gb-1838-05-15-01
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Leipzig, 15. Mai 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [LEIPZIG / 16 Mai 38], [N (?) 5 / 17 / 5], Siegel.
Ferdinand David
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dund Musikdirektor
rFelix Mendelssohn Bartholdy
Berlin
N3.
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für den, wenn gleich nicht wahrscheinlichen Fall, daß Du meinen letzten Briefst May Devrient plagt uns noch immer, in der
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à propos; Fr v. Göthe ist hier;
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combinirt sehr richtig folgendermassen:Schleinitz
Löwewill nach
Weimar
&&.
Lieber Felix, für den, wenn gleich nicht wahrscheinlichen Fall, daß Du meinen letzten Brief nicht erhalten hast, schreibe ich Dir heute noch einmal daß ich zu Dienstag den 22st May die beyden Cabrioletplätze nach FrfM. genommen habe. – Ich freue mich um so mehr auf die Reise als ich dieser Zeit wirklich wie ein Pferd gearbeitet habe; an einigen Tagen habe ich 10 Stunden im Orchester gegeigt, so daß ich einen schlimmen Arm bekommen hatte und mir 10 Blutigel ansetzen lassen mußte; jetzt geht es wieder besser, und ich hoffe zum Musikfest ganz frisch zu seyn. – Deine Aufträge habe ich ausgerichtet, der Brief von Eckersberg kam zur rechten Zeit, die arme Frau war von Kummer und Sorge fast vergangen; wie leichtsinnig ist es von ihm ihr nicht frü her ein paar Zeilen geschrieben zu haben. – Die Devrient plagt uns noch immer, in der Euryanthe war sie sehr schwach aber in den Hugenotten ganz vortrefflich, besonders im Spiel, ich kann mir denken wie so dargestellt der Unsinn Sinn bekommt und den Parisern gefallen kann. – Mein Schwager schreibt mir daß W Hensel so gütig war mir anbieten zu lassen, etwaige Besorgungen nach England zu übernehmen; für den Augenblick weiß ich nicht hinzuschicken als viele Grüße an meine Schwester und ihre Kinder; sie wohnt Wigmore Street 6. – Daß Mozart Concert fiel in jeder Hinsicht höchst mittelmäßig aus; Pohlenz verdirigirte sich oft; Limburger forcirte, Mad. Harkort detonirte, und das Publikum ennuyirte sich, es dauerte 3 Stunden; das Orchester ich nicht ausgenommen, hat sich bezahlen lassen, weil man sie nichts weniger als höflich zur Mitwirkung aufgefordert hatte. – Sonst ist hier alles beym Alten; – Meine Frau grüßt Dich und die Deinen, ich desgleichen. Auf baldiges Wiedersehen Dein Freund Ferd David Lpzg. d. 15t May 1838. à propos; Fr v. Göthe ist hier; H. Dessauer hat in ihrem Sohne ein großes Talent zur bellenden Composition entdect, deshalb soll er jetzt zu Löwe nach Stettin; Schleinitz combinirt sehr richtig folgendermassen: Löwe will nach Weimar, thuts also wohl billig! – &&.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-05-15" xml:id="date_534aca5c-180c-40b2-8f0c-8887aaf43681">15. 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März 1838 und 15. Mai 1838 überliefert.</note> nicht erhalten hast, schreibe ich Dir heute noch einmal daß ich zu <date cert="high" when="1838-05-22" xml:id="date_e27f90c9-fce6-4ac9-b5d1-af9b9e505f2a">Dienstag den 22<hi rend="superscript">st</hi> May</date> die beyden Cabrioletplätze nach <placeName xml:id="placeName_19f0a05d-3933-4cc3-a58e-267631ae3b56">FrfM<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. genommen habe. – Ich freue mich um so mehr auf die Reise als ich dieser Zeit wirklich wie ein Pferd gearbeitet habe; an einigen Tagen habe ich 10 Stunden im Orchester gegeigt, so daß ich einen schlimmen Arm bekommen hatte und mir 10 Blutigel ansetzen lassen mußte; jetzt geht es wieder besser, und ich hoffe zum <placeName xml:id="placeName_843b5877-c001-43d9-b1e2-91a9d74de558">Musikfest<name