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gb-1838-05-20-01

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Friedrich Steinberger an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig<lb></lb> Köln, zwischen dem 16. und 20. Mai 1838 Ich freue mich sehr nach einer Abwesenheit von einigen Wochen die Correspondenz wieder übernehmen zu können. Ihr verehrtes Schreiben an Nacken, das Fehler-Verzeichniß enthaltend hat denselben nahe an die Verzweiflung gebracht, indessen, wenn man eine Sache Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, adressiert an Friedrich Steinberger; Leipzig, 4. April 1838 unbekannt Steinberger, Johann Friedrich (Fritz) Hubert (1809-1884)Köln, 17. Niederrheinisches Musikfest (1835), KomiteeMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Steinberger, Johann Friedrich (Fritz) Hubert (1809-1884)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 33/184. Autograph Friedrich Steinberger an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Köln, zwischen dem 16. und 20. Mai 1838 Ich freue mich sehr nach einer Abwesenheit von einigen Wochen die Correspondenz wieder übernehmen zu können. Ihr verehrtes Schreiben an Nacken, das Fehler-Verzeichniß enthaltend hat denselben nahe an die Verzweiflung gebracht, indessen, wenn man eine Sache

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. – Datierung: Steinberger bezieht sich auf Felix Mendelssohn Bartholdys Brief fmb-1838-05-03-03 an Nacken mit den Korrekturstellen vom 3. Mai 1838. Die Zeilen Cécile Mendelssohn Bartholdy wurden offenbar einen Tag nach der Abreise Felix Mendelssohn Bartholdys von Berlin nach Köln geschrieben; die Abreise war am 20. Mai 1838 (vgl. Brief fmb-1838-05-19-03 Mendelssohns an Julius Rietz vom 19. Mai 1838, Z.: »Ich reise morgen ab.«). Großmann-Vendrey, Musik der Vergangenheit, S. 98, gibt an: »o. D. nach dem 16. Mai«.

Friedrich Steinberger,

Der Brief Friedrich Steinbergers wurde von Cécile Mendelssohn Bartholdy in Leipzig an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin weitergeleitet am 20. Mai 1838.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

zwischen dem 16. und 20. Mai 1838 3 Steinberger, Johann Friedrich (Fritz) Hubert (1809-1884) Köln, 17. Niederrheinisches Musikfest (1835), Komitee Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)counter-resetSteinberger, Johann Friedrich (Fritz) Hubert (1809–1884)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853) Köln Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Steinberger, Johann Friedrich (Fritz) Hubert (1809–1884) Steinberger, Johann Friedrich (Fritz) Hubert (1809–1884) Euer Wohlgeboren!

Ich freue mich sehr nach einer Abwesenheit von einigen Wochen die Correspondenz wieder übernehmen zu können.

Ihr verehrtes Schreiben <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-05-03-03" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, adressiert an Julius Nacken; Berlin, 3. Mai 1838</name> an NackenNacken, Julius (1809-1867), das Fehler-Verzeichniß enthaltend hat denselben nahe an die Verzweiflung gebracht, indessen, wenn man eine Sache nur frisch angreift, so geht’s eben und so sind sämmtliche Fehler etc verbessert. Was die Solisten betrifft, so sind unsere sehr weitläufigen Unterhandlungen nicht vollständig mit Erfolg gekrönt worden.

Daß DuMontDuMont, Johann Michael Joseph (1782-1865) die BachParthie hat, wird Ihnen bekannt sein, ebenso, daß Fräulein RippentroppRibbentrop, Eveline von aus CoblenzKoblenzDeutschland die AltParthie singt. Letztere halte ich für eine sehr gute Acquisition, da sie bei einer schönen Stimme (einstweilen noch) viele Gelehrigkeit zeigt.

Für Tenor haben wir Herrn de VrugtVrugt, Willem Pasques de Chavonnes (1798-1873) in AmsterdamAmsterdamNiederlande engagirt, womit sie auch zufrieden sein werden.

Alle berühmten Sopransängerinnen haben abgesagt; wir haben mit Frau EschbornEschborn, Anna Angelika (Nanette) (?-1879) Unterhandlungen angeknüpft, die zwar noch nicht definitiv geantwortet hat, an deren Mitwirkung aber nicht zu zweifeln ist. Frau Eschborn singt mir für meine Person gut genug, aber ich hätte gern eine berühmtere gewünscht. Der Engel in dem Josua<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108992" style="hidden" type="music">Joshua HWV 64</name> und Sopran II in der <hi rend="latintype">Cantate</hi> von <hi rend="latintype">Beethoven</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name> sind der Fräulein BochkolzBochkoltz (eigtl. Bockholtz, verh. Bochkoltz-Falconi), Anna (Nanny) Juliane (1820-1879) aus TrierTrierDeutschland angeboten, die sich zwar noch etwas ziert aber doch singen wird.

