gb-1838-10-03-02
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London, 3. Oktober 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse.
Ignaz Moscheles
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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St: Bennett.
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Ich vertraue den Händen Freund Bennetts diese Zeilen lieber als dem befugten Post Officianten um Dich des Antheils zu versichern den wir hier (alle die Meinigen und Deine Freunde) an Deinem Schicksal und an den schweren Prüfungen die Dir jetzt zu Theil werden, nehmen. Wir hatten die Nachricht über die Krankheit die Dein Haus heimsuchte warm über
Welche Störung Dir der böse Gast verursacht haben muß! zur Zeit wo die Concerte vom Stappel laufen sollen und
Daß mich Dein
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Laß mich nur ferner Schritt halten mit den Früchten Deines Geistes.
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Meine Wenigkeit war zeither sehr faul ich spielte zwar viel, konnte mich aber nicht leicht entschließen etwas zu Papier zu bringen – ich hesitire oft mit dem Gedanken: ob ich wirklich etwas schaffe wenn ich komponire und ob ich aus mir selbst herausgehen kann, denn mich wie ich war und bin möchte ich nicht gern wiederholt erscheinen lassen – dennoch schreibe ich jetzt ein Concert und guter Hoffnung.
Du hast doch Dein P.F. von Erard? und bist Du zufrieden Cousine D.
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So eben erhält meine Saison London zu kommen. Möge Dich dieser Umstand nebst dem heißen Verlangen Deiner Freunde reizen hieher zu kommen. – Ein Ueberbleibsel alter Klavierspieler,
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zurück gezogen, und seit einigen Jahren inPetersburg
lebt, sieht sich ebenParis
an, und hält sich als Musiker noch für sehr wichtig. Er ließ uns hier ein publizirtesLondon
seiner Composition hören in welchem nicht viel Erfindung ist. Sonst ist alles hier ton-stille. Ich habe die Einrichtung getroffen daß ich für meine Freunde jeden Sonabend Abend zu Hause bin, da kommenViolin Quartett
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kommt nicht mehr zu uns er hatHolm
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I. Moscheles
London den 3ten October 1838 Liebster Freund. Ich vertraue den Händen Freund Bennetts diese Zeilen lieber als dem befugten Post Officianten um Dich des Antheils zu versichern den wir hier (alle die Meinigen und Deine Freunde) an Deinem Schicksal und an den schweren Prüfungen die Dir jetzt zu Theil werden, nehmen. Wir hatten die Nachricht über die Krankheit die Dein Haus heimsuchte warm über Hamburg, und zum Troste mit der heutigen Post, daß das Uebel schon im Rückzuge sey. Gott schicke auch baldige vollige Genesung! Welche Störung Dir der böse Gast verursacht haben muß! zur Zeit wo die Concerte vom Stappel laufen sollen und mit diesen gewiss mehreres Vortreffliche mit welchem Du Deine Verehrer erfreust. – Daß mich Dein Concertino und Deine Fugen (unter diesen auch die Orgel Fugen) sehr erfreut haben, habe ich Dir glaube ich schon geschrieben – wenn nicht – so mußt Du wohl im Voraus davon überzeugt gewesen sein. Das Pagenlied hat sich nationalisirt in meinem Hause. Laß mich nur ferner Schritt halten mit den Früchten Deines Geistes. Ich habe auch Bekanntschaft mit Henselt’s Studien gemacht. Ich finde sie sehr intereßant auch nützlich zur Uebung, obschon seine Manier beschränkt und seine Formen nicht manigfaltig sind. Ich habe so einen romantisch klagenden verliebten Komponisten lieber als den übermüthigen frechen Welt