gb-1838-05-10-02
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Düsseldorf, 10. Mai 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Julius Rietz
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ihren
umgehendeAntwort wurde dadurch unmöglich; ich durfte nicht zweifeln, daß Sie den
Dafür, daß Sie mich auf den
Mit den Vorschlägen, die Sie mir wegen Verlag meiner Compositionen machen,
Nun aber – – Muth gefaßt! Es wird Einem verflucht sauer zu bitten, und immer wieder zu bitten, selbst wenn man halb und halb überzeugt ist, daß eine Gewährung nicht ausbleibt. – Also Sie wissen, ich will und muß ein Conzert geben. Daß ich bemüht sein muß, das so interessant wie möglich machen, liegt in der Natur der Sache. Wie schwer dies aber zu erlangen ist – hier das liegt auch in der Natur – aber in der Natur der hiesigen lumpigen Verhältnisse, der Unzulänglichkeit derjenigen die etwas können, dem Unvermögen derer, die nichts können, welche letztere die Zahl der ersteren um ein Ungeheures überwiegen. Das hilft
machen kann, dennoch die Person die mein Conzert interessant
machen kann(Schöner Styl!) Ich denke dies in der Pfingstwoche, am
baldAntwort. Aber – wie glücklich mich auch der etwaige Entschluß mir zu willfahren machen würde, so bitte ich Sie doch, thun Sie sich keinen Zwang an. Es könnte ja sein, daß Sie Gründe hätten nicht in Düsseldorf öffentlich zu spielen, oder dgl. und darum seien Sie in Ihrer Antwort, wie ich es auch nicht anders von Ihnen erwarten kann, ganz offen, und sein sie überzeugt, daß ich jeden Grund, den Sie gegen mein Gesuch anführen, respectiren und mich nicht beklagen werde. –
Verzeihung.)
Beet |4| hovenspielen. Vergessen Sie also doch nicht, mir auch darüber bestimmt zu schreiben.
Ich bin am Ende. Nun schimpfen Sie aber nicht und sagen: Wenn sie was von Einem wollen, schreiben sie, aber sonst nicht. Es ist wahr, und in gewissem Sinne schändlich; in anderm aber auch wieder verzeihlich. Man muß so viel gezwungen schreiben und zusammenschmieren, daß man für jede eigene Correspondenz nur das Wichtigste aufsparen muß. Sie machen wohl dieselbe Erfahrung und zürnen mir deshalb um so weniger.
Felix; empfehlen Sie mich den
baldigstdurch einige Zeilen
Julius Rietz.
Düsseldorfden
ten
Mai
Ich lege einige unserer Konzertzettel bei. Wir haben die äußere Form derselben den Leipziger Zetteln nachgemacht. Wollte der Himmel, wir könnten Alles übrige auch so leicht nachmachen! bene sopra
Lieber Felix. Ihren Brief vom 11. Febr. habe ich erst am 13ten März empfangen. Eine von Ihnen verlangte und zur Erreichung der in dem Briefe besprochenen Zwecke nothwendige umgehende Antwort wurde dadurch unmöglich; ich durfte nicht zweifeln, daß Sie den Psalm, um den es sich doch zunächst am meisten handelte, mittlerweile an Ihre Verleger abgegeben, und sah in dieser Voraussetzung einen Grund mehr, von meiner gewohnten Manier, im Antworten recht unpünktlich zu sein, nicht abzuweichen. Verdrießliche Stimmung, Faulheit und wie sonst alle meine guten Eigenschaften heißen mögen, hielten mich auch später davon ab. Nun aber mahnt mich mein Gewissen, und ich will die günstige Gelegenheit, die sich mir durch Ferd. v. Woringen darbitete, nicht vorübergehen lassen, zumal es die höchste Zeit ist, Sie mit einer neuen Bitte zu belästigen, obschon ich befürchten muß, sie möchten meiner unaufhörlichen Zudringlichkeit müde sein. Nehmen Sie aber zuerst meinen herzlichsten Glückwunsch zur Entbindung Ihrer Frau Gemahlin freundlich entgegen. Ich will nicht viele Worte darüber machen, wie sehr ich mich des glücklichen Ereignisses gefreut habe. Wer selber ein oder je mehremale das erlebt hat, der weiß am Besten sich in die Lage Anderer hineinzudenken, und kann sich am Besten, nachdem alles glücklich überstanden ist, mit ihnen freuen. Aber den Kopf muß man dabei oben behalten, nicht wahr, lieber Felix? Nun ich wünsche Ihnen aus Grunde meines Herzens Gesundheit und namentlich auch Freiheit des