Die Proben sind in vollem Gange und geht es vortrefflich. Wir waren dieses Jahr besonders streng in der Aufnahme von neuen Sängern und |2| haben es dadurch zu Wege gebracht, daß der Chor größtentheils aus recht tüchtigen Subjekten besteht.

Nächstens beginnen die InstrumentalProben.

Die OrgelDie Orgel – Die Orgel der Kölner St. Kuniberts-Kirche sollte für die Aufführung zur Verfügung gestellt werden. Friedrich Steinberger hatte Mendelssohn am 21. Februar 1838 (gb-1838-02-21-03) ein »Verzeichniß der OrgelRegister von 1835« beigefügt und wegen Instruktionen zur Veränderung der Orgeldisposition angefragt. Siehe auch Brief fmb-1838-02-11-06 (Brief Nr. 1897) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, Leipzig, 11. Februar 1838, Z. 42-45. Brief fmb-1838-02-27-02 (Brief Nr. 1926) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, Leipzig, 27. Februar 1838, Z. 19-22. Brief fmb-1838-04-04-01 (Brief Nr. 1373) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, Leipzig, 4. April 1838, Z. 33-34. ist beinahe fertig. Auf den Wunsch des Herrn Weber haben wir noch ein 16füßiges PosaunenRegister, welches auf einem Stebenkasten Platz findet, hinzugesetzt. Herr VerkeniusVerhuven, Heinrich Ignaz (1777-1849) ist nicht ganz damit einverstanden, weil jetzt die verbindenden MittelRegister fehlen. Wenn man aber bedenkt, daß dieß Register nur bei ff, wenn das ganze Orchester und Chor ohnedieß mitwirken gebraucht werden wird, so möchte es schwer fallen die Mitttelregister zu so viel nicht zu sagen haben. Der Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107754" style="hidden" type="music">Gott fähret auf mit Jauchzen BWV 43</name> entzückt schon die Sänger, nun wird er die Zuhörer wohl auch mit der Zeit entzücken.

Ich bitte mich Ihrer verehrten FamilieMendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy bestens zu empfehlen. In der Hoffnung recht bald das Vergnügen zu haben, Sie hier zu begrüßen, zeichne mit vorzüglicher Hochachtung Fr. Steinberger
Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853) Mein lieber Mann,

Du wirst mir nicht böse sein, daß ich diesen Brief aufgemacht, er ist heute früh gekommen und ich denke es wird Dir doch sehr angenehm sein ihn noch zu bekommen. Du findest aber in dem CölnKölnDeutschland noch recht viel zu thun. Es war mir gestern gar zu leid, Liebster, Dich im Vorüberfahren verfehlt zu haben. Im Anfang dachte ich nicht daran, daß Du vorbeikömmst und dann wars zu späht, der KleineMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) hat mir aber einen Gruß von Dir gebracht. Der ist jetzt mein ganzer Trost; er ist heute recht wohl, StoschStosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860) war früh hier, und findet ihn prächtig. Sonntag wird er geimpft. Zwei Briefe habe ich auch heute von Hause bekommen, es geht seit der Kälte besser mit dem GroßvaterSouchay, Cornelius Carl (1768-1838), der einen Brief von JulieSchunck, Julie Sophie (1816-1875) an Dich nach LeipzigLeipzigDeutschland geschrieben und von der hieher geschickt, Du siehest sie ja bald darum brauchst Du ihn nicht.