Erstürmer und Harmonie-Peiniger. Chopin’s neue Studien haben auch vielen Reitz für mich, obschon manches darin ist was nur von einer flüchtig gemachten Schule zeugt. Diese fortgesetzten Studien gefallen mir besser als seine frühern. Spielen hörte ich jedoch Chopin nie. Man spricht von einem Congreß von Klavierspielern für nächste Saison in London – wir wollen sehen ob die romantische Schule die Oberhand erhält. Meine Wenigkeit war zeither sehr faul ich spielte zwar viel, konnte mich aber nicht leicht entschließen etwas zu Papier zu bringen – ich hesitire oft mit dem Gedanken: ob ich wirklich etwas schaffe wenn ich komponire und ob ich aus mir selbst herausgehen kann, denn mich wie ich war und bin möchte ich nicht gern wiederholt erscheinen lassen – dennoch schreibe ich jetzt ein Concert und guter Hoffnung. Du hast doch Dein P. F. von Erard? und bist Du zufrieden? Denke Dir der parfümirte Erard heyrathet nächstens seine Cousine Dlle Ferrier. So eben erhält meine Frau einen herrlichen Brief Deiner ältesten Schwester, die uns hoffen läßt in nächster Saison mit ihrem Mann nach London zu kommen. Möge Dich dieser Umstand nebst dem heißen Verlangen Deiner Freunde reizen hieher zu kommen. – Ein Ueberbleibsel alter Klavierspieler, Zeuner der sich aus Petersburg zurück gezogen, und seit einigen Jahren in Paris lebt, sieht sich eben London an, und hält sich als Musiker noch für sehr wichtig. Er ließ uns hier ein publizirtes Violin Quartett seiner Composition hören in welchem nicht viel Erfindung ist. Sonst ist alles hier ton-stille. Ich habe die Einrichtung getroffen daß ich für meine Freunde jeden Sonabend Abend zu Hause bin, da kommen Klingemann Chorley, Collard Alexander Horsley’s Benedicts, Blagrove Hausman. – Holm kommt nicht mehr zu uns er hat mit uns getrifelt und wir haben ihn gecuttet Bitte lasse uns nicht zu lange ohne Nachrichten von Dir und empfange die herzlichsten Grüße meiner Frau und wir beyden empfehlen uns Deiner Frau angelegentlichst. Meine Kinder gedenken Deiner sehr oft und Felix fängt an sich mit Deinem ihm geschenkten Album sehr zu freuen. Lebe wohl Dein Freund I. Moscheles
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-10-03" xml:id="date_97b5c93f-e3fe-4e38-b64d-fb46d78d1a1a">3. 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Ich fin<unclear reason="covering" resp="UT">de</unclear> sie sehr intereßant auch nützlich zur Uebung, obschon seine Manier beschränkt und seine Formen nicht manigfaltig sind. Ich habe so einen romantisch klagenden verliebten Komponis<unclear reason="covering" resp="UT">ten</unclear> lieber als den übermüthigen frechen Welt Erstürmer und Harmonie-Peiniger. <title xml:id="title_c2c45c1d-2a4e-433f-a878-f911eb4f9805"><hi rend="latintype">Chopin’s</hi> neue Studien<name key="PSN0110374" style="hidden" type="author">Chopin, Fryderyk Franciszek (Frédéric François) (1810–1849)</name><name key="CRT0111944" style="hidden" type="music">Esquisses pour une méthode de piano (1838-1845)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_68edd570-f319-4ba8-9987-a107a9c35048" xml:lang="de">Chopin’s neue Studien – Frédéric Chopins »Esquisses pour une méthode de piano« sind eine Sammlung heterogener Skizzen, die zwischen 1838 und 1845 entstanden. Es ist schwer zu sagen, welche Studien Frédéric Chopins im Jahre 1838 Ignaz Moscheles zugänglich waren. Siehe dazu Frédéric Chopin. Esquisses pour une méthode de piano. Textes réunis et présentés par Jean-Jacques Eigeldinger, Paris 1993.