key="NST0100549" style="hidden" subtype="Komitee" type="institution">20. Niederrheinisches Musikfest (1838)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ganz frisch zu seyn. – Deine Aufträge habe ich ausgerichtet,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f02fc7c6-4bfe-4d23-aba9-d6d7ea6c475c" xml:lang="de">Deine Aufträge – Ferdinand David sollte Wilhelm Pögner und Carl Heinrich Richter fragen, ob sie das Bass-Duett »Il rival salvar tu dei« aus Vincenzo Bellinis Oper I puritani das Duett im Repertoire haben. In seinem Brief fmb-1838-03-22-01 (Brief Nr. 1951, Z. 5) schlug Mendelssohn vor, das Duett am 22. März 1838 auf das Programm des 19. Abonnementkonzerts zu setzen.</note> der Brief von <persName xml:id="persName_2390412f-ea45-4f3d-a618-de475482a994">Eckersberg<name key="PSN0110824" style="hidden" type="person">Eckersberg, Hermann (?-1846)</name></persName> kam zur rechten Zeit, die arme Frau war von Kummer und Sorge fast vergangen; wie leichtsinnig ist es von ihm ihr nicht frü<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>her ein paar Zeilen geschrieben zu haben. – Die <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_ae87f97d-0f7c-4c76-a028-1277eda9cdac">Devrient<name key="PSN0114707" style="hidden" type="person">Schröder-Devrient, Wilhelmine Henriette Friederike Marie (1804-1860)</name></persName></hi> plagt uns noch immer, in der <title xml:id="title_ffbf25f9-bfbf-47f9-a703-895d70433af4">Euryanthe<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786–1826)</name><name key="CRT0111242" style="hidden" type="music">Euryanthe op. 81 (WeV C. 9)</name></title> war sie sehr schwach aber in den <title xml:id="title_5697e662-0f57-497c-8836-7e8160af0f1f">Hugenotten<name key="PSN0113318" style="hidden" type="author">Meyerbeer (vorh. Liebmann Meyer Beer), Giacomo (Jakob) (1791–1864)</name><name key="CRT0109978" style="hidden" type="music">Les Huguenots</name></title> ganz vortrefflich, besonders im Spiel, ich kann mir denken wie so dargestellt der Unsinn Sinn bekommt und den <placeName xml:id="placeName_a3afd3be-cafd-48c4-b16b-064e7feca01b">Parisern<settlement key="STM0100105" style="hidden" type="locality">Paris</settlement><country style="hidden">Frankreich</country></placeName> gefallen kann. – Mein <persName xml:id="persName_c919b2dc-5980-4264-ad37-6707ae1bd501">Schwager<name key="PSN0112882" style="hidden" type="person">Liphart, Karl Eduard Baron von (1808-1891)</name></persName> schreibt mir daß <persName xml:id="persName_1b65d3f7-853c-41b6-b2f7-d13fd4a15438">W Hensel<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> so gütig war mir anbieten zu lassen, etwaige Besorgungen nach England zu übernehmen; für den Augenblick weiß ich <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> nicht hinzuschicken als viele Grüße an meine <persName xml:id="persName_1e242a33-c6da-4bf6-af0b-705f9ef2bfd7">Schwester<name key="PSN0110768" style="hidden" type="person">Dulcken, Marie Louise (1811-1850)</name></persName> und ihre Kinder; sie wohnt <hi rend="latintype">Wigmore Street</hi> 6. – Daß <hi rend="latintype">Mozart Concert</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_301774d0-43c4-402a-ab91-182aea42b429" xml:lang="de">Mozart Concert – Gemeint ist das am 13. Mai 1838 stattgefundene Konzert im Saal des Gewandhauses zum Besten des dem Andenken Mozarts in Salzburg zu errichtenden Denkmals. Zu den aufgeführten Werken Mozarts siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 990.</note> fiel in jeder Hinsicht höchst mittelmäßig aus; <persName xml:id="persName_c77459f3-05ae-43d7-8772-cb84305f344f">Pohlenz<name key="PSN0113927" style="hidden" type="person">Pohlenz, Christian August (1790-1843)</name></persName> verdirigirte sich oft; <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_99d89601-4896-4642-a6f0-2f5048f4a40a">Limburger<name key="PSN0112847" style="hidden" type="person">Limburger, Jacob Bernhard (1770-1847)</name></persName></hi> <hi rend="latintype">forcirte</hi>, Mad. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4b494ac8-a8fe-4170-ade8-cde01caf7c8e">Harkort<name key="PSN0111706" style="hidden" type="person">Harkort, Auguste (Augusta) (1794-1857)</name></persName></hi> <hi rend="latintype">detonirte</hi>, und das Publikum <hi rend="latintype">ennuyirte</hi> sich, es dauerte 3 Stunden; das <placeName xml:id="placeName_28d7806a-856e-4fa6-bae7-87e717a233e2">Orchester<name key="NST0100494" style="hidden" subtype="Orchester" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ich nicht ausgenommen, hat sich bezahlen lassen, weil man sie nichts<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>weniger als höflich zur Mitwirkung aufgefordert hatte. – Sonst ist hier alles beym Alten; – <seg type="closer">Meine <persName xml:id="persName_31e4fac2-8ec9-493c-809f-3f26d9ca7c54">Frau<name key="PSN0110574" style="hidden" type="person">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName> grüßt Dich und die <persName xml:id="persName_8d0698f8-a5c2-4308-99a8-6b0e82272d8a">Deinen<name key="PSN0113242" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName>, ich desgleichen. Auf baldiges Wiedersehen</seg></p> <signed rend="right">Dein Freund</signed> <signed rend="right">Ferd David</signed> <dateline rend="left">Lpzg. d. <date cert="high" when="1838-05-15" xml:id="date_1754b19e-a0d4-4bbf-9192-2ffffa5c7d00">15<hi rend="superscript">t</hi> May 1838</date>.</dateline> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_887eb5ca-973d-4740-b2d0-325cb4c6f542"> <docAuthor key="PSN0110564" resp="author" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110564" resp="writer" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype">à propos</hi>; Fr v. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_30e1d7bc-d551-42b5-ba98-ee4911b46316">Göthe<name key="PSN0111425" style="hidden" type="person">Goethe, Ottilie Wilhelmine Ernestine Henriette von (1796-1872)</name></persName></hi> ist hier; <persName xml:id="persName_3787d378-d393-41bd-9749-3b0f5738494f">H. <hi rend="latintype">Dessauer</hi><name key="PSN0110616" style="hidden" type="person">Dessauer, Joseph (1798-1876)</name></persName> hat in ihrem <persName xml:id="persName_c68cbdd6-044e-4b72-bfe1-82b48dc221fe">Sohne<name key="PSN0111426" style="hidden" type="person">Goethe, Wolfgang Walther von (seit 1859) Freiherr von (1818-1885)</name></persName> ein großes Talent zur bellenden Composition entdect, deshalb soll er jetzt zu <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c4fd6052-d76f-47d9-89d3-c1614595b844">Löwe<name key="PSN0112914" style="hidden" type="person">Loewe, Johann Carl Gottfried (1796-1869)</name></persName></hi> nach <placeName xml:id="placeName_9df464f2-7196-4197-9f45-1bbb459a0816">Stettin<settlement key="STM0100153" style="hidden" type="locality">Stettin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>; <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_26ad8be6-0d37-4aec-876d-bfb873f75527">Schleinitz<name key="PSN0114567" style="hidden" type="person">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</name></persName></hi> combinirt sehr richtig folgendermassen: <hi rend="latintype">Löwe</hi> will nach <placeName xml:id="placeName_bf635ab0-f892-487d-9818-403b6e1bad9f"><hi rend="latintype">Weimar</hi><settlement key="STM0100134" style="hidden" type="locality">Weimar</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, thuts also wohl billig! – <hi rend="latintype">&&</hi>.</p> </div> </body> </text></TEI>