Cécile Mendelssohn Bartholdy
            Euer Wohlgeboren!
Ich freue mich sehr nach einer Abwesenheit von einigen Wochen die Correspondenz wieder übernehmen zu können.
Ihr verehrtes Schreiben an Nacken, das Fehler-Verzeichniß enthaltend hat denselben nahe an die Verzweiflung gebracht, indessen, wenn man eine Sache nur frisch angreift, so geht’s eben und so sind sämmtliche Fehler etc verbessert. Was die Solisten betrifft, so sind unsere sehr weitläufigen Unterhandlungen nicht vollständig mit Erfolg gekrönt worden.
Daß DuMont die BachParthie hat, wird Ihnen bekannt sein, ebenso, daß Fräulein Rippentropp aus Coblenz die AltParthie singt. Letztere halte ich für eine sehr gute Acquisition, da sie bei einer schönen Stimme (einstweilen noch) viele Gelehrigkeit zeigt.
Für Tenor haben wir Herrn de Vrugt in Amsterdam engagirt, womit sie auch zufrieden sein werden.
Alle berühmten Sopransängerinnen haben abgesagt; wir haben mit Frau Eschborn Unterhandlungen angeknüpft, die zwar noch nicht definitiv geantwortet hat, an deren Mitwirkung aber nicht zu zweifeln ist. Frau Eschborn singt mir für meine Person gut genug, aber ich hätte gern eine berühmtere gewünscht. Der Engel in dem Josua und Sopran II in der Cantate von Beethoven sind der Fräulein Bochkolz aus Trier angeboten, die sich zwar noch etwas ziert aber doch singen wird.
Die Proben sind in vollem Gange und geht es vortrefflich. Wir waren dieses Jahr besonders streng in der Aufnahme von neuen Sängern und haben es dadurch zu Wege gebracht, daß der Chor größtentheils aus recht tüchtigen Subjekten besteht.
Nächstens beginnen die InstrumentalProben.
Die Orgel ist beinahe fertig. Auf den Wunsch des Herrn Weber haben wir noch ein 16füßiges PosaunenRegister, welches auf einem Stebenkasten Platz findet, hinzugesetzt. Herr Verkenius ist nicht ganz damit einverstanden, weil jetzt die verbindenden MittelRegister fehlen. Wenn man aber bedenkt, daß dieß Register nur bei ff, wenn das ganze Orchester und Chor ohnedieß mitwirken gebraucht werden wird, so möchte es schwer fallen die Mitttelregister zu so viel nicht zu sagen haben. Der Bach entzückt schon die Sänger, nun wird er die Zuhörer wohl auch mit der Zeit entzücken.
Ich bitte mich Ihrer verehrten Familie bestens zu empfehlen. In der Hoffnung recht bald das Vergnügen zu haben, Sie hier zu begrüßen, zeichne mit vorzüglicher Hochachtung Fr. Steinberger
Mein lieber Mann,
Du wirst mir nicht böse sein, daß ich diesen Brief aufgemacht, er ist heute früh gekommen und ich denke es wird Dir doch sehr angenehm sein ihn noch zu bekommen. Du findest aber in dem Cöln noch recht viel zu thun. Es war mir gestern gar zu leid, Liebster, Dich im Vorüberfahren verfehlt zu haben. Im Anfang dachte ich nicht daran, daß Du vorbeikömmst und dann wars zu späht, der Kleine hat mir aber einen Gruß von Dir gebracht. Der ist jetzt mein ganzer Trost; er ist heute recht wohl, Stosch war früh hier, und findet ihn prächtig. Sonntag wird er geimpft. Zwei Briefe habe ich auch heute von Hause bekommen, es geht seit der Kälte besser mit dem Großvater, der einen Brief von Julie an Dich nach Leipzig geschrieben und von der hieher geschickt, Du siehest sie ja bald darum brauchst Du ihn nicht.
Cécile Mendelssohn Bartholdy          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1838-05-20-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1838-05-20-01" xml:id="title_4161f36f-0be5-4f0d-8d78-813c90e66493">Friedrich Steinberger an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig<lb></lb> Köln, zwischen dem 16. und 20. Mai 1838</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_da660838-e86d-4327-b8d4-d69745b74843">Ich freue mich sehr nach einer Abwesenheit von einigen Wochen die Correspondenz wieder übernehmen zu können. 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Mai 1838</title> <incipit>Ich freue mich sehr nach einer Abwesenheit von einigen Wochen die Correspondenz wieder übernehmen zu können. Ihr verehrtes Schreiben an Nacken, das Fehler-Verzeichniß enthaltend hat denselben nahe an die Verzweiflung gebracht, indessen, wenn man eine Sache</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. – Datierung: Steinberger bezieht sich auf Felix Mendelssohn Bartholdys Brief fmb-1838-05-03-03 an Nacken mit den Korrekturstellen vom 3. Mai 1838. Die Zeilen Cécile Mendelssohn Bartholdy wurden offenbar einen Tag nach der Abreise Felix Mendelssohn Bartholdys von Berlin nach Köln geschrieben; die Abreise war am 20. Mai 1838 (vgl. Brief fmb-1838-05-19-03 Mendelssohns an Julius Rietz vom 19. Mai 1838, Z.: »Ich reise morgen ab.