</note> haben auch vielen Reitz <add place="above">für mich<name key="PSN0113441" resp="writers_hand" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</name></add>, obschon manches darin ist was nur von einer flüchtig gemachten Schule zeugt. Diese fortgesetzten Studien gefallen mir besser als seine frühern. Spielen hörte ich jedo[ch] <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f6f7b27b-5129-4060-b6f2-1592e23b785a">Chopin<name key="PSN0110374" style="hidden" type="person">Chopin, Fryderyk Franciszek (Frédéric François) (1810-1849)</name></persName></hi> nie. Man spricht von einem <hi rend="latintype">Congreß</hi> von Klavierspielern für nächste <hi rend="latintype">Saison</hi> in <placeName xml:id="placeName_4a71bc98-c3d3-4847-a649-3c0029f2becb">London<settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> – wir wollen sehen ob die romantische Schule die Oberhand erhält.</p> <p>Meine Wenigkeit war zeither sehr faul ich spielte zwar viel, konnte mich aber nicht leicht entschließen etwas zu Papier zu bringen – ich hesitire oft mit dem Gedanken: ob ich wirklich etwas schaffe wenn ich komponire und ob ich aus mir selbst herausgehen kann, denn mich wie ich war und bin möchte ich nicht gern wiederholt erscheinen lassen – dennoch schreibe ich jetzt ein <hi rend="latintype"><title xml:id="title_bea1d27e-369b-48a0-a4f8-73f2c18fb00f">Concert<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</name><name key="CRT0110041" style="hidden" type="music">8. Klavierkonzert D-Dur, op. 96 (Concerto pastorale)</name></title></hi> und guter Hoffnung. </p> <p>Du hast doch Dein <hi rend="latintype">P.F.</hi> von <hi rend="latintype">Erard</hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f0296852-452c-4f96-9e54-36d1ecbd3a19" xml:lang="de">Dein P.F. von Erard – Gemeint ist Felix Mendelsohn Bartholdys Flügel des Klavierbauers Jean-Baptiste Orphée Pierre Érard, das er 1832 von ihm geschenkt bekommen hatte. Felix Mendelsohn Bartholdy schätzte seinen Klang. Mittlerweile war die Mechanik zu abgenutzt für öffentliche Auftritte, so dass Érard empfohlen hatte, ihm das Instrument nach London zu schicken, damit er es sich ansehen könne (siehe fmb-1837-11-19-01, Brief Nr. 1771, und Érards Brief gb-1837-12-02-01 an Felix Mendelssohn Bartholdy vom 2. Dezember 1837). Felix Mendelsohn Bartholdys aber scheute Aufwand und Kosten und bat daher Moscheles um Rat. Dieser riet von einer Reparatur ab (Brief gb-1838-07-03-01 von Ignaz und Charlotte Moscheles an Felix Mendelsohn Bartholdys vom 2. und 3. Juli 1838), da das Ergebnis ungewiss sei, und befürwortete einen neuen Flügel. In demselben Brief berichtete Charlotte Moscheles, dass es ihr gelungen sei, Érard dazu zu bewegen, Felix Mendelssohn Bartholdy einen neuen Flügel zu schenken, indem sie ihm andeutete, Felix Mendelsohn Bartholdy tendiere zur Anschaffung eines Wiener Instruments, da ihn die Kosten für Transport und Reparatur abschreckten. Da es für Érard eine nicht unbedeutende Werbung darstellte, wenn ein renommierter Künstler wie Felix Mendelsohn Bartholdy auf einem seiner Instrumente musizierte, nahm er Felix Mendelsohn Bartholdys altes Instrument zurück und schickte kostenfrei ein neues. Nach Lösung der Transport- und Zollprobleme ging der alte Flügel über Hamburg nach London. Die Zusendung des von Moscheles ausgesuchten neuen Instruments verzögerte sich jedoch, da Érard durch seine Heirat anderweitig in Anspruch genommen war (Brief gb-1838-11-13-03 Ignaz Moscheles an Felix Mendelssohn Bartholdy, London, 13. November 1838). Anfang November 1838 wurde der neue Flügel in London abgeschickt, kam am 23. November 1838 in Hamburg an, und Anfang Dezember konnte Clara Wieck den Flügel in Leipzig probespielen. In Brief fmb-1839-02-19-01 (Brief Nr. 2244, Z. 43), beklagte sich der Komponist allerdings, dass das Instrument undeutlich klinge und schwer zu spielen sei, sodass er überlege, sich zusätzlich einen Flügel der Firma Streicher aus Wien anzuschaffen. </note> und bist Du zufrieden<unclear reason="covering" resp="UT">?