
Ich schicke Dir die Sachen nun heute noch nicht; sondern denke, wenns Dir recht ist – einige Nummern zu machen, daß ich Dir ein paar
Daß Du wieder erstanden bist,Unglücksprophete.
Wie stehts mit den versprochenen
Dessau, 28. Octbr 38. Lieber Felix. Endlich muß ich doch anfangen. Ich hatte schon die erste Woche nach meinem damaligen Besuch Lust Dir zu schreiben – aber ich schämte mich, wenn ich an das Mitgegebene dachte, woran ich noch nichts gethan hatte. Und so war mir das Manuscript etwas odiös. Ich nahm es 3 bis 4 mal vor und theils waren die Blätter – große und kleine – durch einander gerathen, theils konnte ich die Abkürzungen nicht wegkriegen, theils kamen störende Arbeiten dazwischen; ich fürchtete, ich würde Dir Alles ohne irgend eine Frucht zurückschicken müssen. Endlich ging mir gestern das Licht auf, und ich verstand mit einem Male alles – das Ganze wie das Einzelne. Aber das sehe ich zugleich, daß noch manches zu thun ist, und darum schreibe ich gleich heute, um zu erfahren, ob Dus mir noch lassen kannst. Einiges, was ich gestern bemerkt, laß mich gleich bemerken: Auf dem ersten kleinen Blättchen sind 2 Erzählungen recitirt – von den Raben und von der Witwe. Da aber dergleichen durch das ganze Stück nicht wieder vorkommt, nimmt sichs nicht gut aus. Das erste davon hat zwar noch einen kleinen Rahmen. „Wer kann uns helfen denn Elias etc. – Wann wird sich Elias zeigen, daß der Herr regnen lasse auf Erden“ aber es schleppt sich doch zu sehr. Das 2te müßte eigentlich ein Zwiegespräch werden – wie ichs mir aber wohl in einer Oper, aber durchaus nicht in einem Oratorium denken kann. Da nun der Text hier vorn überhaupt zu lang ist, und eine kurze Erwähnung solcher Geschichten, wenn sie nicht tiefer eingreifen, doch kalt läßt, dachte ich sie ganz wegzulassen – und sie nur zu erwähnen, soweit sie in die Empfindung der Einzelnen eingreifen. Also, was die Witwe betrifft, entweder bloß den Dankerguß einer Erretteten oder noch aus Elias Munde z. B. Herr, der Du den Raben geboten, daß sie mich versorgeten, der du die Witwe etc. Bis jetzt schien mirs am besten, so anzufangen: 1. Ouverture, die den Jammer der Hungersnoth vorbereitet. 2. Recit. Die Ärnte ist vergangen, der Sommer ist dahin und uns ist keine Hülfe gekommen oder geworden (Jer. 8, 20) . Zion streckt ihre Hände aus, und ist doch niemand, der sie tröste (Klagl. 1, 17) . Dem Säugling klebt seine Zunge an seinem Gaumen vor Durst; die jungen Kinder heischen Brot, und ist niemand, der es ihnen breche (Klagl. 4, 4) . 3. Aria Ach daß ich Wasser genug hätte in meinem Haupt etc. (Jer. 9, 1) . 4. Chor. Herr, der Du ewiglich bleibest und dein Thron für und für. Warum willst Du unser so gar vergessen (und uns die Länge so gar verlassen) ? Denn Du hast uns verworfen und bist allzusehr über uns erzürnet. Gedenke, Herr, wie es uns geht; schaue und siehe an unsere Schmach. (Klagl. 5, 19. 20. 22) 5. Ahab. Verflucht sei der Tag, da Elia zu mir sprach: So wahr der Herr lebet, der Gott Israels, vor dem ich stehe, es soll diese Jahre weder Thau noch Regen kommen, ich sage es denn! (1 Kög. 17, 1) – (hier fehlen mir die Worte:) Was will denn sein frecher Mund u. s. w. (Ingrimm des unruhigen Gewissens) . Nach diesem bin ich schon bei Obadja, der Jesabel antwortet. Aber hier bekenne ich meine Schwachheit. Es will mir zu Ahabs ferneren Worten und zu dem Chor seiner Hofleute, welches darin einstimmen soll, kein biblisches Wort einfallen; und eigne nehmen sich so sehr wunderlich darunter aus. So gehts mir mit dem Klingemannschen: „Sie aber verzweifelten über ihren geringen Vorrath“ oder den Worten Ahabs an Jesabel: „habe ich darum dich heimgeführt aus fremdem Lande“ etc. Freilich wird es vorkommen müssen, z. B. bei den Baalsdienern u. s. w. – Ich dachte nämlich so fortzufahren: 6. Chor einstimmend mit Ahab 7. Obadja Aria warnend, bittend – zur Bekehrung. 