Geistes, um rüstig fortarbeiten zu können im Weinberge des Herrn. – Ich denke und hoffe nun, daß der Psalm noch im Laufe des Sommers, spätestens im Herbst erscheinen werde. Wir haben dann für die Winterconzerte wieder ein herrliches, passendes Stück, und deshalb verschmerze ich ihn für mein Conzert um so eher, weil mir jene recht am Herzen liegen. Treiben Sie nur die Verlage so viel wie möglich an. Sollte es vielleicht etwa den Stich fördern, wenn man jetzt schon von hier aus Bestellungen darauf machte? Dafür, daß Sie mich auf den Cäcilienverein aufmerksam machten, danke ich Ihnen sehr. Ich habe öfter selber daran gedacht. Wenn ich mich aber in die Verhältnisse des üppigen Frankfurts hineinversetzte, und namentlich die der dort lebenden Musiker und besonders der Musikdirectoren betrachtete, so mußte ich mir doch sagen, daß ich da, als Director des Cäcilienvereins, als Fremder, unbemittelter, armer Teufel eine verdammt secondäre Stellung einnehmen würde. Wir wollen dies Ihnen bei Ihrer Herkunft mündlich wieder abhandeln. Ich glaube, Sie werden mir Recht geben müssen. Mit den Vorschlägen, die Sie mir wegen Verlag meiner Compositionen machen, bin ich einverstanden. Wollte nur Gott, daß mir nicht das Leipziger Project wieder zu Wasser wird. Nun aber – – Muth gefaßt! Es wird Einem verflucht sauer zu bitten, und immer wieder zu bitten, selbst wenn man halb und halb überzeugt ist, daß eine Gewährung nicht ausbleibt. – Also Sie wissen, ich will und muß ein Conzert geben. Daß ich bemüht sein muß, das so interessant wie möglich machen, liegt in der Natur der Sache. Wie schwer dies aber zu erlangen ist – hier das liegt auch in der Natur – aber in der Natur der hiesigen lumpigen Verhältnisse, der Unzulänglichkeit derjenigen die etwas können, dem Unvermögen derer, die nichts können, welche letztere die Zahl der ersteren um ein Ungeheures überwiegen. Das hilft aber alles nichts. Ich singe mit Simon Dach; Käm alles Wetter ganz auf uns zu schlahn u. s. w. und sehe in Ihnen, trotzdem daß ich den Psalm nicht machen kann, dennoch die Person die mein Conzert interessant machen kann (Schöner Styl!) Ich denke dies in der Pfingstwoche, am Freitag zu geben. Da ist hier Tags vorher ein großes Wettrennen, zu welchem sich eine bedeutende Menschenmasse versammelt. Die muß dann Abends was haben, um sich von den großartigen, aber sehr Geistanstrengenden Genüssen des Morgens zu erholen, und deshalb will ich aus angeborner Menschenfreundlichkeit dahin mein Conzert legen. Sie sind zu dieser Zeit hier! – Könnten Sie es über sich gewinnen, ein Stück in dem Conzert zu spielen? Ihr neues Conzert, oder Ihr altes, oder ein Mozartsches, oder eine Sonate mit mir, oder was Sie wollen! Es liegt außer meinem Naturell weitläufig den vielfachen Effect den dies machen würde, zu schildern, Sie können ihn sich selber vorstellen, und deswegen will ich auch nichts weiter fragen, und nur Ihnen meine Bitte recht dringend ans Herz legen. Überdenken Sie sich die Sache kurz, und geben Sie mir bald Antwort. Aber – wie glücklich mich auch der etwaige Entschluß mir zu willfahren machen würde, so bitte ich Sie doch, thun Sie sich keinen Zwang an. Es könnte ja sein, daß Sie Gründe hätten nicht in Düsseldorf öffentlich zu spielen, oder dgl. und darum seien Sie in Ihrer Antwort, wie ich es auch nicht anders von Ihnen erwarten kann, ganz offen, und sein sie überzeugt, daß ich jeden Grund, den Sie gegen mein Gesuch anführen, respectiren und mich nicht beklagen werde. – David schrieb mir einmal, er würde in diesem Sommer an den Rhein gehen. Kommt er vielleicht zu Pfingsten nach Cöln? Ich würde ihm dann dieselbe Bitte vortragen, und wir könnten dann (sehen Sie doch, wie ich träume) (Diese Krakelfüße hat mir mein Herr Sohn während ich eine Sekunde aufgestanden war, fabrizirt. Er bittet demüthig um Verzeihung. ) in dem Falle das Tripelconzert von Beet hoven spielen. Vergessen Sie also doch nicht, mir auch darüber bestimmt zu