«). Großmann-Vendrey, Musik der Vergangenheit, S. 98, gibt an: »o. D. nach dem 16. Mai«.</p> <handDesc hands="1"> <p>Friedrich Steinberger, </p> </handDesc> <scriptDesc> <p>Der Brief Friedrich Steinbergers wurde von Cécile Mendelssohn Bartholdy in Leipzig an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin weitergeleitet am 20. Mai 1838.</p> </scriptDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="medium" notAfter="1838-05-20" notBefore="1838-05-16" xml:id="date_dbc36f52-864c-4e76-960b-9cfed0e4d995">zwischen dem 16. und 20. 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Was die <hi rend="latintype">Solisten</hi> betrifft, so sind unsere sehr weitläufigen Unterhandlungen nicht vollständig mit Erfolg gekrönt worden.</p> <p>Daß <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_85ec2b42-9bb3-44c5-8466-78a19c1b6c44">DuMont<name key="PSN0110772" style="hidden" type="person">DuMont, Johann Michael Joseph (1782-1865)</name></persName></hi> die BachParthie hat, wird Ihnen bekannt sein, ebenso, daß Fräulein <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_cecb7394-da57-429b-b6a1-00edd41e6b74">Rippentropp<name key="PSN0114154" style="hidden" type="person">Ribbentrop, Eveline von</name></persName></hi> aus <placeName xml:id="placeName_8d00421b-f986-4bad-9fa0-1ae678264d06">Coblenz<settlement key="STM0100617" style="hidden" type="locality">Koblenz</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> die AltParthie singt. Letztere halte ich für eine sehr gute <hi rend="latintype">Acquisition</hi>, da sie bei einer schönen Stimme (einstweilen noch<unclear reason="covering" resp="UT">)</unclear> viele Gelehrigkeit zeigt.</p> <p>Für <hi rend="latintype">Tenor</hi> haben wir Herrn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a0c2d9a2-1222-4ad6-8632-d673fc35bff6">de Vrugt<name key="PSN0115574" style="hidden" type="person">Vrugt, Willem Pasques de Chavonnes (1798-1873)</name></persName></hi> in <placeName xml:id="placeName_483615cb-6b3f-4a7c-9636-9ad5cbfd9f40">Amsterdam<settlement key="STM0100369" style="hidden" type="locality">Amsterdam</settlement><country style="hidden">Niederlande</country></placeName> engagirt, womit sie auch zufrieden sein werden. </p> <p>Alle <hi n="1" rend="underline">berühmten</hi> Sopransängerinnen haben abgesagt; wir haben mit Frau <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b7fbd7de-4418-4d5f-932a-2ccc83422768">Eschborn<name key="PSN0119421" style="hidden" type="person">Eschborn, Anna Angelika (Nanette) (?-1879)</name></persName></hi> Unterhandlungen angeknüpft, die zwar noch nicht definitiv geantwortet hat, an deren Mitwirkung aber nicht zu zweifeln ist. Frau <hi rend="latintype">Eschborn</hi> singt mir für meine Person gut genug, aber ich hätte gern eine berühmtere gewünscht. Der Engel in dem <title xml:id="title_cad8e890-1eea-475d-81c3-c98b726f28a4">Josua<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108992" style="hidden" type="music">Joshua HWV 64</name></title> und <hi rend="latintype">Sopran</hi> II in der <title xml:id="title_8085e440-ee12-4a6a-bd0b-2e4edf135253"><hi rend="latintype">Cantate</hi> von <hi rend="latintype">Beethoven</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name></title> sind der Fräulein <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_2ca14a9a-b9e6-469f-b956-624de6fc37f8">Bochkolz<name key="PSN0109993" style="hidden" type="person">Bochkoltz (eigtl. Bockholtz, verh. Bochkoltz-Falconi), Anna (Nanny) Juliane (1820-1879)</name></persName></hi> aus <placeName xml:id="placeName_b9b281c4-3775-4fa9-ab90-6f99a3aba59b">Trier<settlement key="STM0104292" style="hidden" type="locality">Trier</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> angeboten, die sich zwar noch etwas ziert aber doch singen wird.</p> <p>Die Proben sind in vollem Gange und geht es vortrefflich. Wir waren dieses Jahr besonders streng in der Aufnahme von neuen Sängern und<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>haben es dadurch zu Wege gebracht, daß der Chor größtentheils aus recht tüchtigen Subjekten besteht.</p> <p>Nächstens beginnen die InstrumentalProben.