8. Chor desgleichen 9. Jesabel Recit Ihn verwünschend 10. Ahab und Jesabel Duett Freude am Baalsdienst Lustig heidnisch 11. Chor der Baalsdiener desgl. 12. Elias. Herr, der Du den Raben geboten, daß sie mich versorgten; der Du der Witwe nichts hast mangeln lassen etc. Dein Name sei herrlich etc. Aber züchtige – zerstöre – laß Feuer vom Himmel fallen. – Aria – 13. Ahab – bist Du es, der Israel verwirrt? Daniel 3, 14 } Recit. 14. Elias – Du bist es etc. Herausforderung zum Opferkampf } Recit. 15. Chor Das ist recht etc. 16. Opfer – Regen etc. Ich sollte meinen, daß bei dieser Abkürzung dieser Theil immer noch lang genug werden könnte. Hierbei wäre nun freilich für den Dank der Witwe keine Stelle, höchstens zwischen 4 und 5. Solls dastehen, so müßte ein Chor darauf folgen – als wie: Was hilft es uns, wenn die eine versorgt ist etc. um Ahabs Wort zu motiviren. Ich schicke Dir die Sachen nun heute noch nicht; sondern denke, wenns Dir recht ist – einige Nummern zu machen, daß ich Dir ein paar Klingemannsche Blätter samt meinen – hoffentlich bald – zu schicken kann. Und dann so allmählich fortzufahren. Kannst Dus aber nicht missen, so schreib mirs, daß ich gleich schicke. – Daß Du wieder erstanden bist, habe ich durch meinen Bruder erfahren. Recht war mirs doch nichts daß ich Deine Frau unter die Propheten zählen sollte. Frage sie doch, ob sie unter die 4 großen, oder unter die 12 kleinen rangirt sein will; am Ende dicht hinter die Klagelieder – wenigstens war sie diesmal ein Unglücksprophete. Grüße sie herzlich. Dein J. Schubring. Wie stehts mit den versprochenen Orgelstücken ?
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-10-28" xml:id="date_792c602c-0e13-4f88-869e-b533946b794e">28. 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Und so war mir das Manuscript<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_354687f9-b3ec-41d7-8923-6f1c920ed873" xml:lang="de">das Manuscript – Gemeint sind die Textentwürfe von Carl Klingemann und Felix Mendelssohn Bartholdy zu seinem Oratorium Elias op. 70 (MWV A 25): Im Anschluss an sein Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14, 1836) suchte Felix Mendelssohn Bartholdy schon bald nach dem Stoff für ein weiteres geistliches Vokalwerk erzählenden Charakters und entschied sich für den alttestamentarischen Propheten Elias, der im zweiten Viertel des 9. Jahrhunderts v. Chr. im Norden Israels wirkte. Das Libretto, zu dem neben Schubring auch Carl Klingemann Teile beitrug, fand seine endgültige Fassung allerdings erst parallel zur Komposition und wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy ebenso akribisch gegengelesen und korrigiert wie die englische Libretto-Übersetzung von William Bartholomew. Trotz der intensiven Auseinandersetzung mit der Figur des Elias begann die eigentliche kompositorische Arbeit erst im Sommer 1845, nachdem Felix Mendelssohn Bartholdy für das Musikfest 1846 in Birmingham einen konkreten Auftrag erhalten hatte, und setzte sich auch nach der dortigen Uraufführung des Elias vom 26. August 1846 fort. </note> etwas <hi rend="latintype">odiös</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_d7e600bd-e43c-4553-affb-ec4608bc4ee2" xml:lang="de">odiös – gehässig, unausstehlich, widerwärtig</note> Ich nahm es 3 bis 4 mal vor und <unclear reason="paper_destruction" resp="UT">th</unclear>eils waren die Blätter – große und kleine – durch einander gerathen, theils konnte ich die Abkürzungen <unclear reason="paper_destruction" resp="UT">n]</unclear>icht wegkriegen, theils kamen störende Arbeiten dazwischen; ich fürchtete, ich würde Dir Alles ohne irgend eine Frucht zurückschicken müssen. Endlich ging mir gestern das Licht auf, und ich verstand mit einem Male alles – das Ganze wie das Einzelne. Aber das sehe ich zugleich, daß noch manches zu thun ist, und darum schreibe ich gleich heute, um zu erfahren, ob Dus mir noch lassen kannst. Einiges, was ich gestern bemerkt, laß mich gleich bemerken:</p> <p>Auf dem ersten kleinen Blättchen sind 2 Erzählungen <hi rend="latintype">recitirt</hi> – von den Raben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3a493990-f18e-4caa-a5b8-332d30f21a99" xml:lang="de">von den Raben – Während der von Elias prophezeiten Dürre, die als Strafe für den Glauben des Volks an Gott Baal von Tyrus verhängt worden war, wurde er von Raben ernährt.</note> und von der Witwe.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0a526113-8b89-4e2f-9ce7-bb86a4430f99" xml:lang="de">von der Witwe – Während der Hungersnot wurde Elias von einer Witwe bewirtet, deren letzte Vorräte sich daraufhin auf wundersame Weise erneuerten. Außerdem erweckte Elias ihren Sohn von den Toten. </note> Da aber dergleichen durch das ganze Stück nicht wieder vorkommt, nimmt sichs nicht gut aus. Das erste davon hat zwar noch einen kleinen Rahmen. „Wer kann uns helfen denn Elias etc. – Wann wird sich Elias zeigen, daß der Herr regnen lasse auf Erden“ aber es schleppt sich doch zu sehr. Das <unclear reason="paper_destruction" resp="UT">2</unclear><hi rend="superscript">te</hi> müßte eigentlich ein Zwiegespräch werden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8e6dcf40-0993-4f15-a183-588339b9eded" xml:lang="de">Das 2te müßte eigentlich ein Zwiegespräch werden – Offenbar schwebte Felix Mendelssohn Bartholdy eine Dramaturgie wie bei den Volkschören in Bachs Johannes-Passion BWV 245 vor.</note> – wie ichs mir aber wohl in einer Oper, aber durchaus nicht in einem Oratorium denken kann. Da nun der Text hier vorn überhaupt zu lang ist, und eine kurze Erwähnung solcher Geschichten, wenn sie nicht tiefer eingreifen, doch kalt läßt, dachte ich sie ganz wegzulassen – und sie nur zu erwähnen, soweit sie in die Empfindung der Einzelnen eingreifen. Also, was die Witwe betrifft, entweder bloß den Dankerguß einer Erretteten oder noch aus Elias Munde z. B. Herr, der Du den Raben geboten, daß sie mich versorgeten, der du die Witwe etc. </p> <p>Bis jetzt schien mirs am besten, so anzufangen:</p> <p style="paragraph_without_indent">1. <hi rend="latintype">Ouverture</hi>, die den Jammer der Hungersnoth vorbereitet.</p> <p style="paragraph_without_indent">2. <hi rend="latintype">Recit</hi>. Die Ärnte ist vergangen, der Sommer ist dahin und uns ist keine Hülfe gekommen oder geworden (<hi rend="latintype">Jer</hi>. 8, 20). Zion streckt ihre Hände aus, und ist doch niemand, der sie tröste (Klagl. 1, 17). 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(1 Kög. 17, 1) – (hier fehlen mir die Worte:) Was will denn sein frecher Mund u. s. w. (Ingrimm des unruhigen Gewissens).