schreiben. Ich bin am Ende. Nun schimpfen Sie aber nicht und sagen: Wenn sie was von Einem wollen, schreiben sie, aber sonst nicht. Es ist wahr, und in gewissem Sinne schändlich; in anderm aber auch wieder verzeihlich. Man muß so viel gezwungen schreiben und zusammenschmieren, daß man für jede eigene Correspondenz nur das Wichtigste aufsparen muß. Sie machen wohl dieselbe Erfahrung und zürnen mir deshalb um so weniger. Nun Adieu, lieber Felix; empfehlen Sie mich den Ihrigen und besonders Ihrem Bruder Paul angelegentlichst, und erfreuen Sie baldigst durch einige Zeilen Ihren Freund und Diener Julius Rietz. Düsseldorf den 10ten Mai 1838. Ich lege einige unserer Konzertzettel bei. Wir haben die äußere Form derselben den Leipziger Zetteln nachgemacht. Wollte der Himmel, wir könnten Alles übrige auch so leicht nachmachen! bene sopra
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1838-05-10-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1838-05-10-02" xml:id="title_a452c22f-0320-4b80-8b7f-a178fd75eb3a">Julius Rietz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Düsseldorf, 10. Mai 1838</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_123d7988-45d4-47d8-88d9-024ced85b8bf">Ihren Brief vom 11. Febr. habe ich erst am 13ten März empfangen. Eine von Ihnen verlangte und zur Erreichung der in dem Briefe besprochenen Zwecke nothwendige umgehende Antwort wurde dadurch unmöglich; ich durfte nicht zweifeln,</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_af34dce0-91f3-46f3-a171-d25e435b6d37">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1838-02-11-03" type="precursor" xml:id="title_f296c20e-6f5a-41ba-9c55-4e7969db1b00">Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Rietz in Düsseldorf; Leipzig, 11. Februar 1838</title> <title key="fmb-1838-05-19-03" type="successor" xml:id="title_8de2b3b2-d97b-4249-8353-fd19687e5e2f">Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Rietz in Düsseldorf; Berlin, 19. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-05-10" xml:id="date_5c3fb291-4d0e-4317-ab42-41cf5c98c655">10. 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Februar 1838. </note> um den es sich doch zunächst am meisten handelte, mittlerweile an Ihre <persName xml:id="persName_5d28f52b-1b99-4197-bdbc-b58d4769c72b">Verleger<name key="PSN0110112" style="hidden" type="person">Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name></persName> abgegeben,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3aaa09b4-efcc-41c4-9527-d1227afdd5ea" xml:lang="de"> Ihre Verleger abgegeben – Der Klavierauszug und Singstimmen von Opus 42 erschienen im November 1838 bei Breitkopf & Härtel (siehe Hofmeister XIX [www.hofmeister.rhul.ac.uk]), die Orchesterstimmen und die Partitur folgten im Februar / März 1839 (ebenda, Februar / März 1839, S. 26) und im April 1839 (ebenda, April 1839, S. 42). </note> und sah in dieser Voraussetzung einen Grund mehr, von meiner gewohnten Manier, im Antworten recht unpünktlich zu sein, nicht abzuweichen. Verdrießliche Stimmung, Faulheit und wie sonst alle meine guten Eigenschaften heißen mögen, hielten mich auch später davon ab. Nun aber mahnt mich mein Gewissen, und ich will die günstige Gelegenheit, die sich mir durch <persName xml:id="persName_038e9b73-e6b9-420e-bb0f-0878b00a524a">Ferd. v. Woringen<name key="PSN0115884" style="hidden" type="person">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></persName> darbitete, nicht vorübergehen lassen, zumal es die höchste Zeit ist, Sie mit einer neuen Bitte zu belästigen, obschon ich befürchten muß, sie möchten meiner unaufhörlichen Zudringlichkeit müde sein. Nehmen Sie aber zuerst meinen herzlichsten Glückwunsch zur <persName xml:id="persName_9f858338-1fd5-4485-a07e-ddd52f74b803">Entbindung<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_78fc5dd1-9e94-4a28-91d8-f6b4490d0587" xml:lang="de">Glückwunsch zur Entbindung – Carl Mendelssohn Bartholdy wurde