]> Brief: gb-1838-09-18-01

gb-1838-09-18-01

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Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Bonn, 18. September 1838 Schon lange hegte ich den Wunsch etwas von Ihren Compositionen in meinem Musik-Verlage zu besitzen, weßhalb ich heute so frei bin höflichst bei Ihnen anzufragen ob Sie die Gefälligkeit haben wollen mir etwas zur Herausgabe Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Michael Dunst in Bonn (?); Leipzig, 23. September 1838 Dunst, Johann MichaelDunst, Johann Michael Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/65. Autograph Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Bonn, 18. September 1838 Schon lange hegte ich den Wunsch etwas von Ihren Compositionen in meinem Musik-Verlage zu besitzen, weßhalb ich heute so frei bin höflichst bei Ihnen anzufragen ob Sie die Gefälligkeit haben wollen mir etwas zur Herausgabe

1 Bl.: S. 1 Brieftext, S. 2 Adresse, 1 Poststempel [LEIPZIG / 22 Sept. 38], Siegel.

Johann Michael Dunst

Liedtexte zur Vertonung.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. September 1838 Dunst, Johann Michaelcounter-resetDunst, Johann Michael BonnDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Herrn Mendelsohn-BardoldyMendelssohn Bartholdy Musik-Director. Leipzig. franco.
Dunst, Johann Michael Dunst, Johann Michael Herrn MendelsohnMendelssohn - Bartholdy - Musik - Director Wohlgeboren : Leipzig. Bonn, d 18 Sept 1838.

Schon lange hegte ich den Wunsch etwas von Ihren Compositionen in meinem Musik-VerlageJ. M. Dunst, Buch-, Kunst- und Musikhandlung in Bonn zu besitzen, weßhalb ich heute so frei bin höflichst bei Ihnen anzufragen ob Sie die Gefälligkeit haben wollen mir etwas zur Herausgabe anzufertigen. Nach der Versicherung des Herrn LeiblLeibl, Carl (1784-1870) Dom-Capellmeister CölnKölnDeutschland, und des Professor Herr Dr BreidensteinBreidenstein, Heinrich Carl (1796-1876) hier habe ich Hoffnung daß Sie es mir nicht abschlagen werden, wenn ich Sie bitte mir die hierbeifolgende Textehierbeifolgende Texte – nicht ermittelt. für 1 Singstimme mit Begleitung des Pianoforte in Musik zu setzen;die hierbeifolgende Texte für 1 Singstimme mit Begleitung des Pianoforte in Musik zu setzen – Offenbar lehnte Felix Mendelssohn Bartholdy dieses Anerbieten mit dem Hinweis auf Arbeitsüberlastung ab, obwohl Dunst sich kompromissbereit gezeigt, Mendelssohns offenbar bewusst hoch angesetzte Honorarforderung von »15 fr.’ Dor« akzeptiert und mit dessen Namen bereits öffentlich geworben hatte (siehe GB-Ob, M.D.M. d. 33/180, Anzeige der geplanten Herausgabe des ersten Hefts der Rhein-Sagen und Lieder, Köln und Bonn 1839), konnte sich Felix Mendelssohn Bartholdy weder zu einer direkten Absage noch zu einer Gefälligkeitskomposition durchringen. Siehe zu diesem Vorgang Brief gb-1838-10-29-02 Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Bonn, 29. Oktober 1838. Siehe zum Honorar Brief gb-1839-10-17-01 Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Bonn, 17. Oktober 1839. Erst nach mehreren Bettelbriefen Dunsts und der persönlichen Fürsprache von Georg Benjamin Mendelssohn (siehe Brief gb-1839-02-28-01 Georg Benjamin Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig Bonn, 28. Februar 1839) formulierte er am 10. Oktober 1839 (Brief fmb-1839-10-10-01 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Michael Dunst in Bonn, Leipzig, 10. Oktober 1839) sein endgültiges Nein. Verbittert und enttäuscht verlangte Dunst daraufhin die Bezahlung oder Rücksendung der beiden Mendelssohn kostenlos zugeschickten Teillieferungen des Notenbands (siehe Brief gb-1839-10-17-01 Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Bonn, 17. Oktober 1839). Eine Besprechung zu Rhein-Sagen und Lieder. Eine Sammlung Romanzen, Balladen, Lieder und Volksmelodieen aus deutschen Dichtern und dem Munde des Volks, in Musik gesetzt von verschiedenen Componisten, Bd. I, Heft 1–3, erschien in der NZfM 12, Nr. 12 (7. Februar 1840), S. 47. Zur Geschichte des Verlags Dunst siehe Otto Wenig, Buchdruck und Buchhandel in Bonn, Bonn 1968, S. 358-361. da diese Texte einen besondern Zweck haben und schon in einem Werk gegen Ende dieses Jahrs in Musik gesetzt erscheinen sollen so ersuche ich Sie mich doch gef. umgehend mit einer Antwort zu beehren ob Sie geneigt sind meinem Wunsche zu entsprechen, und welche Bedingungen Sie darüber hinsichtlich des Honorars mir stellen können. Wenn ich weis daß es Ihnen angenehm ist für mich einiges zu liefern, so können Sie versichert sein, daß ich nicht ermangeln werde Sie mit wahren Aufträgen zu erfreuen.

