gb-1838-06-04-01
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Prag, 4. Juni 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Louis Kleinwächter
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tJuni
Wäre ich nicht durch die erst kürzlich wiederholt gegebenen Beweise von Ihner Humanitæt und Freundlichkeit zu sehr überzeugt, wahrlich! mir müßte bange und ängstlich werden, meine so spät erst eintreffende Antwort vor Ihnen zu rechtfertigen. Indeßen, Sie sind selbst mit dem Geschäftsleben gewiß vertraut genug, um zu wissen, wie lange oft ein Schreiben, dehren Abgang man gleich sehnlich wünscht, zurückgelegt werden muß; und darum denn auch gar keine Entschuldigung, sondern nur die herzlichste Bitte, die VerspätungLeipzig zur Aufführung kam, freut mich noch in der Erinnerung innigst, und hat meinem Streben gewiß die größte Aufmunterung gegeben. Hätte ich nur der von Ihnen gewiß ganz vollendet geleiteten Production beiwohnen können! Auch für
ersteNachricht, da ich erst einen halben Tag später die allgemeine musikalische Zeitung durch meinen Buchhändler erhielt. Die günstige Aufnahme in
war mir äußerst angenehm und ehrenvoll, ich werde gewiß alle Kraft aufwenden um derselben auch in Zukunft würdig zu bleiben. Ihre Bitte, im nächsten Jahre einen neuen Beitrag für die Concerte zu liefern, sehe ich als einen hohen EhrenLeipzig
geradezuverbieten sollten – mit aller Kraftaufbietung zustreben werde.
Ihr Paullus ist – wie mir
Productionoffenen Bericht über die Aufführung und über das Verständniß des schönen Werkes beim
Publikummitzutheilen. –
Louis Kleinwächter
Prag den 4t Juni 1838. Hochverehrter Herr! Wäre ich nicht durch die erst kürzlich wiederholt gegebenen Beweise von Ihner Humanitæt und Freundlichkeit zu sehr überzeugt, wahrlich! mir müßte bange und ängstlich werden, meine so spät erst eintreffende Antwort vor Ihnen zu rechtfertigen. Indeßen, Sie sind selbst mit dem Geschäftsleben gewiß vertraut genug, um zu wissen, wie lange oft ein Schreiben, dehren Abgang man gleich sehnlich wünscht, zurückgelegt werden muß; und darum denn auch gar keine Entschuldigung, sondern nur die herzlichste Bitte, die Verspätung nicht für Gemüthlosigkeit von mir aufzunehmen! Wie vielen, großen Dank ich Ihrer gütigen Verwendung schuldig bin, weiß ich nur zu sehr, wäre ich nur im Stande durch irgend einen Gegendienst meine Erkenntlichkeit zu bestätigen. Der Gedanke, dass mein Versuch von Ihnen nicht unwürdig befunden in dem hiesigen Leipzig zur Aufführung kam, freut mich noch in der Erinnerung innigst, und hat meinem Streben gewiß die größte Aufmunterung gegeben. Hätte ich nur der von Ihnen gewiß ganz vollendet geleiteten Production beiwohnen können! Auch für Ihre zarte Aufmerksamkeit, womit Sie meiner Bitte um Bericht über die Aufführung entgegen kamen, empfangen Sie meinen herzlichsten Dank! Ihr lieber Brief brachte mir, wie Sie es wünschten, die erste Nachricht, da ich erst einen halben Tag später die allgemeine musikalische Zeitung durch meinen Buchhändler erhielt. Die günstige Aufnahme in Leipzig war mir äußerst angenehm und ehrenvoll, ich werde gewiß alle Kraft aufwenden um derselben auch in Zukunft würdig zu bleiben. Ihre Bitte, im nächsten Jahre einen neuen Beitrag für die Concerte zu liefern, sehe ich als einen hohen Ehren punkt an, dem ich – wenn es meine Berufs-Arbeiten nicht geradezu verbieten sollten – mit aller Kraftaufbietung zustreben werde. Ihr Paullus ist – wie mir Pixis sagte – nun ganz sicher zur Aufführung im Laufe dieses Sommers bestimmt, ich werde nicht säumen, Ihnen gleich nach der Production offenen Bericht über die Aufführung und über das Verständniß des schönen Werkes beim hiesigen Publikum mitzutheilen. – Unter nochmaliger Versicherung meines innigsten Dankes und der aufrichtigsten Hochachtung ergebenst Louis Kleinwächter
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-06-04" xml:id="date_0d28bb56-9d8d-47af-9ca7-f399e1f329b2">4. 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Indeßen, Sie sind selbst mit dem Geschäftsleben gewiß vertraut genug, um zu wissen, wie lange oft ein Schreiben, dehren Abgang man gleich sehnlich wünscht, zurückgelegt werden muß; und darum denn auch gar keine Entschuldigung, sondern nur die herzlichste Bitte, die Verspätung<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>nicht für Gemüthlosigkeit von mir aufzunehmen! Wie vielen, großen Dank<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_36af7d9d-180c-4a8f-a69b-c71bd4a50865" xml:lang="de">Wie vielen, großen Dank – Louis Kleinwächter hatte Mendelssohn am 14. Januar 1838 gebeten, seine Ouvertüre e-Moll, op. 1, zur Aufführung zu bringen, und auf eine günstige Beurteilung des Werks durch Louis Spohr verwiesen (Brief gb-1838-01-14-01). Mendelssohn erfüllte die Bitte gern, da sie die Vorbedingung für die Drucklegung des Werks durch Breitkopf & Härtel war (siehe Brief fmb-1838-02-25-02).