am 7. Februar 1838 geboren. </note> Ihrer <persName xml:id="persName_11412fc5-ee17-41fe-be9b-21f37877213b">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> Gemahlin freundlich entgegen. Ich will nicht viele Worte darüber machen, wie sehr ich mich des glücklichen Ereignisses gefreut habe. Wer selber ein oder je mehremale das erlebt hat, der weiß am Besten sich in die Lage Anderer hineinzudenken, und kann sich am Besten, nachdem alles glücklich überstanden ist, mit ihnen freuen. Aber den Kopf muß man dabei oben behalten, nicht wahr, lieber Felix? Nun ich wünsche Ihnen aus Grunde meines Herzens Gesundheit und namentlich auch Freiheit des Geistes, um rüstig fortarbeiten zu können im Weinberge des Herrn. –</p> <p><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Ich denke und hoffe nun, daß der Psalm noch im Laufe des Sommers, spätestens im Herbst erscheinen werde. 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Daß ich bemüht sein muß, das so interessant wie möglich machen, liegt in der Natur der Sache. Wie schwer dies aber zu erlangen ist – <hi n="1" rend="underline">hier</hi> das liegt auch in der Natur – aber in der Natur der hiesigen lumpigen Verhältnisse, der Unzulänglichkeit derjenigen die etwas können, dem Unvermögen derer, die nichts können, welche letztere die Zahl der ersteren um ein Ungeheures überwiegen. Das hilft<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>aber alles nichts. Ich singe mit <persName xml:id="persName_48b424f2-8538-4894-9f04-1dbaa34a9c33">Simon Dach<name key="PSN0119454" style="hidden" type="person">Dach, Simon (1605-1659)</name></persName>; <title xml:id="title_bbb47d72-67aa-4c6b-a7f1-3c08361059d4">Käm alles Wetter ganz auf uns zu schlahn<name key="PSN0119454" style="hidden" type="author">Dach, Simon (1605–1659)</name><name key="CRT0112140" style="hidden" type="literature">Ännchen von Tharau</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1bf7d3fd-fd83-49c6-8da7-f74fbfcbb9bb" xml:lang="de">Käm alles Wetter ganz auf uns zu schlahn – Zitat aus der zweiten Strophe von Simon Dachs Gedicht »Ännchen von Tharau«.</note> u.s.w. und sehe in Ihnen, trotzdem daß ich den Psalm nicht <hi n="1" rend="underline">machen kann</hi>, dennoch die Person die mein Conzert interessant <hi n="1" rend="underline">machen kann</hi> (Schöner Styl!) Ich denke dies in der Pfingstwoche, am <date cert="high" when="1838-06-01" xml:id="date_78a2ae5e-d573-40e4-b713-b05871bd2a59">Freitag</date> zu geben. Da ist <placeName xml:id="placeName_840834f6-c3da-48db-8a0c-e910cf527cd8">hier<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Tags vorher ein großes Wettrennen, zu welchem sich eine bedeutende Menschenmasse versammelt. Die muß dann Abends was haben, um sich von den großartigen, aber sehr Geistanstrengenden Genüssen des Morgens zu erholen, und deshalb will ich aus angeborner Menschenfreundlichkeit dahin mein Conzert legen. Sie sind zu dieser Zeit hier! – Könnten Sie es über sich gewinnen, ein Stück in dem Conzert zu spielen?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dcd673d3-de74-42ea-bf67-1ae2617f3719" xml:lang="de">ein Stück in dem Conzert zu spielen – Mendelssohn kam dieser Bitte nicht nach. Siehe Brief fmb-1838-05-19-03 (Brief Nr. 2016) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Rietz in Düsseldorf, Berlin, 19. Mai 1838, Z. 3-12. </note> Ihr neues Conzert, oder Ihr altes, oder ein Mozartsches, oder eine Sonate mit mir, oder was Sie wollen! Es liegt außer meinem Naturell weitläufig den vielfachen Effect den dies machen würde, zu schildern, Sie können ihn sich selber vorstellen, und deswegen will ich auch nichts weiter fragen, und nur Ihnen meine Bitte recht dringend ans Herz legen. Überdenken Sie sich die Sache kurz, und geben Sie mir <hi n="1" rend="underline">bald</hi> Antwort. Aber – wie glücklich mich auch der etwaige Entschluß mir zu willfahren machen würde, so bitte ich Sie doch, thun Sie sich keinen Zwang