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gb-1838-08-03-01

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Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 3. August 1838 Dein Brief hat mich sehr erfreut, ja beglückt; warum soll ich es läugnen daß Dein Beyfall mir mehr werth ist als der tausendstimmigste, und daß ich die Fortschritte die ich in den letzten Jahren gemacht Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Leipzig; Berlin, 30. Juli 1838 Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Leipzig; Leipzig, 3. September 1838 David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/27. Autograph Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 3. August 1838 Dein Brief hat mich sehr erfreut, ja beglückt; warum soll ich es läugnen daß Dein Beyfall mir mehr werth ist als der tausendstimmigste, und daß ich die Fortschritte die ich in den letzten Jahren gemacht

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG / 3 AUG 38], [N 5 / 4 / 8], Siegel.

Ferdinand David

Green Books

Abschrift von Fanny Henriette Elisabeth (Lili) Wach, D-LEsm, Stadt- und Landesgeschichte, A/540/2007, S. 4-5. Eckardt, Ferdinand David und die Familie Mendelssohn-Bartholdy, S. 96 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. August 1838 David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)counter-resetDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) BerlinDeutschland deutsch
Herrn Herrn Dr Mendelssohn- Bartholdy Musikdirektor Berlin. Leipziger Strasse No 3. franco.
David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) Leipzig den 3ten Aug 1838. Lieber Felix!