Für die beikommenden Texte wäre noch zu bemerken daß dieselben nicht durchcomponirt zu sein brauchen wenn es sein kann, für die Eintheilung des Liedes habe ich Ihnen nichts zu sagen sondern überlasse dieses alles Ihrem anerkannten guten Geschmacke.

In der angenehmen Erwartung baldigst mit einer erfreulichen Antwort von Ihnen beehrt zu werden habe ich die Ehre zu zeichnen Euer Wohlgeboren ergebenster J M Dunst Musikalienhandlung Bonn
            Herrn Mendelsohn - Bartholdy - Musik
- Director Wohlgeboren : Leipzig.
Bonn, d 18 Sept 1838. Schon lange hegte ich den Wunsch etwas von Ihren Compositionen in meinem Musik-Verlage zu besitzen, weßhalb ich heute so frei bin höflichst bei Ihnen anzufragen ob Sie die Gefälligkeit haben wollen mir etwas zur Herausgabe anzufertigen. Nach der Versicherung des Herrn Leibl Dom-Capellmeister Cöln, und des Professor Herr Dr Breidenstein hier habe ich Hoffnung daß Sie es mir nicht abschlagen werden, wenn ich Sie bitte mir die hierbeifolgende Texte für 1 Singstimme mit Begleitung des Pianoforte in Musik zu setzen; da diese Texte einen besondern Zweck haben und schon in einem Werk gegen Ende dieses Jahrs in Musik gesetzt erscheinen sollen so ersuche ich Sie mich doch gef. umgehend mit einer Antwort zu beehren ob Sie geneigt sind meinem Wunsche zu entsprechen, und welche Bedingungen Sie darüber hinsichtlich des Honorars mir stellen können. Wenn ich weis daß es Ihnen angenehm ist für mich einiges zu liefern, so können Sie versichert sein, daß ich nicht ermangeln werde Sie mit wahren Aufträgen zu erfreuen.
Für die beikommenden Texte wäre noch zu bemerken daß dieselben nicht durchcomponirt zu sein brauchen wenn es sein kann, für die Eintheilung des Liedes habe ich Ihnen nichts zu sagen sondern überlasse dieses alles Ihrem anerkannten guten Geschmacke.
In der angenehmen Erwartung baldigst mit einer erfreulichen Antwort von Ihnen beehrt zu werden habe ich die Ehre zu zeichnen Euer Wohlgeboren ergebenster J M Dunst
Musikalienhandlung Bonn          
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Siehe zu diesem Vorgang Brief gb-1838-10-29-02 Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Bonn, 29. Oktober 1838. Siehe zum Honorar Brief gb-1839-10-17-01 Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Bonn, 17. Oktober 1839. Erst nach mehreren Bettelbriefen Dunsts und der persönlichen Fürsprache von Georg Benjamin Mendelssohn (siehe Brief gb-1839-02-28-01 Georg Benjamin Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig Bonn, 28. Februar 1839) formulierte er am 10. Oktober 1839 (Brief fmb-1839-10-10-01 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Michael Dunst in Bonn, Leipzig, 10. Oktober 1839) sein endgültiges Nein. Verbittert und enttäuscht verlangte Dunst daraufhin die Bezahlung oder Rücksendung der beiden Mendelssohn kostenlos zugeschickten Teillieferungen des Notenbands (siehe Brief gb-1839-10-17-01 Johann Michael Dunst an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Bonn, 17. Oktober 1839). Eine Besprechung zu Rhein-Sagen und Lieder. Eine Sammlung Romanzen, Balladen, Lieder und Volksmelodieen aus deutschen Dichtern und dem Munde des Volks, in Musik gesetzt von verschiedenen Componisten, Bd. I, Heft 1–3, erschien in der NZfM 12, Nr. 12 (7. Februar 1840), S. 47. Zur Geschichte des Verlags Dunst siehe Otto Wenig, Buchdruck und Buchhandel in Bonn, Bonn 1968, S. 358-361.</note> da diese Texte einen besondern Zweck haben und schon in einem Werk gegen Ende dieses Jahrs in Musik gesetzt erscheinen sollen so ersuche ich Sie mich doch gef. umgehend mit einer Antwort zu beehren ob Sie geneigt sind meinem Wunsche zu entsprechen, und welche Bedingungen Sie darüber hinsichtlich des Honorars mir stellen können. 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