</p> <p>Die Orgel<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_313e1bfe-f0d2-4d6c-a304-749909ef569e" xml:lang="de">Die Orgel – Die Orgel der Kölner St. Kuniberts-Kirche sollte für die Aufführung zur Verfügung gestellt werden. Friedrich Steinberger hatte Mendelssohn am 21. Februar 1838 (gb-1838-02-21-03) ein »Verzeichniß der OrgelRegister von 1835« beigefügt und wegen Instruktionen zur Veränderung der Orgeldisposition angefragt. Siehe auch Brief fmb-1838-02-11-06 (Brief Nr. 1897) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, Leipzig, 11. Februar 1838, Z. 42-45. Brief fmb-1838-02-27-02 (Brief Nr. 1926) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, Leipzig, 27. Februar 1838, Z. 19-22. Brief fmb-1838-04-04-01 (Brief Nr. 1373) Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln, Leipzig, 4. April 1838, Z. 33-34.</note> ist beinahe fertig. Auf den Wunsch des Herrn <hi rend="latintype">Weber</hi> haben wir noch ein 16füßiges PosaunenRegister, welches auf einem Stebenkasten Platz findet, hinzugesetzt. Herr <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c2b89ceb-85a4-4b66-842c-4e5911a46d3f">Verkenius<name key="PSN0115484" style="hidden" type="person">Verhuven, Heinrich Ignaz (1777-1849)</name></persName></hi> ist nicht ganz damit einverstanden, weil jetzt die verbindenden MittelRegister fehlen. Wenn man aber bedenkt, daß dieß Register nur bei ff, wenn das ganze Orchester und Chor ohnedieß mitwirken gebraucht werden wird, so möchte es <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_63bf31de-0564-4c2b-87b2-1a57fc74265c">schwer fallen die Mitttelregister zu</del> <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> so viel nicht zu sagen haben. Der <hi rend="latintype"><title xml:id="title_b32c1586-fc8f-4362-b791-a8e3610eede2">Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107754" style="hidden" type="music">Gott fähret auf mit Jauchzen BWV 43</name></title></hi> entzückt schon die Sänger, nun wird er die Zuhörer wohl auch mit der Zeit entzücken.</p> <closer rend="left">Ich bitte mich Ihrer verehrten <persName xml:id="persName_2c7c40f1-25ec-4163-afc7-ff678606cd86">Familie<name key="PSN0113242" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName> bestens zu empfehlen.</closer> <closer rend="left">In der Hoffnung recht bald das Vergnügen zu haben, Sie hier zu begrüßen, zeichne</closer> <closer rend="right">mit vorzüglicher Hochachtung</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Fr. Steinberger</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_8d7ec74e-a454-4137-bdfa-c279f15ef9ec"> <docAuthor key="PSN0113252" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817–1853)</docAuthor> <salute rend="left">Mein lieber Mann,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Du wirst mir nicht böse sein, daß ich diesen Brief aufgemacht, er ist heute früh gekommen und ich denke es wird Dir doch sehr angenehm sein ihn noch zu bekommen. Du findest aber in dem <placeName xml:id="placeName_0c456cb0-1de5-447a-bb7d-915bc9128d25">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> noch recht viel zu thun. Es war mir gestern gar zu leid, Liebster, Dich im Vorüberfahren verfehlt zu haben. Im Anfang dachte ich nicht daran, daß Du vorbeikömmst und dann wars zu späht, der <persName xml:id="persName_c32020c4-a938-44db-ad3c-b9414e60acdf">Kleine<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> hat mir aber einen Gruß von Dir gebracht. Der ist jetzt mein ganzer Trost; er ist heute recht wohl, <persName xml:id="persName_c17f0310-b499-45b4-98df-236a568d9ddf">Stosch<name key="PSN0115165" style="hidden" type="person">Stosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860)</name></persName> war früh hier, und findet ihn prächtig. <date cert="high" when="1838-05-20" xml:id="date_af1ce73d-50f8-4620-aa4f-5f5158a65a62">Sonntag</date> wird er geimpft. Zwei Briefe habe ich auch heute von Hause bekommen, es geht seit der Kälte besser mit dem <persName xml:id="persName_8184a34c-9adc-44a4-a7b3-cf648eada6bf">Großvater<name key="PSN0114984" style="hidden" type="person">Souchay, Cornelius Carl (1768-1838)</name></persName>, der einen Brief <gap quantity="2" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> von <persName xml:id="persName_2aa78a3c-e4ba-4f58-878b-a994b62fb2aa">Julie<name key="PSN0114771" style="hidden" type="person">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName> an Dich nach <placeName xml:id="placeName_f7f26177-3c7a-4f93-a493-44548fbe31b6">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> geschrieben und von der <gap quantity="1" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> hieher geschickt, Du siehest sie ja bald darum brauchst Du ihn nicht.</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Cécile Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> </body> </text></TEI>