</unclear> Denke Dir der parfümirte <persName xml:id="persName_db5602ee-8c84-4902-93b7-d739387b9924">Erard<name key="PSN0110924" style="hidden" type="person">Érard, Jean-Baptiste Orphée Pierre (1794-1855)</name></persName> heyrathet nächstens seine <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_346fffe5-2aaf-4afe-aeba-244922c8605a">Cousine D<hi rend="superscript">lle</hi> Ferrier<name key="PSN0111040" style="hidden" type="person">Février, Elise Louise Camille (1813-1889)</name></persName></hi>.</p> <p>So eben erhält meine <persName xml:id="persName_2c2d5169-6ea6-427f-9f9a-f7d1e109d543">Frau<name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> einen herrlichen Brief Deiner <persName xml:id="persName_0ee1d1de-51fd-4b76-8d44-22fbc9349148">ältesten Schwester<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName>, die uns hoffen läßt in nächster <hi rend="latintype">Saison</hi><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>mit ihrem <persName xml:id="persName_d414bb8f-83fd-4918-bc57-643ff76de04e">Mann<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_70ebafcf-73ce-42fe-8783-07be8de9a12c">London<settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName></hi> zu kommen. Möge Dich dieser Umstand nebst dem heißen Verlangen Deiner Freunde reizen hieher zu kommen. – Ein Ueberbleibsel alter Klavierspieler, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_1df6b17c-8f32-4453-a830-a9522726ff7c">Zeuner<name key="PSN0119263" style="hidden" type="person">Zeuner, Karl Traugott (1775-1841)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_311ce384-b3b7-4592-bd25-0a996df4c70d" xml:lang="de">Zeuner – Karl Traugott Zeuner (1775–1841), der Petersburger Pianist und Komponist, ging in die russische Musikgeschichte ein als Lehrer Michail Iwanowitsch Glinkas, sowie dadurch, dass er dem Fürsten Nikolaj B. Golicyn das Verständnis für die Musik Ludwig van Beethovens nahe brachte und aus ihm derart einen enthusiastischen Beethoven-Verehrer gemacht hatte. Dadurch wurde der Fürst schließlich angeregt, mit Beethoven zu korrespondieren und ihn zu veranlassen, seine drei letzten Streichquartette op. 127, 130 und 132 zu komponieren.</note> der sich aus <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_8e398b88-f385-4ecf-ae51-0623154c30b1">Petersburg<settlement key="STM0100372" style="hidden" type="locality">St. Petersburg</settlement><country style="hidden">Russland</country></placeName></hi> zurück gezogen, und seit einigen Jahren in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_7199e627-dbba-49a7-8c10-ea3b1f534b62">Paris<settlement key="STM0100105" style="hidden" type="locality">Paris</settlement><country style="hidden">Frankreich</country></placeName></hi> lebt, sieht sich eben <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_94de87c6-2128-48bb-8a6a-e33c1e1a66b5">London<settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName></hi> an, und hält sich als Musiker noch für sehr wichtig. Er ließ uns hier ein publizirtes <hi rend="latintype"><title xml:id="title_dfd7d376-929e-4b56-9132-6cc5ab5218a5">Violin Quartett<name key="PSN0119263" style="hidden" type="author">Zeuner, Karl Traugott (1775–1841)</name><name key="CRT0111964" style="hidden" type="music">Streichquartett op. 11</name><name key="PSN0119263" style="hidden" type="author">Zeuner, Karl Traugott (1775–1841)</name><name