gb-1838-10-11-03
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Berlin, 11. Oktober 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse.
Johann Philipp Samuel Schmidt
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dr. Mendelssohn-Bartholdy
in
Leipzig.
Durch Güte.
Berlin
tenOctbr. 1838
Mit theilnehmendem Bedauern habe ich Ihre fatale Krankheit Moeser (welcher meiner Empfehlung an Sie nicht bedarf) benutze ich Ihnen meinen Wunsch in Erinnerung zu bringen: meine
Beethoven’s Sonate pathétiquefür
Orchester
zur Aufführung gebracht zu sehn.Abonnements-Concerten
Leipzig ist der Ort, von wo aus – besonders seit
Stimmenobiger Werke zusenden darf. Geht es an, so gebe ich vielleicht Herrn
Moeserdie Stimmen der
gleich mit.Sinf. pathet.
Neuerdings habe ich
F moll
Beethoven’sSextett für Orchester
gehört zu haben, da Mangel der Zeit und Entfernung der Wohnungen hier so behindern wirkt.
Ungemein freue ich mich darauf, diesen Winter wieder Ihren herrlichen Paulus zu hören. Schreiben Sie ja bald wieder ein so mächtig erhebendes Werk!
J. P. Schmidt.
:/Neue Commandanten-
Straße No. 33. /:
Berlin den 11ten Octbr. 1838. Höchst verehrter Herr und Freund! Mit theilnehmendem Bedauern habe ich Ihre fatale Krankheit erfahren und wünsche von Herzen, daß Sie jezt ganz wiederhergestellt sind. Die Reise des Herrn M. D. Moeser (welcher meiner Empfehlung an Sie nicht bedarf) benutze ich Ihnen meinen Wunsch in Erinnerung zu bringen: meine Symphonie im Mozartschen Styl wie Beethoven’s Sonate pathétique für Orchester, in den dortigen Abonnements-Concerten zur Aufführung gebracht zu sehn. Leipzig ist der Ort, von wo aus – besonders seit Ihrer dortigen, rühmlichen Wirksamkeit, das Bestreben eines Kunstfreundes für edlere Zwecke, erst Anerkennung im größeren Kreise gewinnen kann. Haben Sie daher die Güte, mir mit wenigen Zeilen anzuzeigen: ob und auf welchem Wege ich Ihnen oder unter welcher andern Adreße Partitur und Stimmen obiger Werke zusenden darf. Geht es an, so gebe ich vielleicht Herrn Moeser die Stimmen der Sinf. pathet. gleich mit. Neuerdings habe ich Mozarts Fantasie in F moll und Beethoven’s Sextett für Orchester arrangirt. Beides steht Ihnen gleichfalls zu Diensten. Sehr bedaure ich, Sie hier nicht weiter gesehn und gehört zu haben, da Mangel der Zeit und Entfernung der Wohnungen hier so behindern wirkt. Ungemein freue ich mich darauf, diesen Winter wieder Ihren herrlichen Paulus zu hören. Schreiben Sie ja bald wieder ein so mächtig erhebendes Werk! Mit der aufrichtigsten Verehrung Ihres Genius empfehle ich mich Ihrem wohlwollenden Andenken, als Ihr ganz ergebenster J. P. Schmidt. :/Neue Commandanten- Straße No. 33. /:
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März 1836 von Karl Heinrich Möser in Berlin uraufgeführt worden war. Informationen zu dem »im Styl u. in der Form Mozart’s« geschriebenen Werk lassen sich der Rezension von Gottfried Wilhelm Fink in AMZ 38 (1836), Sp. 420 ff. entnehmen. </note> wie <title xml:id="title_fc2a9507-2b62-481c-b8b7-2021d34baa20"><hi rend="latintype">Beethoven’s Sonate pathétique</hi> für <hi rend="latintype">Orchester</hi><name key="PSN0114614" style="hidden" type="author">Schmidt, Johann Philipp Samuel (1779–1853)</name><name key="CRT0110702" style="hidden" type="music">Ludwig van Beethoven, Klaviersonate c-Moll, op. 13 (Pathétique) (Bearbeitung für Orchester)</name></title>, in den <placeName xml:id="placeName_8824b4c3-8cc7-4a0e-b5a3-950ac87de7c8">dortigen<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_89ba15eb-c9d4-4f6c-8ae0-7e629f400977">Abonnements-Concerten<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> zur Aufführung gebracht zu sehn.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4f0fd580-a9f9-4fbe-84b6-a61320d0d579" xml:lang="de">zur Aufführung gebracht zu sehn – Unter Felix Mendelssohn Bartholdys Leitung wurde in den Leipziger Abonnementkonzerten kein einziges Werk Johann Phillipp Samuel Schmidts aufgeführt.</note></p> <p><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_9bf20022-83f9-47b8-8b6c-af7a2a5bb235">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> ist der Ort, von wo aus – besonders seit<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Ihrer dortigen, rühmlichen Wirksamkeit, das Bestreben eines Kunstfreundes für edlere Zwecke, erst Anerkennung im größeren Kreise gewinnen kann. 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April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi> zu hören.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3e04b484-3b37-4772-a541-80cfdab39b45" xml:lang="de">diesen Winter wieder Ihren herrlichen Paulus zu hören – Felix Mendelssohn Bartholdys Paulus (MWV A 14) wurde am 7. Februar 1839 durch die Sing-Akademie in Berlin aufgeführt.</note> Schreiben Sie ja bald wieder ein so mächtig erhebendes Werk!</p> <closer rend="left">Mit der aufrichtigsten Verehrung Ihres Genius empfehle ich mich Ihrem wohlwollenden Andenken, als Ihr </closer> <closer rend="right">ganz ergebenster </closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">J. P. 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