Dein Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-07-30-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Leipzig; Berlin, 30. Juli 1838</name> hat mich sehr erfreut, ja beglückt; warum soll ich es läugnen daß Dein Beyfall mir mehr werth ist als der tausendstimmigste, und daß ich die Fortschritte die ich in den letzten Jahren gemacht habe nur unter Deinem Einflusse habe machen können. 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A propos: Schleinitz (Pfiffikus)Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) räth mir Dich zu bitten uns die Symphonie für das Instituts-ConzertGewandhausLeipzigDeutschland |2| zur ersten Aufführung zu geben; da es ein bedeutendes Zug-Stück seyn wird: ich bitte also Herr Doctor und Musikdirektor im Namen des InstitutsGewandhausLeipzigDeutschland uns gefälligst diese Gunst zu erweisen; der Seegen manches lahmen Arms und mancher zerblasenen Lippe wird dies lohnen & &; ich bitte um mündliche Antwort, da ich meinen Mann kenne, der mir es doch nicht eher zusagt bis er wiederDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) hier ist,. – Nun wegen der Violine:wegen der Violine – siehe Brief fmb-1838-07-30-01 (Brief. Nr. 2060) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Leipzig, Berlin, 30. Juli 1838, Z. 45-56. Ich kenne sie nicht; KistnerKistner, Carl Friedrich (1797-1844) läßt Dir sub rosasub rosa – lat., unter der Rose, unter dem Siegel der Verschwiegenheit. sagen daß die Geige nichts taugt; kein StradivariusStradivari, Antonio Giacomo (?-1737) ist, sondern eine französische oder holländische Geige; einen Bratschenton hat, daß man keine 10 FriedrichsFriedrichs – Friedrichsdor. (kaum Ernst Augustd’or) dafür geben kann; dieselbe Meinung ist auch Hauser’sHauser, Franz (František) (1794-1870)! – Verzeih lieber Freund mein flüchtiges Geschmier; es sind 2 LipharteLiphart, Sophie Wilhelmine von (1807-1893)David, Isabella (1837-1903) bey mir die mich sehr in Anspruch nehmen. – Auf den Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_jmsjieat-h8dv-d3fv-m91m-iit8nqkkx3dx"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. 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Ferd David
            Leipzig den 3ten Aug 1838. Lieber Felix!
Dein Brief hat mich sehr erfreut, ja beglückt; warum soll ich es läugnen daß Dein Beyfall mir mehr werth ist als der tausendstimmigste, und daß ich die Fortschritte die ich in den letzten Jahren gemacht habe nur unter Deinem Einflusse habe machen können. Wer von Dir nichts lernt muß ein rechter Pinsel seyn. – Viel Neues habe ich bis jetzt nicht, die Variationen und das Conzert sind beym Notenschreiber, alles Andre aber steckt noch zum Theil im Kopfe zum Theil noch nicht einmal da. Aber wenn Du ein Conzert für die Geige in e moll schreibst (was natürlich die leise Hoffnung auf einiges e dur in mir erweckt) so bist Du der himmlischste Mensch, ich verspreche Dir es so einzuüben daß sich die Engel im Himmel freuen sollen. Aber erst die Symphonie . A propos: Schleinitz (Pfiffikus) räth mir Dich zu bitten uns die Symphonie für das Instituts-Conzert zur ersten Aufführung zu geben; da es ein bedeutendes Zug-Stück seyn wird: ich bitte also Herr Doctor und Musikdirektor im Namen des Instituts uns gefälligst diese Gunst zu erweisen; der Seegen manches lahmen Arms und mancher zerblasenen Lippe wird dies lohnen & &; ich bitte um mündliche Antwort, da ich meinen Mann kenne, der mir es doch nicht eher zusagt bis er wieder hier ist, . – Nun wegen der Violine: Ich kenne sie nicht; Kistner läßt Dir sub rosa sagen daß die Geige nichts taugt; kein Stradivarius ist, sondern eine französische oder holländische Geige; einen Bratschenton hat, daß man keine 10 Friedrichs (kaum Ernst Augustd’or) dafür geben kann; dieselbe Meinung ist auch Hauser’s! – Verzeih lieber Freund mein flüchtiges Geschmier; es sind 2 Lipharte bey mir die mich sehr in Anspruch nehmen. – Auf den Paulus freue ich mich sehr. – Addio lebe wohl tausend Grüsse an Deine liebe Frau von meiner und von Deinem
Ferd David          
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Violinkonzert D-Dur, op. 14</name></title> sind beym Notenschreiber, alles Andre aber steckt noch zum Theil im Kopfe zum Theil noch nicht einmal da. Aber wenn Du ein <title xml:id="title_1fe5d388-728b-47cf-b1fa-b1f8bad83838">Conzert für die Geige in <hi rend="latintype">e moll</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4vcynrq0-pkq2-vqux-w1fc-qhsv4shumcdj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100356" style="hidden">Konzert e-Moll für Violine und Orchester, [Juli 1838] bis 16. September 1844<idno type="MWV">O 14</idno><idno type="op">64</idno></name></title> schreibst<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3c915b69-2129-4da0-8bf2-3f1eb2d684a6" xml:lang="de">ein Conzert für die Geige in e moll schreibst – Das in enger Zusammenarbeit mit Ferdinand David entstehende Violinkonzert e-Moll, op. 64 (MWV O 14), wurde erst im September 1844 vollendet. </note> (was natürlich die leise Hoffnung auf einiges <hi rend="latintype">e dur</hi> in mir erweckt) so bist Du der himmlischste Mensch, <gap quantity="1" reason="deletion" unit="characters"></gap> ich verspreche Dir es so einzuüben daß sich die Engel im Himmel freuen sollen. Aber erst die <title xml:id="title_5a75ad32-7003-419c-b0c0-5f2af58f02f1">Symphonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nhictkvl-mq0c-yld8-mr0w-rvaxba1vaeyp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100343" style="hidden">Sinfonie B-Dur für Orchester, Fragment, [ca. 1838 bis 1840]<idno type="MWV">N 17</idno><idno type="op"></idno></name></title>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_aca4a9ea-a999-4e46-9b70-35f4656ff40f" xml:lang="de">die Symphonie – Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie B-Dur (MWV N 17), unvollendet.