gb-1838-08-07-01
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Leipzig, 7. August 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG / 8 Aug 38] [N-2 / 10 / 8].
Hermann Härtel
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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BerlinH. D. M.
Berlin.
Leipzig,
August1838
Es that mir außerordentlich leid, in Ihrem geehrten
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ou de quatuor“ wirklich nicht. Wie es nun darauf gekommen weiß ich nicht, kann es leider auch nicht erfahren, weil
Durch die Abwesenheit meines Bruders ist auch der Irrthum mit den Stimmen des
Damit keine Irrung wieder vorfallen könne, ersuche ich Sie, mir – wenn ich bitten darf – umgehend, den Titel des Klavierauszugs des Psalms mitzutheilen, wie Sie ihn wünschen. Wollen Sie
Dr. Härtel.
Leipzig, 7. August 1838. Hochgeehrter Herr Doctor, Es that mir außerordentlich leid, in Ihrem geehrten Schreiben vom 3ten dieses lesen zu müssen, daß mit dem Titel Ihres Concerts ein Ihnen unangenehmes Versehen vorgegangen sey. Daß ein Concert nicht wohl für Orchester- und Quartettbegleitung geschrieben seyn könne, leuchtet mir freilich ein, und so enthält auch der Titel Ihres Manuscripts den Zusatz „ou de quatuor“ wirklich nicht. Wie es nun darauf gekommen weiß ich nicht, kann es leider auch nicht erfahren, weil mein Bruder – welcher sich gegenwärtig in Petersburg befindet – und der diese Angelegenheiten in der Regel besorgte, dem Stecher den Titel hinterlassen hatte. Er mag den verpönten Beisatz wohl arglos aus der Randbemerkung gebildet haben. Doch dem sey wie ihm wolle, jedenfalls lasse ich sofort einen andern Titel stechen, und sende Ihnen baldmöglichst Exemplare davon. Uebrigens habe ich bereits Auftrag gegeben, kein Exemplar mehr mit dem frühern Titel zu versenden. Gern würde ich auch die Versendung eines Zettels zur Berichtigung, welche Sie im Vorschlag bringen, besorgen; doch gestehe ich offen, daß ich ihn nicht in die Hände der Besitzer zu bringen weiß, denn die Musik- und Buchhändler, durch welche die Versendung gehen müße, würden sich schwerlich darum bemühen. Das Beste ist, daß noch wenige Exemplare erst versandt sind. Durch die Abwesenheit meines Bruders ist auch der Irrthum mit den Stimmen des Psalms entstanden. Wie nun die Singstimmen noch nicht an Sie gelangt sind, ist mir freilich unbegreiflich; der dazu bestimmte Abzug war bereits vor etwa 6 Wochen gemacht. Hierbei sende ich Ihnen für jeden Fall einen solchen; den der Orchesterstimmen lasse ich nächstens nachfolgen. Damit keine Irrung wieder vorfallen könne, ersuche ich Sie, mir – wenn ich bitten darf – umgehend, den Titel des Klavierauszugs des Psalms mitzutheilen, wie Sie ihn wünschen. Wollen Sie auch für Partitur und Stimmen besondere Titel angaben machen, so soll es mir sehr angenehm seyn, und Sie können darauf rechnen, daß diese Angabe streng beobachtet werde. Hochachtungsvoll empfehle ich mich Ihnen Ihr ergebner Dr. Härtel.
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