</p> <p><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Nach diesem bin ich schon bei <hi rend="latintype">Obadja</hi>, der <hi rend="latintype">Jesabel</hi> antwortet. Aber hier bekenne ich meine Schwachheit. Es will mir zu <hi rend="latintype">Ahabs</hi> ferneren Worten und zu dem Chor seiner Hofleute, welches darin einstimmen soll, kein biblisches Wort einfallen; und eigne nehmen sich so sehr wunderlich darunter aus. So gehts mir mit dem Klingemannschen: „Sie aber verzweifelten über ihren geringen Vorrath“ oder den Worten <hi rend="latintype">Ahabs</hi> an <hi rend="latintype">Jesabel</hi>: „habe ich darum dich heimgeführt aus fremdem Lande“ etc. Freil<unclear reason="paper_destruction" resp="UT">ich</unclear> wird es vorkommen müssen, z. B. bei den Baalsdienern u. s. w. –</p> <p>Ich dachte nämlich so fortzufahren:</p> <p style="paragraph_without_indent">6. <hi rend="latintype">Chor</hi> einstimmend mit <hi rend="latintype">Ahab</hi></p> <p style="paragraph_without_indent">7. <hi rend="latintype">Obadja</hi> <hi rend="latintype">Aria</hi> warnend, bittend – zur Bekehrung.</p> <p style="paragraph_without_indent">8. <hi rend="latintype">Chor</hi> desgleichen</p> <p style="paragraph_without_indent">9. <hi rend="latintype">Jesabel</hi> Recit Ihn verwünschend</p> <p style="paragraph_without_indent">10. <hi rend="latintype">Ahab</hi> und <hi rend="latintype">Jesabel</hi> <hi rend="latintype">Duett</hi> Freude am Baalsdienst Lustig heidnisch</p> <p style="paragraph_without_indent">11. <hi rend="latintype">Chor</hi> der Baalsdiener desgl.</p> <p style="paragraph_without_indent">12. <hi rend="latintype">Elias</hi>. Herr, der Du den Raben geboten, daß sie mich versorgten; der Du der Witwe nichts hast mangeln lassen etc. Dein Name sei herrlich etc. Aber züchtige – zerstöre – laß Feuer vom Himmel fallen. – <hi rend="latintype">Aria</hi> –</p> <p style="paragraph_without_indent">13. <hi rend="latintype">Ahab</hi> – bist Du es, der Israel verwirrt? <hi rend="latintype">Daniel</hi> 3, 14 } <hi rend="latintype">Recit</hi>.</p> <p style="paragraph_without_indent">14. <hi rend="latintype">Elias</hi> – Du bist es etc. Herausforderung zum Opferkampf <add resp="UT" type="editors_addition">} <hi rend="latintype">Recit</hi>.</add></p> <p style="paragraph_without_indent">15. <hi rend="latintype">Chor</hi> Das ist recht etc.</p> <p style="paragraph_without_indent">16. <hi rend="latintype">Opfer</hi> –</p> <p style="paragraph_without_indent">Regen etc.</p> <p>Ich sollte meinen, daß bei dieser Abkürzung dieser Theil immer noch lang genug werden könnte. Hierbei wäre nun freilich für den Dank der Witwe keine Stelle, höchstens zwischen 4 und 5. Solls dastehen, so müßte ein Chor darauf folgen – als wie: Was hilft es uns, wenn die eine versorgt ist etc. um <hi rend="latintype">Ahabs</hi> Wort zu motiviren.</p> <p>Ich schicke Dir die Sachen nun heute noch nicht; sondern denke, wenns Dir recht ist – einige Nummern zu machen, daß ich Dir ein paar <persName xml:id="persName_6373c8ce-45e0-4a79-bee8-5cfacfb8acee">Klingemannsche<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> Blätter<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8af5ac5e-e6e2-431f-b09a-f9b638e9411d" xml:lang="de">ein paar Klingemannsche Blätter – Textentwürfe von Carl Klingemann zu Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Elias op. 70 (MWV A 25). </note> samt <title