gb-1838-06-20-01
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Leipzig, 20. Juni 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, Siegel.
Ferdinand David
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Doctor
Felix Mendelssohn-Bartholdy
in
Berlin
Leipziger Strasse N3.
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So eben war Magdeburg zu gehen wo ich Solo spielen und vorgeigen soll und wo
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– Hier ist alles ganz wohl;Variations sur un Thême rusée
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Ferdinand David
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Leipzig am 20ten Juny 1838. Lieber Freund, So eben war Henschke bey mir und wie Du aus der Beylage ersiehst ist er quittirt weggegangen. Ich habe die Meinigen recht wohl angetroffen, meine Frau war sehr überrascht mich so früh zu sehen und dankt Dir Deine rasende Eile noch mehr als ich, denn ich laborire noch immer an einem tüchtigen Husten und einem eben so ehrenwerthen Schnupfen die ich mir durch unsre Nachtreisen zu gezogen habe! Doch verhindert mich dies nicht am nächsten Dienstag zum Musikfeste nach Magdeburg zu gehen wo ich Solo spielen und vorgeigen soll und wo Queisser meine Posaunen-Schwärmereyen vortragen wird. – Das Adagio und Rondo aus meinem H moll Concert zu denen ich eine kurze Introduzion in H moll gemacht habe werden in Berlin bey Bote und Bock gestochen. Den ersten Satz habe ich ad actam gelegt. – Ich bin wieder recht ins Arbeiten hinein gekommen und hoffe zum nächsten Winter viel Neues bringen zu können. – Mein Bruder schreibt mir aus Köln daß das Comitée einen bedeutenden Ueberschuß hat und beabsichtige mir ein Andenken zu schicken: Nachdem sie mir 20 Thaler abgehandelt haben! – oh Variations sur un Thême rusée – Hier ist alles ganz wohl; Müller geht entschieden nach Altenburg, den 15! July entzieht er sich uns, das Andenken an die falschen Töne die er gespielt hat wird nie erlöschen. – Schleinitz nebst Frau sind wohl; meine Frau auch und ich bleibe stets ein immer Dein Ferdinand David P. S. Die Sinsche Geschichte hat Epoche gemacht Viele Grüße an Deine Frau.
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