</note> <hi rend="latintype">A propos</hi>: <persName xml:id="persName_01859e11-d6ee-4d53-8d52-6bf4415577a6">Schleinitz (Pfiffikus)<name key="PSN0114567" style="hidden" type="person">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</name></persName> räth mir Dich zu bitten uns die <hi rend="latintype">Symphonie</hi> für das <placeName xml:id="placeName_e48889f9-00a9-464a-80ff-60a4005c3d78">Instituts-Conzert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>zur ersten Aufführung zu geben; da es ein bedeutendes Zug-Stück seyn wird: ich bitte also Herr <hi rend="latintype">Doctor</hi> und Musikdirektor im Namen des <placeName xml:id="placeName_632ef20d-78a6-4fec-ab2d-cbd19b4439b3">Instituts<name key="NST0100352" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> uns gefälligst diese Gunst zu erweisen; der Seegen manches lahmen Arms und mancher zerblasenen Lippe wird dies lohnen <hi rend="latintype">&amp; &amp;</hi>; ich bitte um mündliche Antwort, da ich meinen Mann kenne, der mir es doch nicht eher zusagt bis er <add place="above">wieder<name key="PSN0110564" resp="writers_hand" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</name></add> hier ist,. – Nun wegen der Violine:<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fa667453-5c0d-4ce0-8ffe-990940a1285b" xml:lang="de">wegen der Violine – siehe Brief fmb-1838-07-30-01 (Brief. Nr. 2060) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Leipzig, Berlin, 30. Juli 1838, Z. 45-56.</note> Ich kenne sie nicht; <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_6118ea93-d5a9-4dc3-95b6-c5783f61e857">Kistner<name key="PSN0112402" style="hidden" type="person">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></persName></hi> läßt Dir <hi rend="latintype">sub rosa</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_13933ec8-32ac-42c1-818a-05f925bb413c" xml:lang="la ">sub rosa – lat., unter der Rose, unter dem Siegel der Verschwiegenheit.</note> sagen daß die Geige nichts taugt; kein <persName xml:id="persName_e43021fa-6982-4baf-a33a-ed4b98e83a9a"><hi rend="latintype">Stradivarius</hi><name key="PSN0115169" style="hidden" type="person">Stradivari, Antonio Giacomo (?-1737)</name></persName> ist, sondern eine französische oder holländische Geige; einen Bratschenton hat, daß man keine 10 <hi rend="latintype">Friedrichs</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_701b18db-e174-4ffb-9c81-860d7307d590" xml:lang="de ">Friedrichs – Friedrichsdor.</note> (kaum <hi rend="latintype">Ernst Augu<unclear reason="covering" resp="UT">st</unclear>d’or</hi>) dafür geben kann; dieselbe Meinung ist auch <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_eea50f35-0e84-48a4-81f7-3510e0f5491d">Hauser’s<name key="PSN0111775" style="hidden" type="person">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName></hi>! – Verzeih lieber Freund mein flüchtiges Geschmier; es sind <persName xml:id="persName_988f1b62-9631-4fdf-8d0b-403f00dac1b8">2 <hi rend="latintype">Lipharte</hi><name key="PSN0112883" style="hidden" type="person">Liphart, Sophie Wilhelmine von (1807-1893)</name><name key="PSN0110569" style="hidden" type="person">David, Isabella (1837-1903)</name></persName> bey mir die mich sehr in Anspruch nehmen. – Auf den <title xml:id="title_ec8d9196-0cae-474c-a8f7-650e0326dd3f">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_jmsjieat-h8dv-d3fv-m91m-iit8nqkkx3dx"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> freue ich mich sehr.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8e6de2bf-d199-45e3-a556-477f8d3d60e1" xml:lang="de">Auf den Paulus freue ich mich sehr – Gemeint ist die Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) am 15. September 1838 in der Universitätskirche zu Leipzig unter der Leitung von Ferdinand David. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 993.</note> – Addio lebe wohl tausend Grüsse an Deine liebe <persName xml:id="persName_ad572674-8761-4b58-a561-b830cd207510">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> von <persName xml:id="persName_60359f9b-0a39-4649-9c8a-56ec26864f17">meiner<name key="PSN0110574" style="hidden" type="person">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName> und von Deinem</p> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Ferd David</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>