xml:id="title_447e40fe-96f7-4fdc-9321-416a6979a864">meinen <name key="PSN0114732" style="hidden" type="author">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</name> <name key="gb-1838-11-01-01" style="hidden" type="letter">Julius Schubring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dessau, 1. November 1838</name> </title> – hoffentlich bald – zu schicken kann. Und dann so allmählich fortzufahren. Kannst Dus aber nicht missen, so schreib mirs, daß ich gleich schicke. –</p> <p>Daß Du wieder erstanden bist,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ae0cfbaf-b7eb-4e8d-bdb5-47a3064c00aa" xml:lang="de">Daß Du wieder erstanden bist – Felix Mendelssohn Bartholdy war, wie auch die gesamte Berliner und Leipziger Familie Mendelssohn Bartholdy an den Masern erkrankt.</note> habe ich durch meinen <persName xml:id="persName_56f97b4b-d8c2-4bad-b717-d3316f9ce4ce">Bruder<name key="PSN0114727" style="hidden" type="person">Schubring, Georg Adolph (1817-1893)</name></persName> erfahren. Recht war mirs doch nichts daß ich Deine <persName xml:id="persName_900e38d5-2b42-48ed-ad6d-e87c7d9571ae">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> unter die Propheten zählen sollte. Frage sie doch, ob sie unter die 4 großen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a0656b05-ce26-4f61-8523-64b633175232" xml:lang="de">die 4 großen – Die vier großen Propheten sind Daniel, Ezechiel, Jeremia und Jesaja (Isaias).</note> oder unter die 12 kleinen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a9995975-3e33-4587-8510-7a1c08aa540c" xml:lang="de">die 12 kleinen – Die zwölf kleinen Propheten sind Amos, Habakuk, Haggai, Hosea, Joel, Jona, Maleachi, Micha, Nahum, Obadja, Sacharja und Zephanja.</note> rangirt sein will; am Ende dicht hinter die Klagelieder<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1752c2e7-1528-463d-9f4d-0826b0f55c65" xml:lang="de">die Klagelieder – Die alttestamentlichen Klagelieder des Propheten Jeremias sind ein Buch des Tanach, das aus fünf Gedichten besteht.</note> – wenigstens war sie diesmal ein <hi rend="latintype">Unglücks</hi>prophete. </p> <closer rend="left">Grüße sie herzlich.</closer> <closer rend="center">Dein</closer> <signed rend="right">J. Schubring.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_c148a54c-8536-4b3c-a548-ee0784ce5bdd"> <docAuthor key="PSN0114732" resp="author" style="hidden">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0114732" resp="writer" style="hidden">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Wie stehts mit den versprochenen <title xml:id="title_727592d7-b952-4595-b4ca-76c187516a6f">Orgelstücken<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_m7ky2xd6-hidt-majq-zytr-ahgkphnlvkht"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100631" style="hidden">Drei Präludien und Fugen für Orgel, 1837/1838; enthält MWV W 21 und W 18, W 22 und W 20, W 23 und W 13<idno type="MWV">SD 15</idno><idno type="op">37</idno></name></title>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_35e5d845-1061-438a-b937-40d6bb7a9390" xml:lang="de">den versprochenen Orgelstücken – Felix Mendelssohn Bartholdys Brief vom 6. Dezember lässt erkennen, dass seine 1837/38 bei Breitkopf & Härtel gedruckten Drei Präludien und Fugen für Orgel op. 37 (MWV SD 15) gemeint sind. Siehe Brief fmb-1838-12-06-01 (Brief Nr. 2153) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau; Leipzig, 6. Dezember 1838, Z. 31.</note></p> </div> </body> </text></TEI>