an. Es könnte ja sein, daß Sie Gründe hätten nicht in Düsseldorf öffentlich zu spielen, oder dgl. und darum seien Sie in Ihrer Antwort, wie ich es auch nicht anders von Ihnen erwarten kann, ganz offen, und sein sie überzeugt, daß ich jeden Grund, den Sie gegen mein Gesuch anführen, respectiren und mich nicht beklagen werde. – <persName xml:id="persName_b83c78ef-3a7f-491a-b6e2-40be0a0c6c00">David<name key="PSN0110564" style="hidden" type="person">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> schrieb mir einmal, er würde in diesem Sommer an den Rhein gehen. Kommt er vielleicht zu Pfingsten nach <placeName xml:id="placeName_19cf7839-f8ce-4533-9ff0-13a3871be33e">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>? Ich würde ihm dann dieselbe Bitte vortragen, und wir könnten dann (sehen Sie doch, wie ich träume) <add place="below">(Diese Krakelfüße hat mir mein Herr <persName xml:id="persName_08b92a9d-c9a5-4b3e-b2c0-94c72dd07490">Sohn<name key="PSN0117958" style="hidden" type="person">Rietz, Sohn (geb. / gest. 1837) von → August Wilhelm Julius R. (1837-1837)</name></persName> während ich eine Sekunde aufgestanden war, fabrizirt. Er bittet demüthig um <hi n="1" rend="underline">Verzeihung</hi>.)<name key="PSN0114200" resp="writers_hand" style="hidden">Rietz, August Wilhelm Julius (1812–1877)</name></add> in dem Falle das <title xml:id="title_4875909a-a6ff-4dd5-97d8-72410061facb">Tripelconzert<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108103" style="hidden" type="music">Tripelkonzert C-Dur, op. 56</name></title> von <hi rend="latintype">Beet<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>hoven</hi> spielen. Vergessen Sie also doch nicht, mir auch darüber bestimmt zu schreiben.</p> <p>Ich bin am Ende. Nun schimpfen Sie aber nicht und sagen: Wenn sie was von Einem wollen, schreiben sie, aber sonst nicht. Es ist wahr, und in gewissem Sinne schändlich; in anderm aber auch wieder verzeihlich. Man muß so viel gezwungen schreiben und zusammenschmieren, daß man für jede eigene Correspondenz nur das Wichtigste aufsparen muß. Sie machen wohl dieselbe Erfahrung und zürnen mir deshalb um so weniger.</p> <closer rend="left">Nun Adieu, lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>; empfehlen Sie mich den <persName xml:id="persName_e320149c-a791-45c6-91d6-8b61e0861570">Ihrigen<name key="PSN0113242" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName> und besonders Ihrem Bruder <persName xml:id="persName_ab86c307-31b1-4d20-b824-438ab516b371">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> angelegentlichst, und erfreuen Sie <hi n="1" rend="underline">baldigst</hi> durch einige Zeilen</closer> <signed rend="right">Ihren Freund und Diener</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Julius Rietz</hi>.</signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Düsseldorf</hi> den <date cert="high" when="1838-05-10" xml:id="date_d3cf4a49-3f16-4b32-af48-d5cf6761731a">10<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi></date> </dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1838-05-10" xml:id="date_a19bf0bd-73b4-4e9d-b1d8-ba50d70b551b">1838</date>.</dateline> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_d9c9ff28-7009-4439-94fa-a0e0c6e9a4cd"> <docAuthor key="PSN0114200" resp="author" style="hidden">Rietz, August Wilhelm Julius (1812–1877)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0114200" resp="writer" style="hidden">Rietz, August Wilhelm Julius (1812–1877)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich lege einige unserer Konzertzettel bei. Wir haben die äußere Form derselben den Leipziger Zetteln nachgemacht. Wollte der Himmel, wir könnten Alles übrige auch so leicht nachmachen! <hi rend="latintype">bene sopra</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_97e715d4-8314-4236-b01a-78bbae9f48fd" xml:lang="it ">bene sopra – ital., weit oben.</note></p> </div> </body> </text></TEI>