</note> ich Ihrer gütigen Verwendung schuldig bin, weiß ich nur zu sehr, wäre ich nur im Stande durch irgend einen Gegendienst meine Erkenntlichkeit zu bestätigen. Der Gedanke, dass mein Versuch von Ihnen nicht unwürdig befunden in dem hiesigen <hi rend="latintype">Leipzig</hi> zur Aufführung kam,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_93845888-f68a-4872-b131-46a6fba74673" xml:lang="de">zur Aufführung kam – Kleinwächters Ouvertüre op. 1 wurde am 29. März 1838 im 20. Abonnementkonzert des Gewandhauses aufgeführt.</note> freut mich noch in der Erinnerung innigst, und hat meinem Streben gewiß die größte Aufmunterung gegeben. Hätte ich nur der von Ihnen gewiß ganz vollendet geleiteten <hi rend="latintype">Production</hi> beiwohnen können! Auch für<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Ihre zarte Aufmerksamkeit, womit Sie meiner Bitte um Bericht über die Aufführung entgegen kamen, empfangen Sie meinen herzlichsten Dank! Ihr lieber <title xml:id="title_5075c291-d632-4f96-ae4e-28e2ed9472ae">Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-04-20-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Louis Kleinwächter in Prag; Leipzig, zwischen dem 29. März und 20. April 1838</name> </title> brachte mir, wie Sie es wünschten, die <hi n="1" rend="underline">erste</hi> Nachricht, da ich erst einen halben Tag später die allgemeine musikalische Zeitung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_69eabd64-6901-4390-bd3c-b0b16b8cd083" xml:lang="de">die allgemeine musikalische Zeitung – Die Rezension der Aufführung erschien in der AMZ vom 4. April 1838 (AMZ 40, 1838, Sp. 225 f.).</note> durch meinen Buchhändler erhielt. Die günstige Aufnahme in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_2548658a-b5fa-4909-888c-4d6341c8ec50">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> war mir äußerst angenehm und ehrenvoll, ich werde gewiß alle Kraft aufwenden um derselben auch in Zukunft würdig zu bleiben. Ihre Bitte, im nächsten Jahre einen neuen Beitrag für die Concerte zu liefern,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_efc7c579-7eda-4d31-a24b-0cdc3c2b316a" xml:lang="de">einen neuen Beitrag für die Concerte zu liefern – Ein weiteres Werk von Kleinwächter wurde zu dessen Lebzeiten nicht im Gewandhaus aufgeführt.</note> sehe ich als einen hohen Ehren<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>punkt an, dem ich – wenn es meine Berufs-Arbeiten nicht <hi n="1" rend="underline">geradezu</hi> verbieten sollten – mit aller Kraftaufbietung zustreben werde. </p> <p>Ihr <hi rend="latintype"><title xml:id="title_b94dea72-a707-4b33-b7f4-331038a53699">Paullus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_x984hlq0-uizj-z4od-bhb4-1fttfbn3yaiz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi> ist – wie mir <persName xml:id="persName_fc186beb-9ba8-4d4c-bab9-592154b1fae1">Pixis<name key="PSN0113894" style="hidden" type="person">Pixis, Johann Peter (1788-1874)</name></persName> sagte – nun ganz sicher zur Aufführung im Laufe dieses Sommers bestimmt,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cf923644-d463-42fb-b793-80bdb7996fff" xml:lang="de">nun ganz sicher zur Aufführung im Laufe dieses Sommers bestimmt – Aufführungen von Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) fanden am 4. August 1838 und am 9. September 1838 im gräflich Waldsteinschen Saal statt. Siehe Brief gb-1838-08-04-01 Louis Kleinwächter an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Prag, 4. August 1838.</note> ich werde nicht säumen, Ihnen gleich nach der <hi rend="latintype">Production</hi> offenen Bericht über die Aufführung und über das Verständniß des schönen Werkes beim <placeName xml:id="placeName_fc0811cb-06fc-44e1-8161-11f81bb5feee">hiesigen<settlement key="STM0100589" style="hidden" type="locality">Prag</settlement><country style="hidden">Böhmen</country></placeName> <hi rend="latintype">Publikum</hi> mitzutheilen. –</p> <closer rend="center">Unter nochmaliger Versicherung</closer> <closer rend="center">meines innigsten Dankes und der</closer> <closer rend="center">aufrichtigsten Hochachtung</closer> <closer rend="center">ergebenst</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Louis Kleinwächter</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>