key="CRT0111965" style="hidden" type="music">2. Streichquartett D-Dur, op. 14</name><name key="PSN0119263" style="hidden" type="author">Zeuner, Karl Traugott (1775–1841)</name><name key="CRT0111966" style="hidden" type="music">4. Streichquartett op. 15</name></title></hi> seiner Composition hören in welchem nicht viel Erfindung ist. Sonst ist alles hier ton-stille. Ich habe die Einrichtung getroffen daß ich für meine Freunde jeden Sonabend Abend zu Hause bin, da kommen <persName xml:id="persName_3423bff4-7116-448c-9c4e-072142251134">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_386eaf9f-0e4f-4346-8f7f-9e401643214e">Chorley<name key="PSN0110376" style="hidden" type="person">Chorley, Henry Fothergill (1808-1872)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8fa43e97-d415-4c33-82a4-a7f7b5d9540e">Collard<name key="PSN0110437" style="hidden" type="person">Collard, Frederick William (1772-1860)</name></persName></hi> <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_2597de63-a723-497d-b1f4-6078b3ed532e">Alexander<name key="PSN0109430" style="hidden" type="person">Alexander, Mary (1806-1867)</name></persName> <persName xml:id="persName_b5ef7b5a-32a0-40b1-ba33-0b20b031ae68">Horsley’s<name key="PSN0112100" style="hidden" type="person">Horsley, Familie von → William H.</name></persName></hi> <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_55e731ef-f54b-4df3-94f4-273329f280ea">Benedicts<name key="PSN0109851" style="hidden" type="person">Benedict, (seit 1871) Sir Julius (Jules) (vorh. Isaac) (1804-1885)</name><name key="PSN0109855" style="hidden" type="person">Benedict, Therese Margaret Adelaide (1815-1852)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b2c2380d-988e-4947-9937-a62c8ab98bdb">Blagrove<name key="PSN0109967" style="hidden" type="person">Blagrove, Henry Gamble (1811-1872)</name></persName></hi> <persName xml:id="persName_9faf023a-f346-4989-a4f1-4f7dec71b207">Hausman<name key="PSN0111780" style="hidden" type="person">Hausmann, Georg (George) (1814-1861)</name></persName>. – <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_fb0edad2-612b-48b2-9bc6-3eb0302d95c8">Holm<name key="PSN0112071" style="hidden" type="person">Holmes, William Henry (1812-1885)</name></persName></hi> kommt nicht mehr zu uns er hat <add place="above">mit<name key="PSN0113441" resp="writers_hand" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</name></add> uns ge<hi rend="latintype">trifelt</hi> und wir haben ihn ge<hi rend="latintype">cuttet</hi></p> <closer rend="left">Bitte lasse uns nicht zu lange ohne Nachrichten von Dir und empfange die herzlichsten Grüße meiner <persName xml:id="persName_78b43741-a667-4e00-afc1-c064c03a36ab">Frau<name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> und wir beyden empfehlen uns Deiner <persName xml:id="persName_c65a1df8-2803-4902-89a7-2f5e9d7868c1">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> angelegentlichst. Meine Kinder<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_76b08325-8513-4278-af08-f4bebe60a51b" xml:lang="de">Meine Kinder – Clarissa Moscheles, Emily Moscheles, Serena Anna Moscheles, Felix Stone Moscheles</note> gedenken Deiner sehr oft und <persName xml:id="persName_075262f0-cdf6-4a78-b591-05ea17a4a9dc">Felix<name key="PSN0113440" style="hidden" type="person">Moscheles, Felix Stone (1833-1917)</name></persName> fängt an sich mit Deinem ihm geschenkten Album sehr zu freuen.</closer> <closer rend="center">Lebe wohl</closer> <signed rend="right">Dein Freund</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">I. Moscheles</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>